Hybrid SAP-Cloud-Computing ready
Der Veränderungswille der SAP-Anwenderunternehmen, mit dem Walldorfer Softwarekonzern die digitale Transformation anzugehen und umzusetzen, ist groß.
Dabei geht es für Kunden in erster Linie darum, mit SAP neue Anwendungsszenarien zu realisieren. Es geht aber auch wesentlich darum, die Basis für eben jene neuen Anwendungsszenarien infrastrukturseitig zu schaffen.
Dazu zählt Linux, dazu zählt die Nutzung von Hyprid-Cloud-Umgebungen, dazu zählt aber auch der Einsatz von Container-Technologien wie etwa Kubernetes und weiteren Open-Source-Lösungen (Stichwort OpenStack für die Server-Orchestrierung, Cloud Foundry als Cloud-PaaS-Plattform für Entwicklungserstellungen und -Deployment oder Ceph für die Software-Defined-Storage-Nutzung).
Zum De-facto-Standard entwickelt
Suse Linux Enterprise Server for SAP Applications gilt als „SAP-Linux“ und mit einem Marktanteil von rund 95 Prozent quasi als De-facto-Standard für die In-memory-Datenbank Hana und für Hana-basierte Anwendungen oder Anwendungssysteme wie etwa S/4, C/4 oder BW/4.
Ein Hauptgrund dafür: In den fünf Jahren Hana-Exklusivrecht – und auch danach – hat Suse gemeinsam mit SAP SLES for SAP Applications zu einer für den SAP-Einsatz dezidierten Betriebssystemplattform mit speziellen Features für die Hana-Nutzung stetig ausgebaut.
Das Feature Live Patching zur Minimierung von Downtimes oder die Verfügbarkeit von SLES for SAP Applications für Intels Optane DC Persistent Memory für eine optimierte Hana-Nutzung sind nur zwei Beispiele für die hohe Bereitschaft von Suse und SAP, in Sachen Linux das Erreichte stetig weiter nach vorn zu treiben.
Bereitstellung auf AWS, Azure und der GCP
Doch damit nicht genug. Geht es um Digitalisierung, geht es auch immer in der einen oder anderen Form um das Cloud-Computing. Hybrid-Cloud- oder Multicloud-Nutzungs-/Betreibermodelle stehen bei vielen SAP-Anwendern mittlerweile auf der To-do-Agenda mit ganz oben.
Im Fokus dabei: der SAP-on-premises- gepaart mit einem -Public-Cloud-Einsatz. Etwa die Nutzung eines Produktivsystems on-prem und die Verwendung eines Test- und/oder eines QA-Systems bei einem Public-Cloud-Provider.
Public-Cloud-Provider
Das bedeutet, dass man auch Linux – will heißen SLES for SAP Applications – via Public-Cloud-Provider in Verbindung mit Hana nutzen oder betreiben will und kann. Und zwar wie on-prem, so auch cloudseitig. Dafür hat Suse, auch in Zusammenarbeit mit SAP, gesorgt.
Wer heute SLES for SAP Applications via Amazon AWS, Google Cloud Platform (GCP) oder Microsoft Azure verwenden möchte, kann dies uneingeschränkt realisieren.
Sowohl mit Amazon, Google als auch Microsoft entwickelt Suse die SLES for Applications-Cloud-Angebote ständig weiter. Jetzt werden beispielsweise im Rahmen der Suse-Microsoft-Partnerschaft auch Enterprise-Linux-Large-Images für SAP Hana auf Azure unterstützt.
Linux und mehr bei SAP Data Hub
Dass Suse-Lösungen wichtige Säulen bei diversen SAP-Lösungen darstellen, wird am Beispiel SAP Data Hub deutlich. Hier kommt SLES for SAP Applications zum Tragen. Und zwar im Zusammenspiel mit der Suse-Container-as-a-Service-Platform-Lösung, kurz: CaaSP.
Damit werden flexible, vereinfachte und automatisierte Services (Microservices) mithilfe von Containern auf Basis der Suse-Kubernetes-Implementierung bereitgestellt. Und zwar zu dem Zweck, eine dynamische und hochflexible Infrastruktur für eine agile Datenverwaltung, Datenintegration und Datenorchestrierung im Digitalisierungszeitalter vorteilhaft verwenden zu können.