Coronavirus: B2B-Dienstleister erwarten Umsatzrückgänge
Nach einer Onlinebefragung des Marktforschungsunternehmens Lünendonk gaben 96 Prozent der Teilnehmer an, komplett oder teilweise einen Krisenplan umgesetzt zu haben.
Hauptgründe für die Maßnahmen sind die zu erwartenden Umsatzverluste durch Covid-19, aber auch Prozessanpassungen aufgrund von Homeoffice-Regelungen, Ausfall von Kundenmeetings und Events sowie Verschiebung von Projekten und Budgets.
89 Prozent der Studienteilnehmer rechnen im Geschäftsjahr 2020 mit negativen Abweichungen vom geplanten Jahresumsatz – hier erwartet jeder Zweite einen Rückgang um mehr als zehn Prozent. Am stärksten betroffen sind Anbieter von Zeitarbeit und Personaldienstleistung sowie Consultants.
Neben diesen Branchen wurden auch Wirtschaftsprüfer, IT-Berater sowie Facility-Management- (FM) und Instandhaltungsunternehmen in die Analyse einbezogen.
„89 Prozent der Studienteilnehmer beklagen signifikante Auswirkungen der Coronakrise auf den Jahresumsatz“
sagt Jörg Hossenfelder, geschäftsführender Gesellschafter von Lünendonk.
„Bei Betrachtung der Managementberater steigt dieser Anteil auf 94 Prozent, bei den IT-Beratern und Facility-Service-Anbietern auf jeweils 90 Prozent. Die Zeitarbeitsunternehmen kommen auf 88 Prozent.“
Bei Wirtschaftsprüfern erwarten 71 Prozent einen Rückgang.