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Frauenanteil immer noch bescheiden

Die DAX-30-Konzerne konnten ihre Governance-Strukturen in den vergangenen Jahren personell wie qualitativ kontinuierlich optimieren. Zu diesem Ergebnis kommt die „DAX-30-Aufsichtsratsstudie“ der Personalberatung Russell Reynolds.
E-3 Magazin
2. Juli 2015
2015
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Bei einer an deutschen Schulnoten orientierten Durchschnittsbewertung der Kontrollgremien ergibt sich für 2015 die Gesamtnote 2,3. 2011 lag diese noch bei 2,9 (2014: 2,4; 2013: 2,6; 2012: 2,7).

Auch bei der im März vom Bundestag beschlossenen Frauenquote kommen die deutschen Blue Chips gut voran. Durch neun neu gewählte Frauen stieg der Anteil weiblicher Aktionärsvertreter trotz dreier Ausscheiderinnen signifikant von 21,1 Prozent auf 23,7 Prozent.

Bei den Nachrückern entspricht das einer Frauenquote von 39 Prozent – im Vergleich zu 34 Prozent 2014. Einschließlich der Hauptversammlungen 2015 haben bereits 13 Gremien auf der Eigentümerseite die erforderliche Frauenquote von 30 Prozent erreicht.

Basierend auf den regulär auslaufenden Mandaten und bei Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben werden sechs Gremien im Jahr 2016 aufschließen.

Trotz des beschriebenen positiven Trends bestehen bei der Aufsichtsratszugehörigkeit in DAX-30-Konzernen noch immer signifikante Unterschiede zwischen den Geschlechtern:

Frauen haben mit 3,6 gegenüber 6,5 Jahren im Schnitt eine um drei Jahre kürzere Zugehörigkeitsdauer. Sie sind bei Amtsantritt mit 52,6 Jahren rund vier Jahre jünger als ihre männlichen Kollegen (56,4 Jahre).

Der Altersdurchschnitt liegt bei männlichen Aufsichtsräten bei 62,9 Jahren und damit mehr als sechs Jahre über dem ihrer weiblichen Pendants (56,2 Jahre).

Diversität fördert Wachstum

Die Studie weist eine signifikante Korrelation zwischen exzellent zusammengesetzten Aufsichtsgremien und überdurchschnittlichem Wachstum nach.

„Der statistische Zusammenhang zwischen der historischen Bewertung der Aufseher und den gemeldeten Wachstumsraten unterstützt unsere These, dass diversifiziertere Aufsichtsgremien eine expansivere Unternehmensstrategie fördern.

Wir haben in den vergangenen Jahren überwiegend klug durchdachte Personalveränderungen gesehen, welche sowohl der wünschenswerten Erfahrungsbreite als auch den geforderten Diversity-Überlegungen Rechnung tragen“

so Jens-Thomas Pietralla, Managing Director bei Russell Reynolds Associates und verantwortlich für die DAX-30-Aufsichtsratsstudie.

Wer hat die meisten Mandate

Die meisten Aufsichtsratsmandate bei DAX-Unternehmen haben mit einer Anzahl von jeweils vier Michael Diekmann und der ehemalige SAP-Vorstandssprecher Henning Kagermann inne.

Der Ex-Co-CEO Jim Hagemann Snabe kommt auf drei DAX-Aufsichtsratsposten sowie zwei weitere in seiner Heimat Dänemark. Insgesamt bekleiden 16 DAX-Vorstände Aufsichtsratsmandate in anderen DAX-Unternehmen.

Das sind zwei weniger als noch im Vorjahr. Die Lufthansa erweist sich mit drei aktuellen DAX-Vorständen im Aufsichtsrat als besonders stark vernetzt.

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