Die Public Cloud tappt in die Kostenfalle
In der Einschätzung von Arcserve, einem Anbieter von Datenschutzlösungen, werden vor allem drei Trends den Markt für Backup und Disaster Recovery bestimmen: Kostenprobleme in der Public Cloud, künstliche Intelligenz und sich selbst verwaltende Service-Dienstleistungen.
Viele Unternehmen und Organisationen haben sich für Cloud-First-Strategien entschieden, um von mehr Agilität und höherer Skalierbarkeit zu profitieren.
Diese sehen sich aber nun mit unerwartet hohen Kosten für die Bewegung und die Wiederherstellung von Daten in öffentlichen Clouds konfrontiert. Daher werden die meisten Unternehmen sich für das Disaster Recovery wieder aus Public Clouds zurückziehen. Stattdessen werden sie hybride Cloud-Strategien bevorzugen.
Im Umgang mit und bei der Sicherung von unternehmenskritischen Technologien kommt es auch heute noch zu Entwicklungssprüngen. 2019 können Unternehmen mit Datensicherheitslösungen rechnen, die mehr als nur eine Echtzeitsicht auf die Verfügbarkeit von Systemen und Informationen bieten.
Sie nutzen vielmehr künstliche Intelligenz, um ungeplante, auf physikalischen Ursachen basierende Ausfallzeiten vorauszusehen. Solche Lösungen werden zu mehr Datensicherheit beitragen. Außerdem wird das „As-a-Service“- Marktsegment weiter mit hoher Geschwindigkeit wachsen.
Insbesondere ein sich selbst verwaltender Disaster-Recovery-as-a-Service wird wichtiger werden, weil viele Unternehmen den vollen Wert der Cloud als eine Option für die Datenwiederherstellung nutzen wollen – mit geringeren Investitionen als bei verwalteten DRaaS-Diensten. Um diese Nachfrage zu bedienen, werden Vertriebspartner mehr Selbstbedienungsmöglichkeiten anbieten müssen.