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Data Warehouse Cloud

In der SAP-Strategie ist seit einiger Zeit ein klarer Trend zu Cloud-only festzustellen. Dabei kommt der SaaS-Applikation Data Warehouse Cloud, DWC, eine zentrale Rolle zu.
Lukas Diener, Qunis
2. November 2022
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Die Zukunft von Data und Analytics mit SAP liegt in der Cloud

DWC ermöglicht Unternehmen, sich ganz auf ihre Analytics-Aktivitäten zu konzentrieren. Zudem zeichnet sich ab, dass künftige Innovationen und neue Funktionalitäten in der DWC ausgerollt werden. Um unternehmerischen Erfolg nachhaltig zu sichern, sind drei Dinge essenziell: Agilität, Wertschöpfung und kontinuierliche Innovation. Für die IT-Infrastruktur bedeutet dies, die Voraussetzungen für ein effizientes Datenmanagement zu schaffen und moderne Auswertungs- und Analysemöglichkeiten bereitzustellen – erst recht angesichts stetig steigender Datenmengen in den Unternehmen. Data Warehouses haben sich dabei als Plattformen etabliert, die die Daten aus den unterschiedlichsten Quellen sammeln, verdichten und sichern sowie für Analysen bereitstellen.

Data-Shopping

Vor diesem Hintergrund bildet die Data Warehouse Cloud (DWC) zusammen mit der Hana Cloud, der SAP Analytics Cloud (SAC) und der Data Intelligence Cloud das Data-to-Value-Portfolio von SAP ab. Unter anderem können sowohl Cloud- als auch On-premises-Datenquellen integriert werden. Die Komponente Data Flow bietet zudem ETL-Funktionalitäten, um Daten aus unterschiedlichsten Quellen zu extrahieren, zu transformieren und schließlich in lokalen Tabellen der DWC zu speichern. Darüber hinaus gibt es mit dem Data Builder und dem Business Builder zwei separate Bereiche zur Datenmodellierung in der DWC, außerdem stellt sie einige Business-Content-Datenmodelle bereit, die mit wenigen Klicks für Standardanwendungsfälle verfügbar gemacht werden können.

Mit der DWC versucht SAP zudem, einen entscheidenden Schritt in Richtung Self-Service Data Warehousing zu gehen. Hierbei hat die IT weiterhin die Hoheit und Verantwortung für einheitliche, standardisierte Datenmodelle. Zugleich bekommt sie aber Unterstützung im Datenmanagement, denn der Fachbereich kann den letzten Schritt in Richtung Reporting allein und selbstständig machen. Richtig umgesetzt erhöht dies die Agilität und beschleunigt die Analytics-Entwicklungen in den Unternehmen. Im Sinne eines „Data-Shopping“-Erlebnisses stehen den Endanwendern die Daten in einer einfachen, geführten Form zur Verfügung: Wiederverwendbare analytische Datenmodelle können verschiedene Geschäftsfragen beantworten. 

Die Offenheit der Applikation basiert auf der Kombination mit der SAC als sogenanntem First-Class Consuming Citizen. Mit wenigen Klicks ist die Verbindung zwischen der DWC und der SAC eingerichtet, dadurch lassen sich nachfolgend die Daten der freigeschalteten analytischen Datenmodelle der DWC per Live-Verbindung nutzen. Ebenso können die Anwender aber auch mit Third-Party-Tools wie Tableau oder Power BI auf die Daten zugreifen. Nicht zuletzt soll die DWC künftig als zentrale Datendrehscheibe für Planungsszenarien in Kombination mit der SAC inklusive einer Retraktion von Forecast und Plan-Daten Richtung DWC etabliert werden. Langfristig soll außerdem die Verwendung der DWC auf allen gängigen Hyperscalern möglich sein.

Da SAP die DWC als SaaS zur Verfügung stellt, müssen sich Kunden nicht mehr selbst um Produkt-Updates und neue Releases kümmern – gleichzeitig gewährleistet das automatische und zentrale Updaten durch SAP eine permanente Verbesserung und Optimierung des Produkts. Das neue Space-as-a-Service-Konstrukt macht zudem isolierte Einheiten oder auch separierte logische Layer in der DWC möglich. Ein weiterer interessanter Aspekt: End-User können mithilfe des Business Builder selbstständig Business Entities für das Reporting erstellen. Über die Verknüpfung mit der SAC schafft die Einheitlichkeit von User Interface und Usability der beiden Applikationen eine perfekte Symbiose. Daher stellt sich die SAC zum Konsumieren von DWC-Datenmodellen als Frontend-Tool der Wahl dar.

Qunis hat Kunden im Rahmen des Early-Adopter-Care-Programms von SAP 2021 bei der Einführung der SAP DWC beraten und unterstützt. Dabei ließ sich feststellen, dass durch die schlanke und effiziente Modellierung mithilfe von SQL beziehungsweise SQLSkript Entwicklungszeit gespart und zugleich Performance gewonnen werden konnte. Trotz der zum damaligen Zeitpunkt durchaus noch bestehenden Schwachstellen ist angesichts des Tempos seitens SAP bezüglich der Ausstattung mit neuen Features und der Fehlerbeseitigung eine positive Entwicklung der Applikation absehbar. Viele der bekannten Funktionalitäten aus dem klassischen SAP Data Warehouse dürften sich zukünftig auch in der DWC wiederfinden – in bekannter oder in abgewandelter Form. Mittelfristig wird die SAP DWC das Data-Warehousing-Tool von SAP mit der höchsten Priorität sein.

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Lukas Diener, Qunis

Lukas Diener ist Consultant BI und Data Management bei Qunis


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Veranstaltungsdatum

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Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis Freitag, 24. Januar 2025
EUR 390 exkl. USt.

Reguläres Ticket

EUR 590 exkl. USt.

Veranstaltungsort

Hotel Hilton Heidelberg
Kurfürstenanlage 1
D-69115 Heidelberg

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 5. März, und
Donnerstag, 6. März 2025

Tickets

Reguläres Ticket
EUR 590 exkl. USt
Early-Bird-Ticket

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