Topthema S/4-Migration
Schenkt man Marktbeobachtern Glauben, so steht das Gros aller Migrationen von SAP ERP ECC („SAP-Klassik“) in Richtung SAP S/4HANA noch bevor. Die Rede ist von einer mittleren fünfstelligen Zahl bis 2027 (beziehungsweise im Extended Support bis 2030).
Als SAP-Infrastrukturpartner der ersten HANA- respektive S/4-Stunden hat sich der Open-Source-Spezialist SUSE mit der Linux-Betriebssystemplattform SLES for SAP Applications einem Marktanteil bei HANA-basierten SAP-Lösungen von über 80 Prozent erarbeitet.
Erwachsen sind aus nunmehr mehreren realisierten tausend S/4-Projekten bei Unternehmen unterschiedlicher Größe und aus verschiedenen Branchen ein enormer Erfahrungsschatz sowie ein nutzenbringendes Projektwissen – sei es beim SAP S/4HANA-Einsatz on-premise, via Cloud oder beim Hybrid Cloud Computing.
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SUSE ist Platinumsponsor
Innerhalb der im Juni stattfindenden SAPHIRE NOW-Veranstaltungen (EMEA und Amerika am 7. Juni; Asien am 21. Juni) gibt SUSE (www.suse/saphire21.com) im „Track IT“ sein Know-How in punkto bei S/4-Transformatioen weiter und informiert die Community über Neuerungen beziehungsweise Weiterentwicklungen bei „for SAP-Lösungen“.
SUSE wirkt in diesem Track als Platinumsponsor mit und hat in diesem Zusammenhang die Möglichkeit, bei dem Event für Interessierte einen Online-Workshop zum Thema „Reduzierung des Betriebsrisikos bei der Migration von SAP S/4HANA in die Cloud“ durchzuführen. Auch gibt es mehrere Track Sessions.
So zum Beispiel eine mit dem Thema „Rolle einer IT-Infrastruktur im Zusammenhang mit einer SAP S/4HANA-Transformation“ – samt den Vorteilen, die für Unternehmen eine agile und flexible SAP-Infrastruktur auf der Basis von SUSE mit sich bringt, nebst Praxisbeispielen.
Im Blick stehen dabei die SUSE-Lösungen SLES for SAP Applications, SLES High Availability Extension (HAE, Clustersoftware) sowie die Systemmanagement-Software SUSE Manager. SUSE Linux Enterprise Server for SAP Applications beinhaltet zahlreiche Funktionen, die speziell für den Mission-critical-SAP-Einsatz im gemeinsamen Miteinander mit SAP entwickelt wurden.
Seit kurzem trägt SUSE Linux Enterprise Server for SAP Applications das von SAP ausgegebene Label „Endorsed App“. Das heißt, SLES for SAP wurde von SAP getestet und zertifiziert, und zwar auf Betreiben/Einladung von SAP. Nur wenige Partnerlösungen sind damit quasi ausgezeichnet.
Neue Version 15.3
Im Rahmen der jetzigen SAPHIRE NOW gibt SUSE Einblicke in die neue Version 15.3 (SP 15.3), die demnächst als „for SAP-Ausprägung“ zur Verfügung steht. Bereits innerhalb der kürzlich abgehaltenen SUSE-Kunden- und Partnerveranstaltung SUSECON (susecon.com) gab es zu der generischen Variante OpenSUSE 15.3 Informationen. Obendrein zu den Möglichkeiten, SUSE-Lösungen in Rechenzentrum einzusetzen (mit Linux, Kubernetes/Ranger sowie als Edge-Computing- Basis).
Vorgestellt wird auch bei der SAP-Kundenveranstaltung ein erweiterter SUSE-Service, der speziell das Thema Hochverfügbarkeit (HA, High Availability) mit SUSE HAE (Clustersoftware in SLES for SAP auf der Grundlage der Open-Source-Lösung namens Pacemaker) abdeckt. Er richtet sich sowohl an SAP-Anwenderunternehmen als auch an SAP-Partner (Beratungsunternehmen, Serviceprovider oder Implementierungspartner).
HAE wird meist zusammen mit dem SUSE Manager und dem SAP Solution Manager eingesetzt. By the way: Stehen bei einer Migration die Themen HANA-Cluster oder High Availability an, kommt meist SUSE als bevorzugter Softwarelieferant zum Zug. Zum Thema gibt es im Rahmen der SAPHIRE NOW einen von SUSE durchgeführten Live Workshop.
Die SAP selbst setzt SUSE-Lösungen seit Jahren ein. Beispielsweise bei ihrer Entwicklungsplattform, aber auch bei der HANA Enterprise Cloud (HEC); die eine Basis für die SAP-Initiative „Rise for SAP“ darstellt.