Information und Bildungsarbeit von und für die SAP-Community

Brennpunkt SAP-Infrastruktur

Der bedarfsgerechte SAP-Einsatz hängt maßgeblich von einer gut geölten SAP-Infrastruktur ab. Dabei richtet sich der Blick auf die SAP-Basis und die dabei zu erfüllenden Aufgaben.
Hans Haselbeck, Empirius
13. September 2023
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Smarte Automatisierungslösungen für das SAP-Basis-Management wirken nutzenbringend in vielfacher Hinsicht. Egal, ob bei der Abarbeitung von Massenaufträgen im Handel, bei der Stücklistenauflösung für Aufträge in der Fertigung oder auch bei der Abarbeitung von Aufträgen im Vertrieb: Es gibt beim SAP-Einsatz Situationen und Zeitfenster, in denen die Infrastruktur für die SAP-Anwendungen regelrechte Höchstleistungen zu erbringen hat.

Somit dominiert bei SAP-Anwenderunternehmen der Zwang, die Infrastruktur für die Applikationen stets bestmöglich in Schuss zu halten oder, mit anderen Worten, es sind stets Überprüfungen und Optimierungen in Sachen Infrastruktur vonnöten. Und das kontinuierlich, da sich SAP-Systeme praktisch täglich verändern; man denke nur allein an die vielen durchgeführten SAP-Transaktionen, die die verwendeten „SAP-Datenbanken“ ebenfalls verändern und dementsprechend von Zeit zu Zeit Datenbank-Wartungen notwendig werden lassen.

Handelt es sich um Infrastrukturthemen bei der Verwendung von SAP, tritt auch immer die SAP-Basis auf den Plan. Sie, beziehungsweise die dafür eingesetzten SAP-Basis-Teams, ist der Dreh- und Angelpunkt sowie ein Brennpunkt für eine gesunde und gut funktionierende SAP-Infrastruktur. Sie sind es auch in aller Regel, die die verschiedenen erforderlichen Aufgaben abzuarbeiten oder umzusetzen haben. 

Test und Compliance

Dabei handelt es sich um Ad-hoc-Aufgaben, um Aufgaben, die von Zeit zu Zeit, oder um Aufgaben, die praktisch täglich zu erfüllen sind. Das Erstellen von Sandboxen oder SAP-Systemkopien für Test- und Schulungszwecke zum Beispiel. Aber auch um Aufgaben aus Compliance-Gründen, so beispielsweise im Finanzwesen. Oder täglich wichtige SAP-Systemstatus von Servern und Datenbanken zu überwachen; etwa wie sich die Leistungs- und Verfügbarkeiten darstellen und ob Eingriffe beziehungsweise Optimierungen erforderlich sind.

Zuvor Skizziertes zeigt im Kern Folgendes: Eine SAP-Infrastruktur ist verpflichtend zu verwalten, zu überwachen und zu kontrollieren; gleichzeitig sind diverse SAP-Basis-Aufgaben abzuarbeiten sowie zu managen. Beides zusammen lässt sich dem SAP-Basis-Management zuordnen.

Hilfe durch Management-SW


Praktisch mit der SAP R/2-, dann mit der R/3- und später mit der ECC-Erfolgswelle des Walldorfer Softwarekonzerns haben sich spezielle Softwarewerkzeuge für Aufgaben in der SAP-Basis etabliert. Entwickelt von SAP, aber vor allem von Firmen, die sich auf Zusatz-lösungen für SAP konzentrierten.

Diese Zusatzlösungen für die SAP-Basis haben sich stetig weiterentwickelt. Doch nur wenige der-artige Lösungen sind heutzutage in der Lage, gesamtheitlich sowohl Systeminformationen bereitzustellen als auch wesentliche Aufgaben beim SAP-Betrieb in Form von Applikationen abzuarbeiten; und zeitgleich den SAP-Basis-Teams durch Automatisierung quasi das Leben nachhaltig zu erleichtern sowie signifikante Produktivitätssteigerungen zu erzielen.

Idealer Art und Weise sind neuzeitliche SAP-Basis-Management-Softwaresysteme stringent auf den SAP-Einsatz (auch auf S/4 Hana) ausgerichtet und beinhalten sowohl Info-Apps als auch Maintenance-Apps. Zugleich decken sie in weitreichender Art und Weise viele Themenfelder des SAP-Basis- oder des Infrastruktur-Managements ab. Wobei es selbstverständlich Verbindungen zwischen beiden App-Kategorien geben sollte. Und: Sie sollten einfach, eben smart zu bedienen sein, praktisch ohne tiefgehende Programmierkenntnisse; ferner: ohne langwierige Installation. 

So ist es einerseits möglich, jederzeit mittels der Info-Apps Statusinformationen der SAP-Applikationen samt Server, der genutzten Datenbanken oder der verwendeten Betriebssysteme quasi auf Knopfdruck abzurufen und im Fall der Fälle rechtzeitig einzugreifen oder Optimierungen (zum Beispiel durch Load Balancing) vornehmen zu können.

Andererseits schaffen die Maintenance-Apps mit hinterlegten Automatisierungsmechanismen der SAP-Basis massive Freiräume. Etwa beim Verifizieren, Einspielen und Verteilen von SAP Security Notes, bei automatisierten Kernel-Up-grades, bei der automatisierten Erstellung von SAP-Systemkopien, beim Managen von Profilparametern oder bei SAP-Hana-DB-Updates.

Mehrere Nutzenvorteile


And what’s the benefit? Mehrere Nutzenvorteile ergeben sich bei der Verwendung derartiger Automatisierungs-Systeme. Es werden Zeit und damit Kosten eingespart, sei
es bei Routineaufgaben oder wiederkehrenden Tätigkeiten und Aufgaben, oder bei speziellen Aufgabenanforderungen im SAP-Basisbereich. Eine individualisierte Systemkopie beispielsweise dauert nur wenige Stunden anstelle von vier oder fünf Tagen. Bei SAP-Kernel-Updates sind die Reduzierungen ebenso signifikant. 

Gleichzeitig weisen automatisierte Prozessabarbeitungen der Aufgaben eine ständig gleich hohe Qualität auf. Und obendrein wird mittels automatischer Workflow-getriggerter Prüfungen sichergestellt, dass nichts vergessen wird. Auch Simulationen vor den Arbeitsausführungen sind möglich. Gleichzeitig wird jeder Prozessschritt protokolliert und versioniert, um höchste Compliance-Anforderungen sicherzustellen.

Doch damit nicht genug. Eine ausgefeilte SAP-Basis-Management-Lösung trägt auch dazu bei, dem Fachkräftemangel, der zweifelsfrei im SAP-Umfeld gegeben ist, in gewisser Hinsicht zu begegnen. Vorhandene SAP-Spezialisten werden durch eine Automatisierungslösung entlastet und sie können sich durch die Zeiteinsparungen um andere Aufgaben kümmern.

Da keine klassischen Programmierarbeiten, etwa Skript-Schreibungen, anfallen, ist es so auch möglich, dass weniger versierte SAP-Basis-Spezialisten nach einer gewissen Schulung und Einarbeitung in der Lage sind, mit derartigen Systemen umzugehen. Funktionsvorgänge werden mittels Mausklicks und Hakensetzungen bestimmt und initiiert. Außerdem kann die vollautomatisierte Abarbeitung der Aufgaben mittels Scheduling (Aufgabenstart nach Zeitvorgaben) während Downtimes in der Nacht erfolgen oder auf Wochenenden verlagert werden. 

Und wer über die breite Funktions- beziehungsweise Prozessbereitstellungen hinaus ein SAP-Basis-Management-System erweitern oder es mit anderen SAP-Basis-Tools koppeln oder integrieren will, weil spezifische Anforderungen berücksichtigt werden sollen, kann dies ohne Mühe realisieren.

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Hans Haselbeck, Empirius

Hans Haselbeck ist CEO bei Empirius.


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Die Arbeit an der SAP-Basis ist entscheidend für die erfolgreiche S/4-Conversion. 

Damit bekommt das sogenannte Competence Center bei den SAP-Bestandskunden strategische Bedeutung. Unhabhängig vom Betriebsmodell eines S/4 Hana sind Themen wie Automatisierung, Monitoring, Security, Application Lifecycle Management und Datenmanagement die Basis für den operativen S/4-Betrieb.

Zum zweiten Mal bereits veranstaltet das E3-Magazin in Salzburg einen Summit für die SAP-Community, um sich über alle Aspekte der S/4-Hana-Basisarbeit umfassend zu informieren.

Veranstaltungsort

Mehr Informationen folgen in Kürze.

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 21. Mai, und
Donnerstag, 22. Mai 2025

Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis Freitag, 24. Januar 2025
EUR 390 exkl. USt.

Reguläres Ticket

EUR 590 exkl. USt.

Veranstaltungsort

Hotel Hilton Heidelberg
Kurfürstenanlage 1
D-69115 Heidelberg

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 5. März, und
Donnerstag, 6. März 2025

Tickets

Reguläres Ticket
EUR 590 exkl. USt
Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis 24. Dezember 2024

EUR 390 exkl. USt
Veranstalter ist das E3-Magazin des Verlags B4Bmedia.net AG. Die Vorträge werden von einer Ausstellung ausgewählter SAP-Partner begleitet. Der Ticketpreis beinhaltet den Besuch aller Vorträge des Steampunk und BTP Summit 2025, den Besuch des Ausstellungsbereichs, die Teilnahme an der Abendveranstaltung sowie die Verpflegung während des offiziellen Programms. Das Vortragsprogramm und die Liste der Aussteller und Sponsoren (SAP-Partner) wird zeitnah auf dieser Website veröffentlicht.