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Industrie 4.0 stärkt deutsche Wirtschaft

Industrie 4.0 kommt bis spätestens 2025 und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland. Davon sind nach einer aktuellen Umfrage des Verbands der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE) fast drei Viertel der Befragten überzeugt.
E-3 Magazin
2. Juli 2015
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Ein Großteil der 1.300 befragten VDE-Mitgliedsunternehmen und Hochschulen erwartet allerdings, dass sich der internationale Wettbewerb um die Technologieführerschaft in der Produktion der Zukunft in den nächsten Jahren stark verschärfen wird und Deutschland aufpassen muss, angesichts der US-Dominanz bei der technischen Software und Internet-Plattformen im Innovationswettlauf um Industrie 4.0 nicht zurückzufallen.

Jeder Zweite glaubt, dass Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern noch zu wenig in die Erforschung und Entwicklung von Cyber-Physical Systems investiert. Vor diesem Hintergrund plädieren 61 Prozent dafür, den Mikroelektronik-Standort Deutschland zu stärken, um die erforderlichen Systeme rechtzeitig vor Ort verfügbar zu machen.

Dass der Breitbandausbau wichtige Standortchancen eröffnet, sagen 64 Prozent. Am meisten von Industrie 4.0 profitieren werden der Automobil- und Maschinenbau (72 Prozent bzw. 66 Prozent), gefolgt von der Elektrotechnik (38 Prozent) und Logistik (36 Prozent).

USA: Kopf an Kopf

Nach der Umfrage bahnt sich im Wettlauf um die Technologieführerschaft ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Amerika, Europa und Asien an – mit leichten Vorteilen für Amerika. 23 Prozent sehen Amerika, 18 Prozent Asien, 16 Prozent Europa als Vorreiter.

Etwa die Hälfte hält Amerika und Europa für gleichermaßen gut aufgestellt, etwas weniger als die Hälfte Asien. Beim Ländervergleich fällt die Reihenfolge klarer aus.

30 Prozent sehen die USA als Vorreiter, während 25 Prozent Japan und 19 Prozent Deutschland an der Spitze sehen. Als gut aufgestellt werden alle drei genannten Länder von etwa jedem Zweiten bezeichnet.

Die Werte für China (13 Prozent bzw. 38 Prozent) und Taiwan (9 Prozent bzw. 44 Prozent) fallen schwächer aus. Unentschieden sind die Befragten auch in der Frage, ob Industrie 4.0 zusätzliche Arbeitsplätze in Deutschland schafft und ob damit ein eher sprunghafter als evolutionärer Paradigmenwechsel in der Automation verbunden ist.

Dass Industrie 4.0 zusätzliche Arbeitsplätze in Deutschland schafft, glauben 21 Prozent (17 Prozent der Unternehmen, 28 Prozent der Hochschulen). Einen Paradigmenwechsel sehen 23 Prozent.

Motor Mittelstand, Bremse Bürokratie

Die Innovationschancen in Deutschland werden vor allem vom Innovationsmotor Mittelstand (72 Prozent) und vom hohen Ausbildungsniveau (60 Prozent), aber auch vom Systemdenken von Ingenieuren (52 Prozent) und Netzwerken aus Unternehmen, Forschung und Hochschulen (51 Prozent) gestärkt.

Die größten Innovationshemmnisse sind zu viel Bürokratie (58 Prozent), der Mangel an qualifiziertem Personal (48 Prozent) sowie gesetzliche Rahmenbedingungen und Planungs- bzw. Umsetzungsprobleme bei Großprojekten (36 Prozent).

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Veranstaltungsort

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