Fusionen, Übernahmen, Partnerschaften im Mai 2023
Akquinet baut SAP-Bereich aus
Mit dieser Transaktion baut Akquinet, das bereits seit zwanzig Jahren in Polen präsent ist, seine Reichweite weiter aus.
Akquinet, ein Hamburger-Consultingunternehmen mit 950 Mitarbeitern, übernimmt SI-Consulting, ein polnisches Unternehmen mit 200 Mitarbeitern, das sich auf SAP-Implementierung und IT-Dienstleistungen spezialisiert hat. Die Unterzeichnung und Beantragung der kartellrechtlichen Genehmigung erfolgte am 24. März 2023, das Closing wird für Ende Mai 2023 erwartet. Akquinet erwirbt Anteile an SI-Consulting, deren Management die erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens und seine Expansion als Teil der Akquinet-Gruppe fortsetzen wird.
“Wir freuen uns, dass wir mit SI-Consulting unsere SAP-Kunden in Deutschland und Polen noch umfassender und besser beraten können.“
Thomas Muszal,
Geschäftsführer, Akquinet
„Wir freuen uns, dass wir mit SI-Consulting unsere SAP-Kunden in Deutschland und Polen noch umfassender und besser beraten können. Wir sind bereits seit Jahren in Polen aktiv und können nun mit SI-Consulting als einem der führenden SAP-Beratungshäuser in Polen richtig durchstarten. Gleichzeitig erhalten IT-Spezialisten und Programmierer die Möglichkeit, sich in Zusammenarbeit mit dem Akquinet-Team weiterzuentwickeln“, sagt Thomas Muszal, Geschäftsführer für Akquinet und verantwortlich für den Bereich SAP.
Paweł Rytelewski, einer der Geschäftsführer von SI-Consulting, sagt dazu, „Die Kompetenzen von SI-Consulting und Akquinet ergänzen sich hervorragend. Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit Akquinet nun noch internationaler agieren.“
Verstärkte Präsenz im Robotik-Markt
Cenits japanische Tochtergesellschaft wird Teil von Argo Graphics und agiert fortan als Master Reseller für Cenits Software Fastsuite E2.
Japans Robotik-Markt ist im Aufbruch: Laut International Federation of Robotics (IFR) stand Japan 2021 mit einem Bestand von knapp 394.000 installierten Roboter-Einheiten weltweit an zweiter Stelle hinter China. International führend ist Japan in der Roboterherstellung: Die Exporte japanischer Industrieroboter erreichten mit 186.102 Stück im Jahr 2021 einen neuen Höchststand.
“Es ist eine Win-win-Situation. Davon profitieren unsere beiden Unternehmen.“
Peter Schneck,
CEO, Cenit
Um ihr Wachstumsziel zu beschleunigen, geht Cenit, ein Software- und Prozessberatungshaus, am 29. März 2023 eine zukunftsweisende Partnerschaft mit Argo Graphics ein, einer Firmengruppe mit Hauptsitz in Tokio: Cenits japanische Tochtergesellschaft geht dabei zu 100 Prozent an Argo Graphics und firmiert ab 1. Juni 2023 unter neuem Namen. Nach der Akquisition agiert die Einheit als Master Reseller der Cenit mit Fokus auf Vertrieb der Fastsuite-Software.
Unterstützung mit Weitblick
Die Partnerschaft zwischen Red Hat und Devoteam Deutschland besteht bereits seit 2017.
Devoteam, ein Beratungsunternehmen, das seit über 25 Jahren Kunden auf ihrer digitalen Transformationsreise begleitet, schließt sich der Red-Hat-Initiative „Leading with Automation“ an. Die Red Hat Ansible Automation Platform ermöglicht die Automatisierung von IT-Prozessen. Dabei wird nicht nur der immense Vorteil beschleunigter Prozesse erreicht, sondern es werden auch konsistente Ergebnisse erzielt, ohne Mitarbeitende in repetitiven Aufgaben zu binden. Durch den Einsatz der Red Hat Ansible Automation Platform werden IT-Prozesse nicht nur in kürzester Zeit automatisiert, Organisationen werden auch dazu befähigt, das volle Potenzial der Automatisierung auszuschöpfen.
“In Zukunft wird das Thema IT-Automatisierung noch stärker in den Fokus rücken müssen.“
Michael Marz,
Principal Consultant und
Red Hat Partner Manager,
Devoteam Deutschland
Aufgrund der Enterprise-Lösung von Red Hat können IT-Prozesse skaliert und zuverlässig in verschiedene Umgebungen portiert werden. Durch die Red Hat Ansible Automation Platform erfolgt die Automatisierung von IT-Prozessen in standardisierter Weise, wodurch Risiken und Abweichungen einerseits minimiert, andererseits Prozesse wiederholbar und global skalierbar gemacht werden. Mit dem Automation Hub können Unternehmenskunden die Automatisierung von IT-Prozessen in kürzester Zeit realisieren und diese auf die individuellen Anforderungen des eigenen Betriebs anpassen und skalieren.
Durch Subskriptionen der Red Hat Ansible Automation Platform erhalten die Nutzer des Automation Hub exklusiven Zugriff auf zertifizierte Inhalte von Red Hat und einem Netzwerk von über 60 branchenführenden Partnern. Devoteam legt großen Wert darauf, den Kunden ein umfassendes Verständnis von Automatisierungsprozessen zu vermitteln. Devoteam ist sich sicher, dass Unternehmen langfristig auf Automatisierungsprozesse setzen müssen, um trotz des wachsenden Konkurrenzdrucks auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben.
Strategisches Wachstum
Effiziente Digitalisierung von Geschäftsprozessen: PwC Holdings und Possehl Digital beteiligen sich an Low-Code-Plattform Simplifier.
Der Low-Code-Anbieter Simplifier hat seine Investmentrunde erfolgreich abgeschlossen und freut sich über zwei neue Minderheitsgesellschafter: PwC Holdings Germany und Possehl Digital beteiligen sich an der Wachstumsfinanzierung der Simplifier. Diese soll dazu beitragen, die Positionierung von Simplifier im DACH-Markt zu festigen und die Rolle als Low-Code-Anbieter in Europa weiter auszubauen. Simplifier plant, die Plattform durch weitere Features, Funktionen und Integrationsmöglichkeiten zu erweitern und das Partnernetzwerk auszubauen.
Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland beteiligt sich über seine Beteiligungsgesellschaft PwC Holdings Germany zusammen mit der Possehl Digital an dem deutschen Low-Code-Anbieter. Die Low-Code-Plattform Simplifier ermöglicht die Entwicklung von Applikationen mithilfe von visuellen Werkzeugen. Die Entwicklung und Bereitstellung wird dadurch erheblich beschleunigt und die Kosten werden gesenkt. Zudem können neben IT-Spezialisten auch Fachbereiche in die Entwicklung von Anwendungen einbezogen werden. Für die nachhaltige Digitalisierung und Innovationsfähigkeit von Unternehmen ist die Low-Code-Technologie deshalb von zentraler Bedeutung.
Low-Code hilft dem Mittelstand, digitale Prozesse schneller umzusetzen. Insbesondere für Mittelständler bietet die Low-Code-Plattform Simplifier eine gute Möglichkeit, die digitale Transformation den eigenen, individuellen Anforderungen entsprechend voranzutreiben. Applikationen, die mit Simplifier erstellt werden, lassen sich über offene Schnittstellen problemlos in die bestehende IT-Infrastruktur integrieren.
HPE übernimmt Axis Security
Hewlett Packard Enterprise (HPE) kauft zu. Das Unternehmen übernimmt das israelische Unternehmen Axis Security. Dessen Cloud-native SSE-Lösung (Security Service Edge) namens Atmos werde ins Angebot von HPE Aruba Networking und in die Greenlake-Plattform integriert. Zum Kaufpreis machen die Unternehmen keine Angaben. Ziel sei es, das Angebot an SASE-Lösungen (Secure Access Service Edge) auf der Plattform zu ergänzen. HPE will die SSE-Plattform von Axis im SaaS-Modell respektive als monatliches Abonnement anbieten. Der Deal soll voraussichtlich Ende des zweiten Quartals 2023 zum Abschluss kommen.
„Der Übergang von einer postpandemischen zu einer hybriden Arbeitswelt erfordert einen neuen Ansatz für die Sicherheit am Netzwerkrand, um unternehmenskritische SaaS-Anwendungen zu schützen“, sagt Phil Mottram, Executive Vice President bei HPE. Die Konvergenz werde zu einer umfassenden SASE-Lösung führen, die Sicherheit für IoT-Geräte wie auch für den Zugriff von Usern an geografisch verteilten Standorten bieten solle.
Kunden setzen verstärkt auf Conversion/4
Kunden profitieren durch Partnerschaft von All for One und SNP von schneller und sicherer Transformation
All for One Group, ein SAP-Partner in Zentraleuropa, freut sich über den fünfzigsten Conversion/4-Kunden. In Kooperation mit SNP, einem Anbieter von Software für digitale Transformationen, automatisierte Datenmigrationen und Datenmanagement im SAP-Umfeld, bietet All for One die S/4-Hana-Transformation als Service zum Festpreis an. Modell und Technologie überzeugen immer mehr Kunden, deren Umstieg auf das zukunftsfähige ERP-System mit den Lösungen wesentlich schneller und sicherer abläuft. Mittlerweile entscheidet sich jeder zweite All-for-One-Kunde für das Abonnement-Modell Conversion/4.
Maßgebliche Kriterien sind Zeit- und Ressourceneinsparungen sowie eine hohe Sicherheit. Das auf dem Markt einzigartige Angebot besteht aus vier Bausteinen und umfasst die initiale Migration nach S/4 Hana, Infrastruktur und Betrieb, Support und Upgrades sowie Prozessoptimierungen und -transformationen über die gesamte Laufzeit. Damit sichert der Ansatz Unternehmen über die Konversion hinaus Innovationsfähigkeit und nachhaltigen Geschäftserfolg.
“Kunden wünschen sich ein Rundum-sorglos-Paket für ihre SAP-S/4-Hana-Transformation.“
Michael Zitz,
Co-CEO und Vorstandssprecher, All for One
In sogenannten Conversion/4-Discovery-Workshops wird die individuelle Roadmap des Kunden im Vorfeld festgelegt. Das bietet Kunden von Anfang an einen sicheren und transparenten Projektverlauf. „Die Reise nach SAP S/4 Hana stellt für viele Kunden einen Kraftakt dar. Mit der Software CrystalBridge bieten wir diesen Kunden viele Optionen an, die Reise zu erleichtern“, sagt Gregor Stöckler, COO bei SNP. „Der fünfzigste Conversion/4-Kunde zeigt, wie stark unsere Partnerschaft ist.“
Orianda ist nun „a Valantic company“
Die Digital Consulting-, Solutions- und Software-Gesellschaft Valantic setzt ihren Wachstumskurs weiter fort und begrüßt das SAP-Beratungshaus Orianda Solutions als neues Familienmitglied.
Orianda, ein Unternehmen mit Hauptsitz im Schweizerischen Tägerwilen am Bodensee, verfügt über Expertise in der strategischen Beratung und technischen Implementierung SAP-Asset-Management-Lösungen für anlagenintensive Branchen wie die Eisenbahnindustrie, die Pharma-/Medizintechnik- und die Konsumgüterbranche. Orianda unterhält neben dem Hauptsitz in der Schweiz zwei weitere Niederlassungen in Deutschland und Österreich. „Wir wollen die digitale Transformation in Perfektion umsetzen und schaffen für unsere Kunden strategische Vorteile im Wettbewerb“, unterstreicht Ewald Rehm, Gründer und CEO bei Orianda.
Langjährige Kunden von Orianda sind unter anderem die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), die BLS, die Rhätische Bahn (RhB) sowie das Technologieunternehmen Bachem. Orianda Solutions gehört zu den Beratungshäusern im SAP Asset Management im DACH-Raum und verbindet End-to-End-Prozesse im Asset Lifecycle Management mit technologischer Kompetenz. Mehr als 100 Experten von Orianda beraten und betreuen Kunden in der Schweiz, Deutschland und Österreich in den verschiedensten anlagenintensiven Branchen und schaffen für diese strategische Vorteile im Wettbewerb.
“Durch den Zusammenschluss mit Orianda erweitern wir unseren Footprint in der Schweiz gegenüber anlagenintensiven Unternehmen.“
Karsten Ötschmann,
Geschäftsführer und Partner, Valantic
Seit fast 23 Jahren ist Orianda strategischer Partner der SBB im Bereich Asset Management mit SAP. Durch eine funktionierende und IT-gestützte Instandhaltung ist die SBB Spitzenreiter in Europa in Bezug auf Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit. Erreicht wird dies unter anderem durch eine Maximierung der Asset-Verfügbarkeit und die Kenntnis des Asset-Zustands über den gesamten Lebenszyklus. Die ÖBB sparen durch ein nachhaltiges Asset Lifecycle Management Zeit und Kosten. Bei den ÖBB geht in den kommenden Jahren fast ein Viertel des Personals in den Ruhestand. Mit einer optimierten Ressourceneinsatzplanung und der Digitalisierung der Prozesse unterstützt Orianda die ÖBB dabei, diese Herausforderung zu meistern.