Clean-Core-Strategie mit Hybrid Integration und AI


Die aktuelle Ausgabe des DSAG-Investitionsreports unterstreicht, wie groß der Orientierungsbedarf dabei ist. Viele SAP-Bestandskunden wünschen sich mehr Klarheit darüber, wie die Transformation hin zu S/4, Cloud und KI gelingen kann – ohne dabei in neue Abhängigkeiten zu geraten oder gewachsene Prozesse zu gefährden.
Der Weg in die Hybrid Cloud ist für viele Unternehmen in dieser Situation der passende Ansatz. Er erlaubt die Nutzung neuer Funktionen und Architekturen – etwa über die SAP Business Technology Platform – und gleichzeitig den Weiterbetrieb geschäftskritischer Systeme unter eigenen Bedingungen. Doch auch dieser Weg ist kein Selbstläufer. Wer heute die Weichen vorausschauend stellen will, muss technologische Optionen kennen, bewerten und in ein langfristig tragfähiges Betriebsmodell überführen.
S/4 und SAP Integration Suite auf BTP
SAP-Landschaften bewegen sich zunehmend zwischen zwei technologischen Welten. Auf der einen Seite stehen hochgradig individualisierte S/4-ERP-Systeme und Datenbanken, die klassisch auf Linux-basierten, virtualisierten Infrastrukturen laufen. Auf der anderen Seite gewinnen containerisierte Anwendungen an Bedeutung – zum Beispiel Erweiterungen der Business Technology Platform oder Edge-nahe Dienste wie die Edge Integration Cell von SAP. Für diesen hybriden Betrieb braucht es Plattformen, die beide Welten unterstützen. Genau hier setzt Suse als langjähriger Technologiepartner von SAP an – mit einem umfassenden Lösungsportfolio für den klassischen SAP-Stack und moderne Kubernetes-Architekturen.
SAP Hybrid Cloud mit Linux und Kubernetes
Traditionelle SAP-Systeme lassen sich seit vielen Jahren stabil und sicher mit Suse Linux Enterprise Server for SAP applications betreiben. Die Plattform ist für SAP zertifiziert und bringt zahlreiche Enterprise-Funktionen mit – darunter Suse Linux Enterprise Live Patching, die Suse Linux Enterprise High Availability Extension, Trento sowie zentrale Verwaltung über den Suse Multi-Linux Manager. Rund 80 Prozent aller Hana-Installationen laufen heute auf Suse Linux Enterprise Server for SAP applications – und auch SAP selbst betreibt das Angebot Rise with SAP auch auf dem Betriebssystem von Suse.
Für containerisierte SAP-Komponenten wie die Edge Integration Cell bietet Suse mit Suse Rancher for SAP Applications jetzt eine Kubernetes-Plattform, die speziell auf die Anforderungen dieser Anwendungen zugeschnitten ist. Sie vereint einen validierten Kubernetes-Stack mit Best Practices für den produktiven Betrieb. Ergänzt wird die Lösung durch Suse Linux Micro als schlanke Laufzeitplattform und durch Lösungen für Security, Observability und Virtualisierung.
In der Regel laufen AI-Anwendungen ebenfalls auf Kubernetes-Clustern, sodass diese einfach mit der Suse-AI-Plattform betrieben werden können, die auch auf der Suse-Rancher-Plattform basiert. Die Suse-AI-Plattform bringt AI Libraries mit, die den Betrieb von LLMs ermöglichen, sodass eine private AI-Strategie entwickelt werden kann. Gerade für Kunden interessant, die ihre SAP-Daten nicht auf Public Clouds laden wollen.
Sicherheit für SAP-Landschaften
Beide Technologie-Stacks lassen sich in hybriden Szenarien kombinieren – ohne Bindung an eine bestimmte Infrastruktur. Unternehmen behalten so die volle Kontrolle über Daten, Technologie und Betrieb und können ihre SAP-Landschaft im eigenen Tempo weiterentwickeln. Suse hilft ihnen dabei, diesen Transformationsprozess sicher zu gestalten, die Verfügbarkeit kritischer Dienste in jeder Situation zu gewährleisten und die operative Effizienz durch Automatisierung zu steigern. Wichtig hierbei ist, dass Suse übergreifend mit der EAL 4+ Zertifizierung den höchsten Sicherheitsstandard für eine linuxbasierte SAP-Landschaft mitbringt, um die zukünftigen Anforderungen an Compliance und Sicherheit zu erfüllen.
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