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Deutsche Wirtschaft bezweifelt KI-Vorreiterrolle

Digitalbranche rechnet mit 22 Prozent Umsatzwachstum durch künstliche Intelligenz.
E-3 Magazin
7. November 2018
Deutsche Wirtschaft bezweifelt KI-Vorreiterrolle
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Für einen Großteil der Geschäftsmodelle in der Digitalen Wirtschaft spielt künstliche Intelligenz (KI) eine wichtige Rolle. Das geht aus den Ergebnissen einer Studie hervor, die der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) kürzlich vorgestellt hat.

Diesen Sommer hatte die Bundesregierung bei der Veröffentlichung der Eckpunkte für ihre KI-Strategie den Anspruch formuliert, dass die deutsche Wirtschaft eine globale Vorreiterrolle im Bereich KI einnehmen soll.

Nur sieben Prozent der befragten BVDW- Experten trauen Deutschland diese Vorreiterrolle zu – 78 Prozent glauben nicht daran. Das dürfte auch auf den aktuellen Regulierungsrahmen zum Beispiel im Bereich Datenschutz zurückzuführen sein: Die deutliche Mehrheit (61 Prozent) gibt an, dass dieser den Anforderungen und Möglichkeiten von KI nicht gerecht wird.

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Nur sieben Prozent der befragten Experten glauben an die globale Vorreiterrolle Deutschlands im Bereich KI.

Das Bewusstsein für die Business-Relevanz von KI ist bis in die Unternehmen vorgedrungen: 78 Prozent der in der BVDW-Studie befragten Experten geben an, dass KI schon jetzt eine wichtige oder eher wichtige Rolle für ihre Geschäftsmodelle spielt.

Im Durchschnitt rechnen die Digitalunternehmen mit einem Umsatzwachstum von 22 Prozent.

„KI ist nicht einfach eine weitere technische Entwicklung. Es ist vielmehr eine Basis-Innovation, die zahlreiche Geschäftsmodelle verändern und neue ermöglichen wird“

sagt BVDW-Präsident Matthias Wahl, der die Ergebnisse zum Start der DMEXCO in Köln präsentierte. Wenngleich sich das Bewusstsein für die Relevanz eingestellt hat, glaubt mehr als die Hälfte der Digitalexperten (52 Prozent), dass deren Unternehmen nicht in der Lage sind, das Potenzial von KI voll auszuschöpfen.

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