Grenzüberschreitende Lieferkette: SAP Global Trade Services in Edition for SAP Hana
Bei vielen GTS-Anwenderunternehmen (Global Trade Services) ist die Planung eines Umstiegs zur GTS Edition for SAP Hana (e4H) voll im Gange. Auch viele langjährige cbs-Kunden stehen vor den Herausforderungen, die Modernisierung ihrer Systemlandschaften in einer möglichst zielführenden Art und Weise zu gestalten. Der Umstieg auf die neue Technik gestaltet sich je nach Unternehmen und Umständen sehr unterschiedlich: Eine gute Vorbereitung und Planung durch erfahrene Experten sind hier entscheidend. In der Praxis bedeutet dies, dass wir den Mehrwert für das Business vor allen anderen Überlegungen technischer Natur priorisieren müssen. Die beste und fortschrittlichste Datenbanktechnik mit den ausgereiftesten technischen Hintergrundprozessen bringt nichts, wenn die Bestandskunden davon keine sichtbaren und spürbaren Vorteile haben.
Mit der Einführung von GTS e4H kommt die Fiori-Technologie zum Einsatz. Durch diese werden die Innovationen im Produkt besonders sichtbar. Neuerungen, die für das Business von besonderer Relevanz sind, müssen durch die neue Benutzeroberfläche zur Geltung gebracht werden. Damit dies gut gelingt und damit die spätere Wartung möglichst unkompliziert bleibt, sind eine gute Vorbereitung und Planung unerlässlich.
Bisher war das GTS-Bereichsmenü innerhalb der GUI-Oberfläche der gewohnte Startpunkt aller Aktivitäten innerhalb eines GTS-Systems. Nach dem Umstieg zu GTS e4H müssen Unternehmen damit rechnen, dass GTS-Anwender die Bedienung des Werkzeugs GTS ein ganzes Stück weit neu erlernen müssen. Geht man bei der Planung und Gestaltung der neuen Benutzeroberflächen nicht gründlich genug vor, so riskiert man eine schwierige Anfangsphase mit teils überforderten, teils demotivierten Anwendern. Genau das vermeiden Unternehmen, indem sie genug Zeit für die Planung eines Berechtigungs- und Benutzeroberflächenkonzeptes investieren.
Spätestens seit der Einführung der Fiori-Technik kommt der Berechtigungsadministration im Sinne der Benutzerfreundlichkeit eine ganz besondere Bedeutung zu. Verfügen Kunden über ein gut strukturiertes, modulares Berechtigungskonzept, das sich einfach anpassen und erweitern lässt, lassen sich die neuen Benutzeroberflächen gleich viel einfacher gestalten.
Berechtigungskonzept
Bei cbs hat das Design von fachspezifischen GTS-Berechtigungskonzepten bereits eine langjährige Tradition. Eine hochqualitative Berechtigungsverwaltung ist fester Bestandteil der Projektmethodologie. Die Experten im Bereich SAP-Berechtigungswesen verfügen über viele Jahre Erfahrung mit Design, Aufbau, Test, Produktivsetzung und Wartung von Fiori-Berechtigungskonzepten. Von den Vorstudien bis hin zum Go-live ist es wichtig, SAP-Bestandskunden flexibel bei der Einführung von GTS-Fiori-Benutzeroberflächen zu begleiten. Die Basis hierfür kann ein bestehendes GTS11-Berechtigungskonzept bilden, welches evaluiert, angepasst und im Laufe der Umsetzung in GTS e4H um neue Applikationen erweitert wird.
Angefangen mit der technischen Aufsetzung vom Fiori Launchpad über das Freischalten der ersten Services und Kataloge bis hin zur Erstellung der ersten Berechtigungsrollen: für Unternehmen ist es wichtig, dass ein Expertenteam der Corporate IT unterstützend zur Seite steht. Die Erfahrung der Berater im Umgang mit Fiori-Apps stellt dabei sicher, dass das Rollenkonzept auf den Bedarf der GTS-Prozesse zugeschnitten ist.
Bei GTS-Berechtigungskonzepten gilt es, besonders viel Wert auf Nachhaltigkeit und Flexibilität zu legen: Beide Aspekte sind eng miteinander verbunden und im Zusammenhang zueinander zu betrachten. Gute Berechtigungskonzepte bedeuten eine initiale Investition, die nur dann Sinn ergibt, wenn das Unternehmen nachhaltig und über viele Jahre davon profitiert. Gleichzeitig ist ein bestimmter Grad an Flexibilität unerlässlich, damit ein Berechtigungskonzept über eine längere Zeit standhält. Insbesondere in den Anfangsphasen eines GTS-e4H-Transformationsprojektes muss ein Kompromiss zwischen Experimentieren, zielführender Prozessgestaltung und optimierten Benutzeroberflächen erreicht werden, was nicht ohne einige Anpassungen und Nachschärfen geschehen kann. Eine Methodologie für den Aufbau von GTS-Rollenkonzepten bietet die notwendige Flexibilität, vermeidet aber zugleich Wildwuchs und intransparente Konfigurationen. Zum Aspekt der Nachhaltigkeit gehört es ebenfalls, die unternehmenseigene Administratoren bei allen Schritten des Konzeptbaus mitzunehmen: Dies dient dem Investitionsschutz und der Risikoprävention zugleich.