Shortfacts – September 2019


Datenschutz ist mehr als lästige Pflicht
Gesetzliche Anforderungen und interne Prozesse sind die wirtschaftlichen Triebkräfte für Tools wie SAP Information Lifecycle Management (ILM) im HCM-Umfeld. Die Nachfrage nach ILM ist in den letzten Jahren durch interne und externe Faktoren stark gestiegen. Besonderen Schub hat hier das Ende der Übergangsfrist der Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) Ende Mai 2018 gebracht. Die festgelegten Strafen bei Verstößen sind drastisch. Und so stehen die Unternehmen seitdem europaweit vor komplexen Herausforderungen, was den Umgang mit personenbezogenen Daten und deren Verarbeitung angeht. Ein wesentlicher Baustein ist das Recht auf Löschung und Vergessenwerden, was gerade in Bezug auf den Umgang mit Stammdaten und deren Vernichtung bedeutsam ist. Allerdings ist die Anwendung nicht trivial, da unterschiedliche Regelungen zu beachten sind. Hier ist eine enge Abstimmung zwischen der IT und den Fachabteilungen erforderlich. Problematisch können vor allen Dingen immer wieder unterschiedliche Rechtsgrundlagen sein. Aufgrund zunehmender gesetzlicher Regelungen zur Vorratsdatenspeicherung, Datenvernichtung und den Nachweispflichten (zum Beispiel für Steuerprüfungen oder Produkthaftung) reichen herkömmliche Datenmanagement-Ansätze nicht mehr aus. Deshalb unterstützt Abresa seine Kunden auf dem Weg, ILM passgenau in den Unternehmen zu implementieren und das Thema Datenschutz rechtskonform zu handhaben. Aus Sicht der erfahrenen Berater sind insbesondere vor der Implementierung der Lösung wichtige Fragestellungen zu klären, um sichergehen zu können, dass die Lösung auch tatsächlich die jeweiligen Anforderungen erfüllt.