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Die Zukunft von Analytics mit SAP

In der SAP-Strategie ist seit einiger Zeit ein klarer Cloud-only-Trend festzustellen. Dabei kommt der SaaS-Applikation Data Warehouse Cloud (DWC) eine zentrale Rolle zu – somit ist die Zukunft von Analytics mit SAP vorbestimmt.
Lukas Diener, Qunis
21. Oktober 2022
Smart-and-Big-Data-Integration
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Um unternehmerischen Erfolg nachhaltig zu sichern, sind drei Dinge essenziell: Agilität, Wertschöpfung und kontinuierliche Innovation. Für die IT-Infrastruktur bedeutet dies, die Voraussetzungen für ein effizientes Datenmanagement zu schaffen und moderne Auswertungs- und Analysemöglichkeiten bereitzustellen, erst recht angesichts stetig steigender Datenmengen in den Unternehmen. Data Warehouses haben sich dabei als Plattformen etabliert, die die Daten aus den unterschiedlichsten Quellen sammeln, verdichten und sichern sowie für Analysen bereitstellen. 

Kraftvolle Verbindung

Vor diesem Hintergrund bildet die SAP DWC zusammen mit SAP Hana Cloud, der SAP Analytics Cloud (SAC) und der SAP Data Intelligence Cloud das Data-to-Value-Portfolio von SAP ab. Unter anderem können sowohl Cloud- als auch On-premises-Datenquellen integriert werden. Die Komponente Data Flow bietet zudem ETL-Funktionalitäten, um Daten aus unterschiedlichsten Quellen zu extrahieren, zu transformieren und schließlich in lokalen Tabellen der DWC zu speichern. Darüber hinaus gibt es mit dem Data Builder und dem Business Builder zwei separate Bereiche zur Datenmodellierung in der DWC, außerdem stellt sie einige Business-Content-Datenmodelle bereit, die mit wenigen Klicks für Standardanwendungsfälle verfügbar gemacht werden können.

Mit der DWC versucht SAP zudem, einen entscheidenden Schritt in Richtung Self-Service Data Warehousing zu gehen. Hierbei hat die IT weiterhin die Hoheit und Verantwortung für einheitliche, standardisierte Datenmodelle. Zugleich bekommt sie aber Unterstützung im Datenmanagement, denn der Fachbereich kann den letzten Schritt in Richtung Reporting allein und selbstständig machen. Richtig umgesetzt erhöht dies die Agilität und beschleunigt die Analytics-Entwicklungen in den Unternehmen. Im Sinne eines „Data-Shopping“-Erlebnisses stehen den Endanwendern die Daten in einer einfachen, geführten Form zur Verfügung. Wiederverwendbare analytische Datenmodelle können verschiedene Geschäftsfragen beantworten. 

Die Offenheit der Applikation basiert auf der Kombination mit der SAC als sogenanntem First-Class Consuming Citizen. Mit wenigen Klicks ist die Verbindung zwischen der DWC und der SAC eingerichtet, dadurch lassen sich nachfolgend die Daten der freigeschalteten analytischen Datenmodelle der DWC per Live-Verbindung nutzen. Ebenso können die Anwender aber auch mit Third-Party-Tools wie Tableau oder Power BI auf die Daten zugreifen. Nicht zuletzt soll die DWC künftig als zentrale Datendrehscheibe für Planungsszenarien in Kombination mit der SAC inklusive einer Retraktion von Forecast- und Plan-Daten Richtung DWC etabliert werden. Langfristig soll außerdem die Verwendung der DWC auf allen gängigen Hyperscaler-Clouds möglich sein.

Perfekte Symbiose

Da SAP die DWC als SaaS zur Verfügung stellt, müssen sich Kunden nicht mehr selbst um Produkt-Updates und neue Releases kümmern – gleichzeitig gewährleistet das automatische und zentrale Updaten durch SAP eine permanente Verbesserung und Optimierung des Produkts. Das neue Space-as-a-Service-Konstrukt macht zudem isolierte Einheiten oder auch separierte logische Layer in derDWC möglich. Ein weiterer interessanter Aspekt: End-User können mithilfe des Business Builder selbstständig Business Entities für das Reporting erstellen. Über die Verknüpfung mit der SAC schafft die Einheitlichkeit von User Interface und Usability der beiden Applikationen eine perfekte Symbiose. Daher stellt sich die SAC zum Konsumieren von DWC-Datenmodellen als Frontend-Tool der Wahl dar.

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Lukas Diener, Qunis

Lukas Diener ist Consultant BI und Data Management bei Qunis


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