Information und Bildungsarbeit von und für die SAP-Community

Aus Sicht der Wirtschaftsprüfung

Geschafft! Diesen spontanen Ausruf hören die KGS-Berater immer wieder, wenn das beauftragte Wirtschaftsprüfungsunternehmen sein Testat dem Kunden übergeben hat und im Kapitel „Dokumentenmigration“ des Testergebnisses eine grüne Ampel abgebildet ist.
Hermann Hülsmeier, KGS
1. September 2016
[shutterstock.com:596921600, hanss]
avatar

Die Erleichterung ist nachvollziehbar. Sie ist Ausdruck dafür, dass Prüfungen dieser Art mit mehr oder weniger großen Extra-Aufwänden verbunden sind und zudem eine gewisse Verunsicherung bei den Personen hervorrufen, die in den Fokus des Prüfungsvorgangs geraten sind.

Wenn im Verlauf der Geschäftsprozessprüfungen oder der Analyse von Zahlungsbemessungsfunktionen archivierte Dokumente in den Prüfungsprozess einbezogen werden, drückt die Körpersprache der KGS-Berater allerdings keinerlei Verunsicherung aus, sondern vor allem Gelassenheit.

Diese beruhigende Haltung basiert auf der Tatsache, dass das Zusammenspiel der bewährten SAP-ArchiveLink-Schnittstelle mit dem Migrationswerkzeug KGS Migration4ArchiveLink sehr zuverlässig ist.

Im Falle einer über KGS Migration4ArchiveLink durchgeführten Archivmigration wird zudem ein lückenloser Nachweis zu den migrierten Dokumenten erstellt. Mithilfe dieses Nachweises können die Korrektheit und die Vollständigkeit der migrierten Dokumentenmenge belegt werden.

Die Kombination aus Quell- und Zielarchiv kann bei diesem Verfahren beliebig gewählt werden, solange beide Archivsysteme die ArchiveLink-Schnittstelle unterstützen.

Wirtschaftsprüfer, die unmittelbar mit der Überprüfung der Migrationsergebnisse beschäftigt sind, verwenden statistische Methoden, um Stichproben der zu überprüfenden Dokumente festzulegen.

Auf die betreffenden Dokumente wird anschließend jeweils über Rechercheaufträge an das alte Archivsystem und das neue Archivsystem zugegriffen. Zufriedenheit stellt sich genau dann ein, wenn bei jedem dieser Zugriffe festgestellt werden kann, dass die „Probanden“ augenscheinlich und binär identisch sind.

Die Identitätsprüfung der Stichprobendokumente wird vom Wirtschaftsprüfer zunächst über eine Sichtprüfung eingeleitet. Auf dem Bildschirm nebeneinander gelegte Dokumente mit den Fensterüberschriften „altes Archiv“ sowie „neues Archiv“ lassen schnell erkennen, ob die Dokumenteninhalte zumindest sehr ähnlich sind.

Bei fehlerhaft durchgeführten Dokumentenmigrationen scheidet sich bereits hier die Spreu vom Weizen. Bei erfolgreicher Sichtprüfung verwenden die Prüfer anschließend ein rechnergestütztes Image-Vergleichsverfahren, das Bit für Bit nach Inhaltsunterschieden fahndet.

Wird an dieser Stelle KGS Migra­tion4ArchiveLink eingesetzt, kommt ein interessantes Merkmal ins Spiel: Die Software agiert bereits während der Migration wie ein Wirtschaftsprüfer. Sie sorgt nicht nur für eine technisch korrekte Ausführung jedes Migrationsschrittes, sondern überprüft unmittelbar nach Durchführung eines solchen Schrittes, ob das betreffende Dokument jetzt sowohl im Quellarchiv als auch im Zielarchiv identisch zugreifbar ist.

Im Gegensatz zu den menschlichen Prüfern nimmt sie dabei keine Sichtprüfung vor, aber sie vergleicht die Dokumenteninhalte mithilfe elektronischer Fingerabdrücke, die sie vor und nach der Migration von den Dokumenten genommen hat. Die Zuverlässigkeit dieses Verfahrens ist – wie bei menschlichen Fingerabdrücken – sehr hoch.

Die Früchte des Early-Bird-Checks erntet der Migration4ArchiveLink-Kunde, denn bereits während der Dokumentenmigration wird klar, dass sämtliche erfolgreich migrierten Dokumente identisch sind.

Die Folgen sind Gelassenheit bei den „Business Process Ownern“ und Key-Usern sowie weniger Spannung bei der Präsentation der Wirtschaftsprüfungsergebnisse.

avatar
Hermann Hülsmeier, KGS

Hermann Hülsmeier ist Geschäftsführer der KGS Software GmbH


Schreibe einen Kommentar

Die Arbeit an der SAP-Basis ist entscheidend für die erfolgreiche S/4-Conversion. 

Damit bekommt das sogenannte Competence Center bei den SAP-Bestandskunden strategische Bedeutung. Unhabhängig vom Betriebsmodell eines S/4 Hana sind Themen wie Automatisierung, Monitoring, Security, Application Lifecycle Management und Datenmanagement die Basis für den operativen S/4-Betrieb.

Zum zweiten Mal bereits veranstaltet das E3-Magazin in Salzburg einen Summit für die SAP-Community, um sich über alle Aspekte der S/4-Hana-Basisarbeit umfassend zu informieren.

Veranstaltungsort

Mehr Informationen folgen in Kürze.

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 21. Mai, und
Donnerstag, 22. Mai 2025

Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis Freitag, 24. Januar 2025
EUR 390 exkl. USt.

Reguläres Ticket

EUR 590 exkl. USt.

Veranstaltungsort

Hotel Hilton Heidelberg
Kurfürstenanlage 1
D-69115 Heidelberg

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 5. März, und
Donnerstag, 6. März 2025

Tickets

Reguläres Ticket
EUR 590 exkl. USt
Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis 20. Dezember 2024

EUR 390 exkl. USt
Veranstalter ist das E3-Magazin des Verlags B4Bmedia.net AG. Die Vorträge werden von einer Ausstellung ausgewählter SAP-Partner begleitet. Der Ticketpreis beinhaltet den Besuch aller Vorträge des Steampunk und BTP Summit 2025, den Besuch des Ausstellungsbereichs, die Teilnahme an der Abendveranstaltung sowie die Verpflegung während des offiziellen Programms. Das Vortragsprogramm und die Liste der Aussteller und Sponsoren (SAP-Partner) wird zeitnah auf dieser Website veröffentlicht.