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Mit Connect Framework bewährt sich Suse Linux Enterprise for SAP Applications einmal mehr als De-facto-Standard für HA und DR mit Hana. Die Echtzeitmonitoring-Lösung Datavard CanaryCode stellt sicher, dass die Disaster Recovery im Ernstfall verfügbar ist. Jetzt gibt es eine Suse-Datavard-Integration.
Friedrich Krey, Suse
1. Juni 2016
[shutterstock.com:310989119, Lightspring]
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In einer internationalen Umfrage ermittelte das Statistische Bundesamt Fehler in IT-Komponenten als Hauptursache für Datenverluste, gefolgt von menschlichen Fehlern, Stromausfällen und wetterbedingten Ausfällen. Vor diesem Hintergrund kommt einer jederzeit einsatzfähigen Disaster Recovery größte Bedeutung zu.

Speziell für Hana hat Suse nun gemeinsam mit Datavard die Echtzeitmonitoring-Lösung CanaryCode in SLES 12 for SAP Applications integriert, welche das System kontinuierlich überwacht. So ist gesichert, dass Disaster-Recovery-(DR)-Funktionalitäten jederzeit einsatzfähig sind.

Seit Jahren bietet die in SLES integrierte Suse High Availability Extension (HAE) eine bewährte und führende Hochverfügbarkeitslösung zur Verbesserung der Business Con­tinuity/High Availability sowie Disaster-Recovery-Funktionen für SAP-Lösungen.

Speziell für Hana wurden diese Funktionalitäten nun erneut weiterentwickelt und ergänzt. Seit Mai steht SAP-Kunden die Erweiterung Suse Connect im Suse Linux Enterprise for SAP Applications zur Verfügung, welche wie bisher die sogenannte High Availability (HA) Extension inklusive Disaster-Recovery- (DR)-Funktionalität beinhaltet.

Besonders hervorzuheben ist die Integration der Echtzeitmonitoring-Lösung CanaryCode, die im Rahmen einer Partnerschaft zwischen Suse und Datavard an die besonderen Bedürfnisse der Suse-Community angepasst wurde.

Krey Biehler CanaryCode SLES

HA und DR

Die Echtzeitmonitoring-Lösung CanaryCode bietet eine zusätzliche Absicherung der High Availability. Sie ist in drei Versionen verfügbar, darunter eine kostenlose Community-Version.

Sie überwacht die gesamte Systemlandschaft, SAP- wie Non-SAP-Systeme, unabhängig von Datenbank und Betriebssystem, proaktiv und in Echtzeit von einem zentralen Cockpit aus hinsichtlich Security & Compliance, Availability & Performance, internen SLAs sowie User Experience.

Auch die Disaster Recovery wird mithilfe von CanaryCode in Echtzeit überwacht. Dadurch ist sichergestellt, dass im Fall der Fälle, der nicht mithilfe des vorausschauenden Monitorings verhindert werden kann, die Disaster Recovery reibungslos funktioniert und die Business Continuity gewährleistet ist. So etwa bei einem Hardwaredefekt.

Die Überwachung erfolgt anhand vordefinierter KPIs. Gemeinsam mit SAP und Suse wurden spezielle Indikatoren für Hana und Suse Linux Enterprise Server (SLES) festgelegt und integriert. Es können aber auch auf einfache Art und Weise eigene KPIs definiert werden.

Mit den erfassten Daten kann CanaryCode Trends analysieren, Indikatoren korrelieren, Warnmeldungen versenden, Ursachen für Engpässe ermitteln sowie die Effizienz der Systeme erhöhen. Die Ergebnisse werden übersichtlich in anpassbaren UI5-Dashboards angezeigt und ermöglichen sowohl dem Systemadministrator als auch dem Management einen Echtzeitüberblick über den Systembetrieb.

Wie wichtig ein proaktives Echtzeitmonitoring für die Business Continuity ist, zeigt das Beispiel eines CanaryCode-Kunden. Dieser hatte bereits seit 2013 Suse Linux und Hana im Einsatz. Da beide Systeme im Hauptspeicher laufen, kam es zu einem Speicher-Engpass.

Die Datavard-Lösung schlug rechtzeitig Alarm und so wurde ein Systemausfall verhindert. Ein anderer Kunde hatte das gleiche Problem, nutzte CanaryCode noch nicht, und musste einen Systemausfall beheben. Die Wiederherstellung dauerte einen Tag.

CanaryCode nutzt Algorithmen des maschinellen Lernens, um die individuellen Lösungen zur Fehlerbehebung zu dokumentieren und der Community anonymisiert zu Verfügung zu stellen.

So entsteht ein Wissenspool, der sich täglich mit neuen Erfahrungen füllt und die Fehlerbehebung deutlich vereinfacht und beschleunigt. In der Enterprise Edition wird dieser Wissenspool zusätzlich mit Tipps & Tricks der Datavard-Experten angereichert.

Über den Community-Vergleich sorgt ein Benchmarking von KPIs, beispielsweise Datenwachstum oder Antwortzeiten bestimmter Transaktionen und Reports, mit über 350 anderen Systemen für wertvolle Ansatzpunkte zur Optimierung.

Die KPIs werden fortlaufend auf Basis der Community-Erfahrung ergänzt und decken alle relevanten Use Cases ab. So bleiben die KPIs immer auf dem aktuellsten Stand der Business-Anforderungen.

Optimale Performance und Security

Im SAP Linux Lab arbeiten SAP- und Suse-Experten Hand in Hand, um Parameter für einen optimalen Betrieb von Hana zu erarbeiten und diese der Nutzer-Community zur Verfügung zu stellen.

Nicht immer finden IT-Verantwortliche im laufenden Tagesgeschäft die Zeit, diese Parameterlisten zu überprüfen und die entsprechenden Parameter einzuspielen. CanaryCode übernimmt diese Routineaufgabe und überprüft kontinuierlich, ob ein Parameter geändert werden muss.

Der Administrator erhält dann eine Nachricht und kann entsprechend handeln. Gleiches gilt für Security-Parameter. Die Lösung von Datavard überprüft automatisch sowohl den SAP- als auch den Suse-Stack und informiert über wichtige Änderungen, die im eigenen System umgesetzt werden sollten.

So kann verhindert werden, dass aufgrund eines Versäumnisses bei der Aktualisierung von Parametern die High Availability nicht mehr funktioniert oder der Notfallplan sich nicht mehr auf dem neuesten Stand befindet.

Insbesondere im Hinblick auf Notfallpläne bietet CanaryCode eine sehr gute Unterstützung, da technische Checks in Form von KPIs abgebildet werden können. Gleichfalls werden diese kontinuierlich in Echtzeit überwacht.

Mithilfe weiterer Datavard-Tools lassen sich beispielsweise automatisierte Tests durchführen und der erfolgreiche Betrieb dokumentieren.

Zusammengefasst: Mit dem neuen Suse Connect Framework bewährt sich Suse Linux Enterprise for SAP Applications einmal mehr als De-facto-Standard für HA und DR im Hana-Umfeld.

Die Echtzeitmonitoring-Lösung CanaryCode von Datavard stellt dabei sicher, dass die Disaster Recovery im Ernstfall tatsächlich zur Verfügung steht. Fehlern in IT-Komponenten können SAP-Anwender daher gelassen entgegensehen, da das Sicherheitsnetz jederzeit funktioniert.

https://e3mag.com/partners/suse-linux-gmbh/

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Friedrich Krey, Suse

Friedrich Krey ist Head of SAP Alliances and Partners EMEA Central SUSE Linux GmbH sowie einer unserer geschätzten E3 SAP Community Magazin Kolumnisten.


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Die Arbeit an der SAP-Basis ist entscheidend für die erfolgreiche S/4-Conversion. 

Damit bekommt das sogenannte Competence Center bei den SAP-Bestandskunden strategische Bedeutung. Unhabhängig vom Betriebsmodell eines S/4 Hana sind Themen wie Automatisierung, Monitoring, Security, Application Lifecycle Management und Datenmanagement die Basis für den operativen S/4-Betrieb.

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Veranstaltungsort

Mehr Informationen folgen in Kürze.

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 21. Mai, und
Donnerstag, 22. Mai 2025

Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis Freitag, 24. Januar 2025
EUR 390 exkl. USt.

Reguläres Ticket

EUR 590 exkl. USt.

Veranstaltungsort

Hotel Hilton Heidelberg
Kurfürstenanlage 1
D-69115 Heidelberg

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 5. März, und
Donnerstag, 6. März 2025

Tickets

Reguläres Ticket
EUR 590 exkl. USt
Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis 24. Dezember 2024

EUR 390 exkl. USt
Veranstalter ist das E3-Magazin des Verlags B4Bmedia.net AG. Die Vorträge werden von einer Ausstellung ausgewählter SAP-Partner begleitet. Der Ticketpreis beinhaltet den Besuch aller Vorträge des Steampunk und BTP Summit 2025, den Besuch des Ausstellungsbereichs, die Teilnahme an der Abendveranstaltung sowie die Verpflegung während des offiziellen Programms. Das Vortragsprogramm und die Liste der Aussteller und Sponsoren (SAP-Partner) wird zeitnah auf dieser Website veröffentlicht.