Teure Unsicherheit
Laut dem Bericht „2015 Cost of Cyber Crime Study: Germany“ des amerikanischen Ponemon-Institutes (Michigan) liegen die Kosten pro Vorfall dabei zwischen 450.000 Euro und 21 Millionen Euro.
Damit liegt Deutschland im internationalen Vergleich – hinter den USA – an der Spitze. Eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Bitkom Research zeigt zudem, dass die Hälfte aller befragten Unternehmen im Jahr 2015 Opfer eines Cyberangriffs waren.
Weitere 28 Prozent geben an, dass sie möglicherweise attackiert wurden. Die Verteidigung gegen Cyberangriffe wird zunehmend schwieriger und praktisch jedes Unternehmen läuft Gefahr, angegriffen zu werden.
Die Kernfrage ist, wie in einer solchen Situation kommuniziert werden kann. Everbridge, einer der weltweit führenden Anbieter für vereinheitlichte kritische Kommunikation im Not-, Störungs- und Krisenfall, gibt vor diesem Hintergrund folgende Ratschläge:
Die Gefahren für die Business Continuity werden zunehmend größer. Umso wichtiger ist es für Unternehmen, einen zuverlässigen Plan zur Krisenkommunikation für den Ernstfall zu entwickeln.
Die Zeit bis zur erfolgreichen Lösung und vollständigen Überwindung einer Cyberattacke betrug im Jahr 2015 im Schnitt 23 Tage. Unternehmen sollten einen Plan zu den Kommunikationsmöglichkeiten in diesem Zeitraum haben.
Die Kommunikation per E-Mail ist im Störungsfall keine verlässliche Option, da sie kompromittiert sein könnte. Das Risiko von Cyberangriffen für die Betriebskontinuität übersteigt die Wahrscheinlichkeit von Naturkatastrophen, Strom- oder IT-Ausfällen um ein Vielfaches.