Mitarbeiter nutzen nur die Hälfte der bereitgestellten Softwarelizenzen
Studie zeigt mögliche Sparstrategien für Unternehmen auf
Mit dem Report „Soft-Waste: Wie groß ist die Verschwendung durch ungenutzte Softwarelizenzen?“ zeigt Nexthink, ein Unternehmen für Digital Employee Experience (DEX) Management Software, dass die Hälfte (49,96 Prozent) aller installierten Software in Unternehmen von den Mitarbeitern nicht genutzt wird, und beleuchtet damit die enormen Kostenfolgen überflüssiger Softwarelizenzen. Die Ergebnisse basieren auf der Analyse von mehr als sechs Millionen Endgeräten von Nexthink-Kunden in acht Branchen und zwölf Regionen. Dafür wurden historische Daten aus den ersten Monaten einer Nexthink-Implementierung herangezogen als geeignete Ausgangswerte dazu, mit welchen unnötigen Kosten ein durchschnittliches Unternehmen durch mangelnde Transparenz bei Softwarelizenzen belastet wird.
Der Bericht untersuchte mehr als 30 gängige Softwaretools. Für die Kostenberechnung der ungenutzten Softwarelizenzen, die Nexthink im Sechs-Millionen-Datensatz identifizieren konnte, wurde eine durchschnittliche Lizenzgebühr pro Benutzer und Monat (zwischen 8 und 83 US-Dollar) zugrunde gelegt. Das Ergebnis: Die ungenutzten Softwarelizenzen kosteten die untersuchten Unternehmen etwa 45 Millionen Dollar pro Monat, also rund eine halbe Milliarde pro Jahr.
Doch das ist nicht das einzige Kosteneinsparungspotenzial für Unternehmen.Die Nexthink-Analyse ergab zudem, dass viele Wissensarbeiter mehrere Anwendungen für denselben Zweck verwenden. So nutzen etwa 37 Prozent der Mitarbeiter drei Browseranwendungen für den Zugriff auf ihre SaaS-Tools und das Internet, 31 Prozent nutzen zwei Tools für die Zusammenarbeit. Die Ergebnisse des Reports zeigen auch Trends in der Anwendungsnutzung. Die Anwendungen, die am aktivsten (+50 Prozent) genutzt werden, sind Slack, Teams, Zoom, Webex-Host und Asana. Die Anwendungen, die nicht aktiv (<15 Prozent) genutzt werden, sind Tableau, Trello, Notion App, Spotfire und BlueJeans.