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Mehrwert aus Datenstrukturen

NTT Data hat aufgezeigt, dass zwei Drittel der Unternehmen in Deutschland keinen Mehrwert aus den von ihnen erhobenen Daten ziehen können. Die Gründe sind ein Mangel an Datenkompetenz und eine fehlende Datenstrategie, begrenzte Budgets sowie eine fehlende Priorität des Themas.
Peter M. Färbinger, E3-Magazin
NTT Data
14. Juni 2023
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Zwei Drittel aller Unternehmen schöpfen das Potenzial ihrer Daten nicht aus

Unternehmen erfassen täglich immense Mengen an Daten. Doch wie finden sie die Informationen, die wirklich relevant sind? Wie bereiten sie die Daten auf und analysieren sie? Und wie gelingt es ihnen, einen geschäftlichen Nutzen daraus zu ziehen, also die Daten wirklich „zu Gold“ zu machen? Zu diesen Fragen hat NTT Data eine Umfrage unter 250 IT-Entscheidern in Deutschland in Auftrag gegeben.

Die Ergebnisse: 66 Prozent der IT-Entscheider geben an, dass in ihren Unternehmen die verfügbaren Daten nicht optimal genutzt werden. 32 Prozent führen dies in erster Linie darauf zurück, dass die Verantwortlichen über nicht genug Datenkompetenz verfügen, um das Potenzial der Daten auszuschöpfen. Als weitere Hindernisse nennen die Befragten begrenzte Budgets sowie die Tatsache, dass das Thema Datennutzung keine Priorität in ihrem Unternehmen habe. Dadurch bleibt jedoch enormes Potenzial für die Prozessoptimierung und die Umsetzung vielversprechender neuer Geschäftsmodelle auf der Strecke.

Thomas Stöcker, NTT Data


Die Umfrage soll Entscheider motivieren, den Themen Datenkompetenz und -strategie eine hohe Priorität zu geben.”

Thomas Stöcker,
Senior Vice President Strategic Industry and Management Advisory, NTT Data

Aber sowohl eine Plattform als auch Transformationsservices existieren bereits in der SAP-Community. JiVS IMP, die systemunabhängige Informationsmanagementplattform des Schweizer Anbieters Data Migration International, hat ihren Nutzen bereits in über 2000 Projekten weltweit unter Beweis gestellt. Die Plattform sorgt für eine saubere Trennung zwischen Daten- und Anwendungsebene und dadurch für die radikal beschleunigte Extraktion, Transformation und Migration von Altdaten über den Application Layer und die Standardwerkzeuge von SAP.

Dennoch besteht an den strategischen Grundlagen der Datennutzung vielerorts bei SAP-Bestandskunden Nachholbedarf: Laut NTT-Umfrage hat mehr als die Hälfte der Firmen entweder noch gar keine Datenstrategie oder nur ein Teilkonzept erarbeitet. 61 Prozent der IT-Entscheider geben zudem an, dass ihnen die notwendigen Tools fehlen, um Daten und IT-Prozesse zu skalieren und eine einheitliche Datenplattform zu schaffen. Entsprechend hoch ist der Aufwand für die Verwaltung der Daten: In jedem zweiten Unternehmen entfallen laut Studie wöchentlich mindestens 20 Prozent der Arbeitszeit auf das Datenmanagement. In elf Prozent der Firmen sind es sogar mindestens 50 Prozent – also fast 23 Wochen pro Jahr.

Abhilfe kann ein Data-to-Value-Ansatz schaffen. Damit können Unternehmen ihre Infrastruktur so gestalten, dass eine kontinuierliche Wertschöpfung aus ihren Daten sichergestellt ist. Sie gewinnen wertvolle Erkenntnisse, treiben auf deren Basis die Digitalisierung voran und haben ihre Anforderungen an Compliance, Governance und IT-Sicherheit im Griff. Möglich kann das eine Plattform durch die Unterstützung von Geschäftsobjekten aus SAP- und Non-SAP-Systemen machen. Mithilfe von IT-Plattformwerkzeugen konnte zum Beispiel Hawle Armaturen, ein Schweizer Produktions- und Handelsunternehmen in den Bereichen Wasser, Gas und Abwasser, sein Projekt zur Datentransformation und -migration im Rahmen des Umstiegs auf S/4 innerhalb von nur drei Monaten erfolgreich durchführen.

Tobias Eberle, DMI



Eine Datenplattform schafft die Unterstützung von Geschäftsobjekten aus SAP- und Non- SAP-Systemen.”

Tobias Eberle,
CRO, Data Migration International 

Weiters spielen Sicherheitsaspekte bei der Datennutzung eine entscheidende Rolle: 60 Prozent der IT-Entscheider halten das Thema Datensicherheit für „sehr wichtig“. Und acht von zehn Unternehmen verfügen über spezifische Regeln für den Umgang mit digitalen Informationen – etwa eine nutzerdefinierte Rechteverwaltung. In 20 Prozent der deutschen Firmen ist dies allerdings nicht der Fall, wie die Umfrage zeigt. Das heißt, hier sind die Daten potenziell gefährdet. In vier von zehn Firmen ist die Verantwortung für die Data Governance über das gesamte Unternehmen verteilt. Weitere vier haben dafür eine spezielle Organisationseinheit (Chief Digital Officer) eingerichtet. Firewalls und Verschlüsselung sind laut Umfrage die am häufigsten genutzten Instrumente, um die Daten zu schützen. Vergleichsweise wenig verbreitet sind dagegen Data-Governance-Frameworks und hardwarebasierte Sicherheitsmaßnahmen. 

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Peter M. Färbinger, E3-Magazin

Peter M. Färbinger, Herausgeber und Chefredakteur E3-Magazin DE, US und ES (e3mag.com), B4Bmedia.net AG, Freilassing (DE), E-Mail: pmf@b4bmedia.net und Tel. +49(0)8654/77130-21


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Die Arbeit an der SAP-Basis ist entscheidend für die erfolgreiche S/4-Conversion. 

Damit bekommt das sogenannte Competence Center bei den SAP-Bestandskunden strategische Bedeutung. Unhabhängig vom Betriebsmodell eines S/4 Hana sind Themen wie Automatisierung, Monitoring, Security, Application Lifecycle Management und Datenmanagement die Basis für den operativen S/4-Betrieb.

Zum zweiten Mal bereits veranstaltet das E3-Magazin in Salzburg einen Summit für die SAP-Community, um sich über alle Aspekte der S/4-Hana-Basisarbeit umfassend zu informieren.

Veranstaltungsort

Mehr Informationen folgen in Kürze.

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 21. Mai, und
Donnerstag, 22. Mai 2025

Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis Freitag, 24. Januar 2025
EUR 390 exkl. USt.

Reguläres Ticket

EUR 590 exkl. USt.

Veranstaltungsort

Hotel Hilton Heidelberg
Kurfürstenanlage 1
D-69115 Heidelberg

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 5. März, und
Donnerstag, 6. März 2025

Tickets

Reguläres Ticket
EUR 590 exkl. USt
Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis 20. Dezember 2024

EUR 390 exkl. USt
Veranstalter ist das E3-Magazin des Verlags B4Bmedia.net AG. Die Vorträge werden von einer Ausstellung ausgewählter SAP-Partner begleitet. Der Ticketpreis beinhaltet den Besuch aller Vorträge des Steampunk und BTP Summit 2025, den Besuch des Ausstellungsbereichs, die Teilnahme an der Abendveranstaltung sowie die Verpflegung während des offiziellen Programms. Das Vortragsprogramm und die Liste der Aussteller und Sponsoren (SAP-Partner) wird zeitnah auf dieser Website veröffentlicht.