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Wie hängen Intelligent Enterprise und Unternehmenserfolg zusammen?

Seit geraumer Zeit wird der Begriff „Intelligent Enterprise“ vom SAP-Marketing in den Vordergrund gestellt. Bei Unternehmen wirft das vor allem Fragen auf, denn aktuell ist am Markt noch unklar, ob es sich hierbei um ein Produkt handelt.
Michael Brecht, Nagarro ES
22. Oktober 2020
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Und was sagt der Begriff „Intelligent Enterprise“ über die Unternehmen aus, die sich nicht mit dem „Intelligent Enterprise“ auseinandersetzen – sind die dann nicht zukunftsfähig? Es hilft, sich auf die Wurzeln des eigenen Unternehmenserfolgs zu besinnen: Der speist sich bekanntlich aus unterschiedlichen Quellen – Systemen, Prozessen, Kultur, Produkten und Services – und hat ein bestimmtes Ziel – beispielsweise Umsatz, Nachhaltigkeit oder Mitarbeiterzufriedenheit.

Das Unternehmen an sich ist dabei immer so gut wie seine Mitarbeiter. Diese Mitarbeiter auszuwählen, auszubilden, aktiv in die Unternehmensentwicklung mit einzubinden und in ihrer Tätigkeit im Unternehmen bestmöglich zu unterstützen ist also vorrangige Aufgabe der Unternehmensführung und damit der Schlüssel zum Unternehmenserfolg.

SAP’scher Technik-Stack

Wo es um die Unterstützung der Mitarbeiter durch IT geht, kommen dann auch der stark erweiterte Technik-Stack der SAP und die neu aufgesetzten ERP-Systeme ins Spiel. Diese IT-Komponenten können einen enormen Beitrag bei der digitalen Transformation leisten.

Das Intelligent Enterprise setzt jetzt an dieser Stelle an. Wie gelingt es Unternehmen, Menschen und ihre Arbeit durch innovative Technik und Funktionen besser zu unterstützen? Wie kann ein Unternehmen die richtigen Dinge richtig angehen, sodass Aufgaben leichter, einfacher, angenehmer erledigt werden können?

Transparenz und Analytics

Die Entscheidungsgrundlage zu optimieren und eine höhere Transparenz für den Entscheidungsträger zu schaffen war bereits die Aufgabe der Business-Intelligence-Ansätze der vergangenen zwanzig Jahre. Heute spricht man von Analytics. Mit der innovativen Architektur von S/4 Hana, Embedded Analytics und KI-Algorithmen hat der Mitarbeiter einen wesentlich breiteren Entscheidungshorizont. Denn die integrierten Analysefunktionen greifen wieder direkt auf die Transaktionsdaten zu. Damit ist der Weg hin zum Arbeiten mit den Prozessdaten kürzer und Planung sowie Vorhersagen können ebenso einfach mit eingebunden werden.

Es wäre fahrlässig, die SAP-Lösungen als eine Insel zu betrachten. Vielmehr sind sie eingebunden in eine Systemlandschaft und kommunizieren mit der gesamten IT-Umgebung. Erst so entstehen End-to-End-Prozesse, E2E, die wiederum erst eine E2E-Transparenz ermöglichen und eine zielgenaue Steuerung der Prozesse gewährleisten.

Verbesserte Integration z. B. durch optimierte Schnittstellen, die wesentlich leichter zu implementieren und zu betreiben sind, ermöglicht erst diese E2E-Betrachtung. Aus Benutzersicht entfallen manuelle Nacharbeiten und Medienbrüche, Fehlererkennung und Fehlerbehandlung sind viel einfacher und Prozessmonitoring ist integriert. Dadurch entsteht eine deutlich höhere Prozessqualität.

IT-Systemlandschaften

Es geht darum, die schwerfälligen Strukturen in der IT-Systemlandschaft aufzubrechen, um schneller, zielgerichteter und agil auf die Herausforderungen zu reagieren. Erfolg hat viel damit zu tun, die Mitarbeiter zu befähigen, die richtigen Dinge einfach und effizient zu tun. Ob man dazu den Titel „Intelligent Enterprise“ führen muss oder sich ein anderes Bild als Leitmotiv auswählt, ist nachrangig.

Essenziell ist, sich an den Charakteristika des Intelligent Enterprise zu orientieren und die Herangehensweise als Vision mit aufzunehmen. So finden Unternehmen auf jeden Fall individuelle Ansatzpunkte, um sich erfolgreich für die Zukunft aufzustellen. Nicht immer müssen sich Unternehmen nämlich radikal neu erfinden. Und genau das ist auch das Wertversprechen des Intelligent Enterprise.

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Michael Brecht, Nagarro ES

Michael Brecht ist Senior Solution Architect bei Nagarro ES und zertifizierter Intel­ligent Enterprise Ambassador der SAP


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