Information und Bildungsarbeit von und für die SAP-Community

Hybrid SAP-Cloud-Computing ready

Immer mehr SAP-Bestandskunden haben den Hybrid- sowie Multicloud-Computing-Einsatz fest im Blick. Linux fungiert dabei als Fundament – auch im Zusammenspiel etwa mit Container-Technologien wie Kubernetes.
Friedrich Krey, Suse
6. Juni 2019
Linux Kolumne
avatar

Der Veränderungswille der SAP-Anwenderunternehmen, mit dem Walldorfer Softwarekonzern die digitale Transformation anzugehen und umzusetzen, ist groß.

Dabei geht es für Kunden in erster Linie darum, mit SAP neue Anwendungsszenarien zu realisieren. Es geht aber auch wesentlich darum, die Basis für eben jene neuen Anwendungsszenarien infrastrukturseitig zu schaffen.

Dazu zählt Linux, dazu zählt die Nutzung von Hyprid-Cloud-Umgebungen, dazu zählt aber auch der Einsatz von Container-Technologien wie etwa Kubernetes und weiteren Open-Source-Lösungen (Stichwort OpenStack für die Server-Orchestrierung, Cloud Foundry als Cloud-PaaS-Plattform für Entwicklungserstellungen und -Deployment oder Ceph für die Software-Defined-Storage-Nutzung).

Zum De-facto-Standard entwickelt

Suse Linux Enterprise Server for SAP Applications gilt als „SAP-Linux“ und mit einem Marktanteil von rund 95 Prozent quasi als De-facto-Standard für die In-memory-Datenbank Hana und für Hana-basierte Anwendungen oder Anwendungssysteme wie etwa S/4, C/4 oder BW/4.

Ein Hauptgrund dafür: In den fünf Jahren Hana-Exklusivrecht – und auch danach – hat Suse gemeinsam mit SAP SLES for SAP Applications zu einer für den SAP-Einsatz dezidierten Betriebssystemplattform mit speziellen Features für die Hana-Nutzung stetig ausgebaut.

Das Feature Live Patching zur Minimierung von Downtimes oder die Verfügbarkeit von SLES for SAP Applications für Intels Optane DC Persistent Memory für eine optimierte Hana-Nutzung sind nur zwei Beispiele für die hohe Bereitschaft von Suse und SAP, in Sachen Linux das Erreichte stetig weiter nach vorn zu treiben.

Bereitstellung auf AWS, Azure und der GCP

Doch damit nicht genug. Geht es um Digitalisierung, geht es auch immer in der einen oder anderen Form um das Cloud-Computing. Hybrid-Cloud- oder Multi­cloud-Nutzungs-/Betreibermodelle stehen bei vielen SAP-Anwendern mittlerweile auf der To-do-Agenda mit ganz oben.

Im Fokus dabei: der SAP-on-premises- gepaart mit einem -Public-Cloud-Einsatz. Etwa die Nutzung eines Produktivsystems on-prem und die Verwendung eines Test- und/oder eines QA-Systems bei einem Public-Cloud-Provider.

Public-Cloud-Provider

Das bedeutet, dass man auch Linux – will heißen SLES for SAP Applications – via Public-Cloud-Provider in Verbindung mit Hana nutzen oder betreiben will und kann. Und zwar wie on-prem, so auch cloudseitig. Dafür hat Suse, auch in Zusammenarbeit mit SAP, gesorgt.

Wer heute SLES for SAP Applications via Amazon AWS, Google Cloud Platform (GCP) oder Microsoft Azure verwenden möchte, kann dies uneingeschränkt realisieren.

Sowohl mit Amazon, Google als auch Microsoft entwickelt Suse die SLES for Applications-Cloud-Angebote ständig weiter. Jetzt werden beispielsweise im Rahmen der Suse-Microsoft-Partnerschaft auch Enterprise-Linux-Large-Images für SAP Hana auf Azure unterstützt.

Linux und mehr bei SAP Data Hub

Dass Suse-Lösungen wichtige Säulen bei diversen SAP-Lösungen darstellen, wird am Beispiel SAP Data Hub deutlich. Hier kommt SLES for SAP Applications zum Tragen. Und zwar im Zusammenspiel mit der Suse-Container-as-a-Service-Platform-­Lösung, kurz: CaaSP.

Damit werden flexible, vereinfachte und automatisierte Services (Microservices) mithilfe von Containern auf Basis der Suse-Kubernetes-Implementierung bereitgestellt. Und zwar zu dem Zweck, eine dynamische und hochflexible Infrastruktur für eine agile Datenverwaltung, Daten­integration und Datenorchestrierung im Digitalisierungszeitalter vorteilhaft verwenden zu können.

https://e3mag.com/partners/suse-linux-gmbh/

avatar
Friedrich Krey, Suse

Friedrich Krey ist Head of SAP Alliances and Partners EMEA Central SUSE Linux GmbH sowie einer unserer geschätzten E3 SAP Community Magazin Kolumnisten.


Schreibe einen Kommentar

Die Arbeit an der SAP-Basis ist entscheidend für die erfolgreiche S/4-Conversion. 

Damit bekommt das sogenannte Competence Center bei den SAP-Bestandskunden strategische Bedeutung. Unhabhängig vom Betriebsmodell eines S/4 Hana sind Themen wie Automatisierung, Monitoring, Security, Application Lifecycle Management und Datenmanagement die Basis für den operativen S/4-Betrieb.

Zum zweiten Mal bereits veranstaltet das E3-Magazin in Salzburg einen Summit für die SAP-Community, um sich über alle Aspekte der S/4-Hana-Basisarbeit umfassend zu informieren.

Veranstaltungsort

Mehr Informationen folgen in Kürze.

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 21. Mai, und
Donnerstag, 22. Mai 2025

Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis Freitag, 24. Januar 2025
EUR 390 exkl. USt.

Reguläres Ticket

EUR 590 exkl. USt.

Veranstaltungsort

Hotel Hilton Heidelberg
Kurfürstenanlage 1
D-69115 Heidelberg

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 5. März, und
Donnerstag, 6. März 2025

Tickets

Reguläres Ticket
EUR 590 exkl. USt
Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis 20. Dezember 2024

EUR 390 exkl. USt
Veranstalter ist das E3-Magazin des Verlags B4Bmedia.net AG. Die Vorträge werden von einer Ausstellung ausgewählter SAP-Partner begleitet. Der Ticketpreis beinhaltet den Besuch aller Vorträge des Steampunk und BTP Summit 2025, den Besuch des Ausstellungsbereichs, die Teilnahme an der Abendveranstaltung sowie die Verpflegung während des offiziellen Programms. Das Vortragsprogramm und die Liste der Aussteller und Sponsoren (SAP-Partner) wird zeitnah auf dieser Website veröffentlicht.