Weitere Zeit- und Kosteneinsparungen
Die Notwendigkeit, SAP-Systemkopien für die unterschiedlichsten Einsatz-
zwecke wie etwa für Schulungen und Trainings, SAP-Komponenten- sowie Funktionsprüfungen möglichst schnell und kosteneffektiv zu erstellen beziehungsweise zu nutzen, steigt stetig. Sowohl beim SAP-Klassik-Einsatz mit SAP ERP ECC und AnyDB als auch bei der Verwendung von S/4 Hana.
Genutzt werden dazu heute mehrheitlich dezidierte Tools für das SAP-Systemcopying mit einem hohen Automationsgrad anstelle von Scripts, die in aller Regel händisch generiert werden müssen. Ein derartiger Tool-Einsatz bringt insbesondere Zeit- und Kostenersparnisse mit sich. Außerdem werden SAP-Systemkopien in gleichbleibend hoher Prozessqualität erstellt. Eine smarte Lösung stellt dabei das mittlerweile in der SAP-Community etablierte Tool namens BlueCopy von Empirius dar.
Erweiterter Funktionsumfang
Kontinuierlich weiterentwickelt steht jetzt BlueCopy in der neuen Version 10.3 zur Verfügung, die gegenüber dem Vorgänger-Release (10.2) einen erweiterten Funktionsumfang aufweist. So etwa ein optimiertes E-Benachrichtigungsverfahren, eine fortgeschrittene Sperrmethodik von Benutzern in der Zeit einer Systemkopienerstellung, User-Exits mit Signierung und Upload via GUI, Erweiterungen bei der AD/LDAP-Integration, insbesondere bei Gruppenzuordnungen, sowie Optimierungen bei SAP-Systemkopien in Verbindung mit Hana. Auch beinhaltet BlueCopy 10.3 noch einfachere und wirkungsvollere Konfigurationsmöglichkeiten beim eventuellen Nacharbeiten von SAP-Systemkopien.
Im Fokus: BDLS und QDIFF
Ein größeres Augenmerk legte Empirius bei den 10.3-Entwicklungen nach eigenen Angaben auf die beiden Systemcopying-Fokuspunkte BDLS und QDIFF. BDLS managt die Umsetzung logischer Systemnamen. In aller Regel verbraucht BDLS gewisse Ressourcen und kann eine Systemkopie zeitlich beeinflussen. Mit der neuen Version 10.3 sind Performanceverbesserungen in puncto BDLS verbunden. Insbesondere durch die Tatsache, dass ein Matrix-Report genutzt wird, der eine isolierte Umsetzung der x-größten Tabellen in einzelnen BDLS-Jobs parallel zum Hauptjob ermöglicht. Zugleich gibt es jetzt ein erweitertes BDLS-Monitoring.
QDIFF demgegenüber adressiert das Thema Harmonisierung von Transport-einspielungen von QA- in Prod-Systeme. Mitunter treten beim Transporteinspielen Differenzen, Inkonsistenzen oder Falschbezeichnungen bei Nummernvergaben auf. Mit 10.3 lässt sich beim BlueCopy-Einsatz nun automatisiert ein einheitlicher Transportstand von einer SAP-System-kopie prüfen und erzeugen. Diese Funktionen können übrigens auch SAP-Entwicklungsabteilungen nutzen und nicht nur SAP-Basisabteilungen, die üblicherweise federführend bei SAP-Systemkopien tätig sind. QDIFF ist an und für sich ein Tätigkeits- oder Aufgabenfeld einer Entwicklungsabteilung.
Die 10.3-Neuerungen in Sachen BDLS und QDIFF tragen gemäß Unternehmensinformationen insbesondere dazu bei, weitere Zeit- und Kosteneinsparungen bei automatisierten SAP-Systemkopienerstellungen mit BlueCopy zu erzielen sowie dabei die Prozessqualität beim Systemcopying zu steigern. Laut Empirius ist zudem geplant, für das unlängst vor-gestellte SAP-Basis-Systemmanagement-Paket Epos (Empirius Planning and Operations Suite) die neue Version 2.0 bereitzustellen.