Agile S/4-Transformation
Die Digitalisierung wurde in den vergangenen Jahren zwar stark forciert, aber von den meisten Unternehmen nicht ausreichend genug. So deckte die Coronakrise viele Schwachstellen im Hinblick auf digitale Prozesse und Absatzkanäle auf. Jedes zweite Unternehmen sieht sich in puncto Einsatz von digitalen Technologien wie künstlicher Intelligenz (KI) und Robotic Process Automation (RPA) erst am Anfang. Auch beim Thema Open Source, um die Datenübertragung sowie die Anbindung von Drittanbietern wie APIs zu verbessern, ist ein großer Teil der Unternehmen noch nicht sehr weit. Dies sind aktuelle Ergebnisse der neuen Lünendonk-Studie 2020 „Digital Efficiency – Digitale Technologien als Instrument für Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen“.
„Gerade jetzt in einer konjunkturell historisch schwachen Phase, in der Unternehmen Kosten zurückfahren müssen, erkennen viele Manager erst das volle Potenzial digitaler Technologien. Die Coronakrise war und ist somit ein Katalysator für die Digitalisierung“, erläutert Mario Zillmann, Partner bei Lünendonk und Hossenfelder und Autor der Studie.
Für einen Großteil der Unternehmen heißt es nun, die digitale Transformation in hoher Geschwindigkeit voranzutreiben. Hinsichtlich notwendiger Investitionen, fehlender Fachkräfte und Remote- Working ist das wiederum sehr herausfordernd. Tatsächlich gaben nur 36 Prozent der befragten Manager an, dass ihre Unternehmen über die notwendigen Skills zur digitalen Transformation verfügen.
In der SAP-Community ist die Herausforderung eine doppelte: Datenbank-Wechsel auf Hana und ERP-Releasewechsel auf S/4. Beides sind betriebswirtschaftliche, organisatorische und technische Aufgaben. Auch wenn der Erfolg am Ende gewiss ist, der Weg dorthin gehört sorgfältig geplant – ohne Partner, Berater und entsprechende Werkzeuge sollte sich kein SAP-Bestandskunde auf den Weg machen.
Weil die Herausforderung diesmal einzigartig erscheint, haben sich erfolgreiche Partner zusammengeschlossen. Ein solches „Dreamteam“ sind Cognizant und Tricentis. Vereinfacht gesagt: das Beste aus einer betriebswirtschaftlichen und technischen SAP-Welt!
„Der Wechsel auf S/4 Hana ist kein reiner Releasewechsel“, betont somit gleich zu Beginn des E-3 Gesprächs Frank Scharpenberg, Vice President Germany bei Cognizant für das Thema SAP.
„Zu groß sind die Änderungen an der Gesamtarchitektur oder am Front-End.“
Frank Scharpenberg meint folglich, dass der Weg dorthin nicht zwangsläufig über eine komplette Neuimplementierung führen muss. Es bestehen auch die Möglichkeiten der Konvertierung oder von hybriden Szenarien.
„Viele Unternehmen nutzen die Chance, ihre Prozesse auf Basis von Best-Practices zu überdenken und zu vereinheitlichen, innovative Funktionen von S/4 zu implementieren oder den Schritt in die Cloud zu gehen.“
Big Bang, Greenfield oder Brownfield? Wie organisiert man die fortlaufende Veränderung in einer unsicheren Umgebung – vom Chaos zur Chance?
„Für die meisten Organisationen, mit denen wir zusammenarbeiten, ist nicht Chaos die Herausforderung, sondern eher ein Mangel an Tempo, wenn es um Veränderungen geht“, weiß Wolfgang Platz, Gründer und Chief Strategy Officer von Tricentis.
„Governance, Change Management sowie Audits verhindern Chaos, und die richtigen Tools helfen dabei. Wenn Sie den Umfang des Testens und die Auswirkungen von Änderungen verstehen, können Sie Tests auf die richtigen Bereiche konzentrieren – und so den Aufwand reduzieren. Das heißt: Die Tests können in der zur Verfügung stehenden Zeit durchgeführt werden, wodurch eine größere Risikoabdeckung erreicht wird und Hypercare- Phasen entfallen.“
Vom Chaos zur Chance
Auf einer Cognizant-Webpage steht „vom Chaos zur Chance“. Zu hoffen ist, dass es um die SAP-Bestandskunden mit dem ERP/ECC 6.0 noch nicht so schlimm bestellt ist. Aber es haben sich viele Altlasten und Abap-Modifikationen angesammelt.
„In dem Text geht es darum, die Pandemie nach dem anfänglichen Chaos auch als Chance zur Modernisierung zu begreifen. Das gilt natürlich auch für das ERP-System“, beruhigt Frank Scharpenberg, denn er weiß, dass Unternehmen in den vergangenen Jahren viel Geld in ihr ERP-System investiert, Prozesse individualisiert und verfeinert haben.
„Deshalb spielt der Bestandsschutz für viele Unternehmen bei ihrem Weg zu S/4 eine wichtige Rolle“, betont Scharpenberg.
„Auf der anderen Seite muss man sich fragen, ob man diese individuellen Sonderlocken wirklich braucht und in welchen Prozessen eine Differenzierung wirklich notwendig ist. Individualität und Modifikation gehen oft zulasten der Agilität. Neuerungen, bedingt durch Software-Updates oder durch neue Geschäftsanforderungen lassen sich nur aufwändig implementieren.“
Mario Zillmann erklärt in seiner Studie, dass Effizienzsteigerungen vor allem durch mehr Automatisierung, eine höhere Produktivität und die Vermeidung von Doppelarbeiten und Fehlern bei der Ausführung von Tätigkeiten erreicht werden sollen. Zwei Drittel der Studienteilnehmer gaben an, künftig die Beschleunigung der Prozesse vor allem durch mehr Digitalisierung zu erreichen.
„Geschwindigkeit ist die neue Währung“, sagt auch Wolfgang Platz von Tricentis im E-3 Gespräch.
„Die Fähigkeit, das Testen so zu realisieren, dass es mit der Geschwindigkeit von Änderungen mithält, ist, was uns von der Konkurrenz unterscheidet.“
Diese Notwendigkeit treibt den Wandel voran. Agilität und DevOps haben nichts zueinander beigetragen – entscheidend ist hier vielmehr Innovation, meint Platz und betont:
„Die digitale Transformation war der eigentliche Katalysator, der schnellere, kontinuierliche Releases erforderlich macht, wenn Unternehmen in die Cloud migrieren.“
Zillmann ergänzt mit der Lünendonk-Studie: Die Planungen der Unternehmen hinsichtlich Effizienzsteigerungen drücken sich auch in den Investitionsplänen aus. Demnach legen 74 Prozent der befragten Unternehmen einen sehr großen bis großen Fokus auf die Verbesserung ihrer Operational Excellence, um die Produktivität durch mehr Automatisierung zu verbessern.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der IT-Modernisierung (62 Prozent) sowie der Entwicklung von Innovationen und neuen Geschäftsmodellen (59 Prozent).
Integriertes Testen
Cognizant und Tricentis arbeiten zusammen, um eine integrierte Testing-Lösung für Unternehmen anzubieten, die kritische Geschäftsanwendungen von SAP Enterprise Core Components (ECC) auf S/4 Hana umstellen und modernisieren. Sie ist global und für alle Branchen verfügbar.
Im R/3-Zeitalter war das Testen meist eine einmalige Sache, dann galt: Never change a running system. Warum ist also Continuous Testing notwendig?
„Wir befinden uns immer noch im R/3-Zeitalter“, meint Wolfgang Platz und erklärt:
„70 Prozent der Anwender sind noch nicht umgestellt. Testen war nie eine einmalige Sache. Continuous Testing war schon immer notwendig, es war nur einfach nicht möglich. Wenn das Vertrauen im Unternehmen dazu vorhanden gewesen wäre, Änderungen schnell durchzuführen, hätte man es auch getan. Aber dies ist ein großes, riskantes Unterfangen. Automatisiertes Continuous Testing gibt die Zuversicht, schneller und genauer zu testen, und verringert die damit verbundenen Risiken.“
Neben dem Übergang zu agilen Methoden und DevOps zeigen deutsche Unternehmen einer ISG-Studie (Information Services Group) zufolge auch Interesse am Einsatz von künstlicher Intelligenz und Machine Learning, um ihre Entwicklungs- und Wartungsprozesse weiter zu automatisieren. Viele große Anbieter würden diesem Automatisierungstrend folgen.
„Bei der Einführung von Agile und DevOps kommen nicht nur Fragen der Technik und der Methodik zum Tragen, sondern besonders intensiv auch die Organisation und Kultur eines Unternehmens“, sagt Heiko Henkes, Director und Principal Analyst bei ISG.
„DevOps zum Beispiel betrifft vor allem die Geschäftsprozesse. Anbieter sind hier weniger als Technologieexperten, sondern als Berater gefragt, die Change Management beherrschen.“
Frank Scharpenberg von Cognizant sieht diese Herausforderung differenzierter:
„Das ist wahrscheinlich eine philosophische Frage wie mit dem Huhn und dem Ei. Ich persönlich würde der Anforderungsseite – notwendige Agilität durch ständige veränderte Geschäftsanforderungen – mehr Bedeutung zumessen. Sicher ist zumindest, dass bei Agilität und Schnelligkeit der Aspekt von Qualität und Testautomatisierung an Bedeutung gewinnt.“
„Die Umstellung auf S/4 Hana ist nur der Beginn einer neuen Ära mit höheren Update Cycles und Vendor Releases“, definiert Frank Scharpenberg.
„S/4 Hana entwickelt sich ständig weiter und regelmäßig kommen neue Funktionen hinzu. Firmen müssen also per se öfter testen, und das bereits während ihres S/4-Projekts und der möglichen Vielzahl an Roll-outs. Daher empfehlen wir, es von Anfang an richtig zu machen.“
Die Investitionen zahlen sich aus, weiß auch Zillmann von Lünendonk: „74 Prozent der Unternehmen, die digitale Technologien zur Effizienzsteigerung in den vergangenen zwei Jahren bereits einsetzten, verzeichneten positive Effekte auf die Durchlaufzeiten von Prozessen.“
Scharpenberg bestätigt und weiß, wie es geht: „Viel wichtiger ist aber die Reaktionsfähigkeit auf kontinuierlich veränderte Geschäftsanforderungen. Neue oder sich verändernde Geschäftsmodelle und Time to market spielen im Rahmen der digitalen Transformation eine entscheidende Rolle. Konstante Veränderung erfordert kontinuierliches Testen. Der Einsatz veralteter, meist manueller Test-Vorgehensweisen würde sofort die Agilität und den Erfolg des gerade eingeführten digitalen Backbone konterkarieren.“
Continuous Testing
Andreas Golze, Global Head Quality Engineering and Assurance bei Cognizant, stimmt dem zu: „Continuous Testing ist eine betriebswirtschaftliche Notwendigkeit und eine technische Herausforderung. Und eine mentale Herausforderung für jeden Entwickler.“
Sein Kollege Frank Scharpenberg betont somit nochmals: „Das Wichtigste ist natürlich die Festlegung der Strategie zwischen Business und IT und dann die Ausgestaltung der individuellen Transformations-Roadmap unter Berücksichtigung der Ziele und Chancen- und Risikoabwägungen. Dabei spielt das Thema Teststrategie und Umstellung auf moderne Testmethoden eine zentrale Rolle, damit das komplexe Unterfangen auch zum gewünschten Erfolg führt“
Wolfgang Platz warnt jedoch, dass Migrieren nicht gleich Testen ist, obwohl Migrationen natürlich getestet werden müssen.
„Die Datenintegrität ist bei einer Brownfield-Migration wichtiger und würde zusätzliche Anforderungen an das Testen stellen, wie die Entfernung von benutzerdefiniertem Code und Abhängigkeiten. Sie müssen verstehen, was Sie testen, und die Auswirkungen der Änderung testen“, erklärt der Tricentis-Gründer.
S/4-Migration für CEO, CFO, CIO
In Vorbereitung zur S/4-Migration: Was soll der SAP-Bestandskunde vorbereiten? Warum soll der CEO, CFO und CIO mit Cognizant und Tricentis vorab am runden Tisch diskutieren oder besser in eine Telko gehen?
„Bei der Vorbereitung müssen Sie ein umfassendes Verständnis der Veränderungen und ihrer Auswirkungen haben“, erklärt Platz.
„Wenn Sie kein gutes Verständnis davon haben, stecken Sie im Schlamassel.“
Wolfgang Platz beschreibt die Situation der SAP-Community folgend: Ein CEO muss sich auf den Reputationsverlust und das Endergebnis konzentrieren, das durch mangelnde Produktivität beeinträchtigt werden könnte, wenn eine Kernlösung wie SAP nachteilig beeinflusst würde. Hier wird es von Interesse sein, einen Weg zu Effizienz und verbesserter Rendite für die Aktionäre aufzuzeigen.
Der CFO konzentriert sich in erster Linie auf den ROI (Return on Investment, Kapitalrentabilität) sowie die TCO (Total Cost of Ownership, Gesamtkosten des Betriebs) und darauf, wie innovative neue Ansätze zu Kosteneinsparungen führen können. Für den CIO wird die Gewissheit eines risikofreien Übergangs mithilfe von Partnern ein Ansporn zur Teilnahme sein.
Fitter ERP-Backbone
Wenn man die Zahl der Kunden anschaut, die auf S/4 Hana umgestellt haben, wird immer deutlicher, dass der Markt eine riesige Bugwelle bis 2025 vor sich herschiebt. Frank Scharpenberg von Cognizant meint daher, dass es erst mal zu begrüßen ist, dass die SAP hier für Klarheit gesorgt hat, dass auch nach 2025 ein Support möglich ist.
„Wir empfehlen aber, sich jetzt nicht zurückzulehnen, sondern das Vorhaben weiter voranzutreiben“, betont Scharpenberg und ergänzt:
„Gerade bei komplexen Neuimplementierungen und weltweiten Roll-outs ist die Zeitleiste nicht zu unterschätzen. Darüber hinaus sollte man den Wechsel auf S/4 nicht nur aus Wartungsgründen in Betracht ziehen, sondern auch als Möglichkeit, seinen ERP-Backbone fit für die digitale Zukunft zu machen.“
Tricentis und Cognizant unterstützen SAP-Bestandskunden bei der Nutzung von ERP-Lösungen bei jedem Schritt auf dem Weg zum intelligenten Betrieb – von der Aktualisierung von ERP-Anwendungen über die Konsolidierung von Lösungen bis hin zur Migration auf SAP S/4.
Traditionelle Testmethoden sind nicht nur das größte Hindernis bei der Softwarebereitstellung (Quelle: 2019–2020 World Quality Report), sondern machen auch fast 30 Prozent der IT-Budgets aus (Quelle: GitLab). Deswegen reduziert Tricentis die Unsicherheit beim Upgrade von SAP-Applikationen und senkt zeitgleich den Zeit- und Kostenaufwand.
„Die Kosten eines Fehlschlags und ungenaue Daten sind zwei große Faktoren, die ein Unternehmen dazu veranlassen würden, ihre manuellen Testverfahren zu überprüfen“, weiß Wolfgang Platz aus seiner beruflichen Praxis, wo er immer wieder mit den Hindernissen bei der Softwarebereitstellung konfrontiert wird.
Er warnt: „Es kann schwierig sein, den idealen Grad der Testautomatisierung zu bestimmen, den das Team während der DevOps-Übergangsphase anstreben sollte. Da Releases jedoch wesentlich häufiger erfolgen, muss auch das Testvolumen deutlich zunehmen.“
Seine Lösung und Antwort: An dieser Stelle kommt automatisiertes Testen ins Spiel. Neueren Forschungsergebnissen zufolge ist bei erfolgreichen DevOps-Geschäften ein hoher Automatisierungsgrad bei wichtigen Test- und QS-Prozessen (zum Beispiel Testfalldesign, funktionale Testautomatisierung, Testdatenverwaltung) deutlich wahrscheinlicher.
DevOps, KI/ML und Analytik
Bei der Testautomatisierung stehen Unternehmen den ISG-Analysten zufolge derzeit vor der Herausforderung, DevOps dauerhaft zu integrieren. Machine Learning und kognitive Analytik bilden dabei mehr und mehr die Grundlage für eine Testautomatisierung, welche die Anbieter oft im Rahmen eines Wartungsvertrags anbieten. Eine KI-gesteuerte Testautomatisierung ist zudem oft Teil von kompletten Plattformen für Softwareentwicklungsfabriken, die sowohl ältere Systeme als auch Hybrid- Cloud-Umgebungen abdecken.
Wolfgang Platz präzisiert noch:
„Die Teams sollten jedoch nicht einfach mit dem Ziel voranschreiten, so viel wie möglich zu automatisieren. Stattdessen sollte das Ziel darin bestehen, sich auf die Inhouse-Tester des Teams zu stützen, um eine Testautomatisierungsstrategie zu entwickeln, die die Ressourcen maximiert – und es den Testern erspart, wiederholte Testläufe manuell durchzuführen. Durch die Eliminierung von Routineaufgaben ermöglicht die Automatisierung den Testern, ihre Zeit strategischer zu verwenden.“
SAP: Open Source und KI
KI-gesteuerte Lösungen wird der SAP- Bestandskunde immer öfter vorfinden (siehe auch Infokasten: Migration zum intelligenten Unternehmen). SAP-CTO und Vorstandsmitglied Jürgen Müller erklärt den Zugang der SAP zu KI:
„Obwohl unser Fokus auf Software liegt, sind wir im KI-Bereich auf spezialisierte Hardware, wie die von Nvidia, angewiesen. Gerade im Deep-Learning-Bereich, wenn es um das Trainieren von unstrukturierten Daten und komplexen KI-Modellen geht, bieten die Nvidia GPUs oftmals eine hervorragende Beschleunigung gegenüber CPUs.
Auf der Softwareseite ist unsere Strategie eine offene. Das heißt, wir nutzen neben Open Source auch Eigenentwicklungen und die von Partnern, wie Nvidia, angebotenen Frameworks. Gerade im Open-Source-Umfeld hat sich unter anderem TensorFlow in der Kombination mit Python bewährt und wird von unseren Data-Science-Teams genauso geschätzt.“
Cognizant und Tricentis haben die erste Lösung, die automatisierte, KI-gesteuerte Werkzeuge für kontinuierliche Tests einsetzt und einen vollständigen Satz von Dienstleistungen für die Modernisierung von ERP-Kernanwendungen bietet.
Die KI-gesteuerte kontinuierliche Testplattform von Tricentis automatisiert arbeitsintensive Aufgaben und ermöglicht im Vergleich zu traditionellen Methoden nachweislich zehnmal schnellere Tests, was zu reibungsloseren Freigaben und besseren Geschäftsergebnissen beiträgt.
Tricentis ist ein führendes Unternehmen im Bereich Continuous-Testing-Technologie und hat dieses Jahr die Erweiterung seiner strategischen Partnerschaft mit SAP bekannt gegeben, um deren empfohlene Testlösung zu werden. Cognizant, eines der größten Professional-Services-Unternehmen der Welt, ist ein SAP Global Strategic Service Partner.
Tatsache ist, dass die Zahl der Einsatzmöglichkeiten von KI nahezu unbegrenzt ist. Dabei gibt es nicht die eine KI, sondern eine Vielzahl unterschiedlicher Technologien und Ansätze. Der Marktforscher Lünendonk und Hossenfelder hat das kostenfreie Magazin „Künstliche Intelligenz“ publiziert.
Mitherausgeber sind die Beratungs- und IT-Dienstleister Cognizant, KPS, Arvato Systems, Cosmo Consult und Detecon. Andreas Golze, Global Head Quality Engineering and Assurance bei Cognizant, erklärt:
„In unserer digitalen Wirtschaft sind die Marktbedingungen dynamischer als je zuvor, und die Unternehmen stehen vor der Herausforderung, die neuesten KI-Technologien zu nutzen, um mit ihrem Lieferkettenmanagement und den Test- und Freigabezyklen neuer Produkte Schritt zu halten.
Durch die Kombination der erstklassigen KI-Testing- und Automatisierungstechnologie von Tricentis mit unserer Expertise bei der Umsetzung unternehmensweiter, globaler SAP-Projekte, entsteht eine verlässliche Anlaufstelle für Großunternehmen, die SAP-S/4-Hana-Funktionen reibungslos umstellen wollen und dabei einen ‚Beim ersten Mal korrekt‘-Ansatz für Tests suchen.“
Über eine Entwicklung ist sich Mario Zillmann von Lünendonk aber schon heute sicher: „KI wird in fast allen Branchen zu disruptiven Veränderungen führen und die digitale Transformation ermöglichen.“
Migration zum intelligenten Unternehmen
Die KI-gesteuerte kontinuierliche Testplattform von Tricentis automatisiert arbeitsintensive Aufgaben und ermöglicht im Vergleich zu traditionellen Methoden nachweislich zehnmal schnellere Tests, was zu reibungslosen Freigaben und besseren Geschäftsergebnissen beiträgt. Die Plattform wird über den weltweiten SAP-Vertrieb und den Channel als SAP Solution Extensions verkauft.
Zudem wird sie in SAP-ALM-Angebote (Application Lifecycle Management) integriert. Darüber hinaus wird die Automatisierung im SAP SolMan und in SAP Cloud ALM eingebettet. Durch das Abkommen profitieren Kunden von den Vorteilen der modernen Testautomatisierung. Die Testgeschwindigkeit steigt um das Zehnfache, die Kosten reduzieren sich um 50 Prozent und es kommt zu einer Risikominderung von 90 Prozent.
Dies ist die erste Lösung, die automatisierte, KI-gesteuerte Werkzeuge für kontinuierliche Tests einsetzt und einen vollständigen Satz von Dienstleistungen für die Modernisierung von ERP-Kernanwendungen bietet. Im Zuge der Partnerschaft plant SAP, die folgenden Lösungen einzuführen:
SAP Change Impact Analysis by Tricentis: Bietet eine KI-gestützte Auswirkungsanalyse, die potenzielle Risiken für Geschäftsprozesse nach einem SAP-Software-Update identifiziert. Somit können sich Anwender auf die Bereiche mit dem höchsten Risiko konzentrieren und qualitativ hochwertige Releases mit drastisch reduziertem Testaufwand liefern.
SAP Enterprise Continuous Testing by Tricentis: Diese Komponente liefert End-to-End-Geschäftsprozesstests, inklusive SAP- und Drittanbietertests. Dies beinhaltet eine Testautomatisierung von bis zu 90 Prozent, um dabei sicherzustellen, dass entlang der gesamten Betriebskette getestet wird.
SAP Load Testing by Tricentis: Optimiert die User Experience mit skalierbaren On-demand-Performance-Tests für die Benutzeroberfläche SAP Fiori und die modernen SAP-Cloud-Anwendungen wie SuccessFactors und Ariba.