Hana Enterprise Cloud mit Suse SLES und SLES HAE
Konkret kommen die Solutions von Suse bei der Hana Enterprise Cloud zum Einsatz (neben anderen SAP-Cloud-Lösungsservices). SLES for SAP Applications sowie SLES Linux High Availability Extension laufen dabei auf rund 6600 Servern mit über 12.000 CPUs und etwa 16.000 virtuellen Maschinen.
Doch das ist noch nicht alles. SAP betreibt rund 100.000 virtuelle Maschinen in 50 Rechenzentren für interne und externe Workloads. Der größte Teil der Server davon zusammen mit Suse Linux Enterprise Server.
SAP hat dabei nach eigenen Angaben im Blick, ihre gesamte IT-Umgebung weiter zu standardisieren. Ziel hier: die Senkung der Betriebskosten durch eine Erhöhung des Automatisierungsgrads bei den Operation-Prozessen, bei gleichzeitiger Steigerung der virtuellen Systeme.
Bei der bisher verwendeten SAP-HEC-OpenStack-Lösung hat sich Suse als ideale Plattform für den Mission-Critical-Einsatz, aber auch bei der gesamten SAP-Cloud-Strategie längst bewährt.
SAP ist dadurch in der Lage, von einer offenen, robusten und hochflexiblen Betriebssystemplattform zu profitieren, die in idealer Art und Weise den Geschäftsausbau von SAP in Sachen Cloud Computing unterstützt beziehungsweise mitmacht.
Schnellere Hana-Entwicklung
Nebenbei bemerkt vertraut SAP auch auf SLES for SAP Applications, um SAP-Anwendungen zu entwickeln, zu bauen und zu testen. Ferner konnte das SAP Linux Lab damit beziehungsweise mit Suse-Unterstützung schneller eine betriebssichere beziehungsweise zuverlässige Referenzarchitektur für SAP Hana entwickeln.
Außerdem basiert die Hana Automated System Replication auf der Suse High Availability Extension (HAE) und ist Teil der SLES-for-SAP-Applications-Plattform.
Suse-Technologien helfen SAP dabei, auf der HEC-Plattform eine extrem hohe High Availability bereitzustellen. Sie liegt nach SAP-Erfahrung bei 99,999 Prozent.
Zudem ist SAP in der Lage, Server schneller zu patchen, und das mit geringeren Downtimes. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass sich die Uptime für Anwender erhöht hat.
Durch die Nutzung von Suse Enterprise Live Patching verspricht sich SAP, im Rahmen einer kontinuierlichen Initiative „Towards Zero Downtime“ weiter ein großes Stück näher zu kommen.