Industrie-Wearables kommen
Das zunehmende Wachstum des Internet of Things (IoT) und der verstärkte Einsatz von Echtzeitdaten, Monitoring und Rückverfolgung im Produktionsalltag treiben die Entwicklung von Wearable-Technologien im Industriesektor weiter voran.
Stakeholder in Produktion, Logistik und Lagerung und in den Bereichen Bergbau, Bau, Öl und Gas, Einzelhandel und Gesundheit arbeiten daran, neue Technologien, die bereits die Konzeptphase verlassen haben, bereitwillig in ihre jeweiligen Portfolios zu integrieren.
Wearable-Technologien in Kappen, Brillen oder am Handgelenk, die mit fortschrittlichen Sensoren, Spracherkennung, Sehhilfen oder berührungssensitiver Technik ausgestattet sind, gewährleisten die Anwendersicherheit und bieten einen einfachen Datenzugriff.
„Entwickler arbeiten derzeit an Wearables, die leichter, bequemer und einfach zu handhaben sind und die mithilfe längerer Batterielaufzeit und fortschrittlicher Sensortechnologien die menschliche Ergonomie verbessern und Probleme aufgrund von Ermüdungserscheinungen verringern“
erklärt Frost-&-Sullivan-TechVision-Research-Analyst Ranjana Lakshmi Venkatesh Kumar.
Während sich die Einsatzmöglichkeiten für die Geräte schnell ausweiten, verhindern die hohen Investitionskosten und der begrenzte Support von bestehenden Plattformen die Akzeptanz im Industriesektor.
Unternehmen stehen zudem den technologischen Möglichkeiten der Geräte, die sich nahtlos in bestehende Arbeitsprozesse integrieren, skeptisch gegenüber. Viele Entwickler haben noch nicht einmal Zugang zu den notwendigen Technologien, um Ergonomik und das Nutzungsumfeld in ihrem Produktdesign berücksichtigen zu können.
„Die fortschreitende Digitalisierung wird den derzeitigen Industriesektor in eine ,smarte‘ Industrie mit internen Anwendern und externen Kunden verwandeln, die mit der Lieferkette verbunden sind, und durch Mensch-Maschine-Schnittstellen die Produktivität, Nutzersensibilisierung und Arbeitsbedingungen verbessern.“