Das wahre Potenzial


Cloud Computing – eine Geschichte voller Missverständnisse
Einer KPMG-Studie zufolge nutzen zwei Drittel der Unternehmen vor allem die Private Cloud. Anzeichen dafür, dass der Trend in Richtung Public Cloud gehen könnte, sind erkennbar, jedoch ist das keineswegs sicher. Hauptgrund: Bei vielen Unternehmen herrschen Missverständnisse in puncto Cloud vor, die einen Technikwechsel teilweise ausbremsen. Anlass genug für FPT-Software, die gängigsten Irrtümer zu benennen und eine Lanze zu brechen für das enorme Potenzial der Cloud.
Pay-as-you-go-Modell
Wie bei jeder anderen bahnbrechenden Technik gab es für das Cloud Computing anfangs noch nicht viele Anwendungsfälle. Entsprechend schwierig war es für Außenstehende, das Potenzial halbwegs realistisch einzuschätzen. Beim Pay-as-you-go-Modell zahlen die Nutzer für jeden in Anspruch genommenen Dienst und profitieren von der Flexibilität des Modells. Klassische IT-Manager haben oft keine feste Kostenstruktur, die sie vorausplanen können. Insofern verlangt Cloud Computing von ihnen einen neuen Ansatz für die Kostenkalkulation. Im Gegensatz zu On-prem-Infrastrukturen werden Cloud-Computing-Services im Rechenzentrum des Dienstanbieters gehostet. Das führt bei manchen Stakeholdern zu einem Gefühl des Kontrollverlusts sowie zur Annahme, dass Daten und Prozesse bei der Nutzung von Cloud-Services nicht sicher sind. Gängige Vorbehalte sind beispielsweise mangelnde Zuverlässigkeit, begrenzte Kontrollmöglichkeiten und fehlende Eignung für Anwendungen in Unternehmen.
Globale Services
Wenn namhafte Anbieter von Cloud-Services in immer mehr Regionen der Erde expandieren und eine immer größere Anzahl von Diensten anbieten, fürchten viele die damit verbundenen Klimakosten: Rechenzentren benötigen viel Energie, sowohl für die Bereitstellung der Rechenleistung und Speicherkapazitäten als auch für die Kühlung der gesamten Hardware. Tatsächlich jedoch haben Cloud-Anbieter und Rechenzentrumsbetreiber massive Fortschritte bei der Entwicklung von Techniken zur Kühlung der Anlagen und Energieeffizienz gemacht, die die Auswirkungen auf die Umwelt verringern. Auch die Verlagerung von Rechenzentren, die weniger latenzkritische Aufgaben abbilden, in geografisch günstige Lagen wie etwa nach Schweden, Norwegen oder noch weiter in Richtung der Pole kann die Energieeffizienz verbessern.
On-prem vs. Managed Cloud
Herkömmliche On-prem-IT-Infrastrukturen können Unternehmen nicht dabei helfen, die Dynamik und Komplexität des Markts in fast allen Branchen zu handhaben. Flexibilität, Skalierbarkeit, Verfügbarkeit, technische Aktualität, Kosteneffizienz, reduzierter administrativer Aufwand und Kalkulierbarkeit sind entscheidende Vorteile von Managed-Cloud-Services.
Für Betriebe im Wettbewerb wird Cloud Computing daher zu einer der wichtigsten Techniken. Neben dem eher technischen Teil der Umstellung auf die Cloud sind Unternehmen gut beraten, eine Reihe von Maßnahmen umzusetzen, die eher die Strategie und Kultur des Unternehmens betreffen.
„Im Zeitalter aufsteigender, neuer Technologien wie zum Beispiel KI und ML, die den Unternehmen Vorteile verschaffen, wird die Fähigkeit, innovative Dienste schnell und zuverlässig zu entwickeln, bereitzustellen und zu testen, immer wichtiger“, erklärte Jin Nguyen, Cloud Transformation Consultant, DXG Team bei FPT-Software Europe. „Dies erfordert skalierbare, erweiterbare und vorgefertigte Services, wie sie im Grunde nur Cloud-Lösungen bieten.“
