Auch bei SAP Data Intelligence gehört Linux dazu
Eher etwas abseits von Themen beziehungsweise Schlaglichtern wie der Business-Suite-Hana-S/4- Transition oder einer harmonisierten Integration von SAP-Cloud-Satellitensystemen, zum Beispiel Success Factors oder auch Qualtrics in SAP-Kernlösungen, wird in der SAP-Community in einer Art Echo-Kammer über die Lösung namens SAP Data Intelligence diskutiert.
Fragen schlagen beispielsweise auf: Was hat es mit Data Intelligence auf sich? Welche Anforderungen will SAP damit abdecken? Oder: Was sind die Kernpunkte beim Einsatz von SAP Data Intelligence in puncto Infrastruktur und Betrieb? Was für eine Rolle spielen dabei Linux und Open Source?
Vorteilhafte Technologiekonsistenz
Wichtig zu wissen ist insbesondere, dass SAP Data Intelligence und SAP Data Hub eng miteinander verzahnt sind; respektive dass SAP Data Intelligence den SAP Data Hub erweitert oder die Lösung ergänzt. Und zwar um Machine-Learning-(ML-)Fähigkeiten/-Funktionalität, damit Unternehmen KI forciert und zielgerichtet einsetzen können.
Konkret: Hat man SAP Data Intelligence aktiviert, ist die neue SAP-Lösung im SAP Data Hub Launch Pad integriert als „ML Scenario Manager“. Verfügbarkeiten oder Roadmaps zu den Lösungen veröffentlicht SAP in bekannter Art und Weise, auf die jeder SAP-Anwender Zugriff hat.
Wer als SAP-Anwender die empfohlene Betriebssystemplattform Suse Linux Enterprise Server for SAP Applications (SLES for SAP) im Zusammenhang mit Hana oder darauf basierende Anwendungen wie etwa S/4 bevorzugt, wird sicherlich auch aus Gründen einer vorteilhaften Technologiekonsistenz bei SAP Data Hub mit der neuen Lösung SAP Data Intelligence auf Suse-Technologien setzen.
Und zwar auf CaaSP als „Container-Lösung“ mit Kubernetes für die (von der Architektur her) kombinierte Systemlösung SAP Data Hub, die als erste für SAP Data Hub zertifiziert wurde.
Damit wird vor allem sichergestellt, flexible und automatisierte Möglichkeiten zur Auslieferung von Microservices mithilfe von Containern bereitzustellen. Auch wird Suse Linux Enterprise Server (SLES) als Container Host OS in einer dezidierten Version (SLES Micro OS) für eine optimierte Ressourcenverwendung verwendet.
Lösungen in Kombination
Kubernetes ist bei SAP im Zusammenhang mit SAP Data Hub und SAP Data Intelligence sozusagen gesetzt. Das Deployment der Lösung(en) erfolgt von SAP vorgegeben in Kubernetes-Umgebungen.
Sowohl bei Hyperscalern oder Public-Cloud-Anbietern, in Private-Cloud-Umgebungen oder aber auch im eigenen Rechenzentrum. Und zwar auf der Grundlage einer unterstützten Kubernetes-Distribution, die Suse als Kubernetes-Serviceprovider bereitstellt.
Im Blick dabei, auch bei SAP: Mit Kubernetes lässt sich eine Grundlage schaffen, einmal entwickelte Software oder Softwaresysteme in multiplen Cloud-Umgebungen zu betreiben (Kubernetes-native oder Cloud-native).
Mit einer Container-Infrastrukturlösung wie CaaS Plattform von Suse besteht die Möglichkeit einer direkten Containerisierung der Anwendungen samt Orchestrierung oder die Verwendung im Rahmen einer Microservice-Architektur.
Damit lässt sich auch mit Sicherheit sagen, dass der Open-Source-Motor bei SAP weiter auf hohen Touren läuft. Gerade im Zusammenhang mit SAP Data Hub und SAP Data Intelligence werden Open Source und offene Technologien explizit hervorgehoben.
Und welche Rolle von Linux in Verbindung mit Hana oder S/4 steht, ist ja mittlerweile hinlänglich bekannt. Es hat sich gezeigt, dass Hana und Linux ausgezeichnet zusammenpassen, auch was die Nutzung im Cloud-Umfeld betrifft.
Suse unterstützt als Open-Source-Innovator und langjähriger Partner SAP dabei als enger Wegbegleiter, der stets auch anwendungsbezogene SAP-Notwendigkeiten aufnimmt oder Funktionen speziell für den SAP-Einsatz entwickelt. Sei es on-prem, in Sachen Cloud oder in hybriden Umgebungen.