Von Abo- zu On-prem-Lizenzen


Trendumkehr
Die Experten sprechen sich hingegen einmal mehr für klassische On-prem-Softwarelizenzen aus und stellen sich damit gegen die oft einseitige und herstellernahe Berichterstattung zu Cloud- und Abo-Modellen. Eine Empfehlung, die LizenzDirekt bereits seit vielen Jahren in zahlreichen Publikationen, Podcasts und Gesprächen vertritt. Gartner erinnert in einem aktuellen Interview mit The Register daran, bereits 2010 und 2012 vor dem Kontrollverlust über die Ausgaben bei Cloud-Diensten gewarnt zu haben. Seinerzeit stieß diese Warnung bei Kunden auf taube Ohren, Vorkehrungen wurden vernachlässigt. Es überrascht deshalb kaum, dass die extensiven Preiserhöhungen beispielsweise von Microsoft für 365 oder von SAP in diesem Jahr viele Nutzer kalt erwischt haben.

“Die Vorteile klassischer Lizenzen und die eingangs aufgezeigten Warnungen von Gartner liegen auf der Hand“
Andreas E. Thyen,
Verwaltungsratspräsident, LizenzDirekt
Damit nicht genug, zitierte das Handelsblatt Gartner erst kürzlich in einem Bericht, dass der Softwareriese seine Konditionen teils „brutal“ umsetze. Möglich machten das die Marktmacht von Microsoft sowie geschäftskritische Abhängigkeiten. Bei klassischer On-premises-Software hingegen nutzt der Kunde die Software ohne unmittelbare Folgekosten und in der Regel zeitlich unbegrenzt. „Selbstverständlich freuen wir uns über die Empfehlung von Gartner. Unabhängig von kommerziellen Interessen“, resümiert Andreas E. Thyen, Verwaltungsratspräsident der LizenzDirekt.