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Digitalisierung – Eine Frage der Größe?

Die deutsche Wirtschaft kommt bei der Digitalisierung voran, aber langsam. Vier von fünf Unternehmen haben eine Digitalstrategie, aber nur jedes vierte investiert in digitale Geschäftsmodelle.
E-3 Magazin
17. August 2018
Digitalisierung - Eine Frage der Größe?
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Geschäftsführer und Vorstände beklagen häufig, dass Ihnen die finanziellen Mittel und die Zeit für die Digitalisierung fehlen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage zum Stand der Digitalisierung der deutschen Wirtschaft unter 604 Unternehmen ab 20 Mitarbeitern im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, die im Vorfeld der diesjährigen Cebit vorgestellt wurde.

„Viele Unternehmen, gerade im Mittelstand, haben derzeit prall gefüllte Auftragsbücher und machen gute Geschäfte mit ihren etablierten Produkten.

Das Geschäft von morgen ist aber ausschließlich digital. Dieses Geschäft von morgen muss gerade jetzt, in der wirtschaftlichen Hochkonjunktur, vorbereitet werden“

sagte Bitkom-Präsident Achim Berg.

„Niemand, der Verantwortung für ein Unternehmen trägt, darf ernsthaft sagen: Wir haben kein Geld und keine Zeit für die Zukunft.“

Grundsätzlich gibt es in der deutschen Wirtschaft eine große Offenheit gegenüber der Digitalisierung. Neun von zehn Unternehmen (89 Prozent) sehen sie eher als Chance für das eigene Unternehmen, nur 8 Prozent nehmen sie überwiegend als Risiko wahr.

Vor allem in der Industrie werden fast ausschließlich die Chancen gesehen (99 Prozent). Verglichen mit dem Vorjahr verfolgen mehr Unternehmen eine Digitalstrategie.

Gaben 2017 nur 68 Prozent an, in einzelnen Unternehmensbereichen oder unternehmensweit eine Digitalstrategie etabliert zu haben, so sind es aktuell 78 Prozent.

Bitkom2

Die zunehmende Verbreitung von Digitalstrategien führt auch dazu, dass Unternehmen auf veränderte Marktbedingungen reagieren. So nehmen 37 Prozent als Folge der Digitalisierung Produkte und Dienstleistungen vom Markt (2017: 31 Prozent), 63 Prozent passen bestehende Produkte und Dienstleistungen an (2017: 62 Prozent).

Fast jedes zweite Unternehmen (48 Prozent) bietet als Reaktion auf die Digitalisierung neue Produkte und Dienstleistungen an, im Vorjahr waren es 44 Prozent.

Doch trotz dieser Fortschritte sieht sich die Mehrheit der Unternehmen bei der Digitalisierung als Nachzügler (58 Prozent), nur jedes dritte (35 Prozent) bezeichnet sich selbst als Vorreiter. Dabei gilt: Je kleiner das Unternehmen, desto größer wird der eigene Nachholbedarf eingeschätzt.

So sagen 60 Prozent der Unternehmen mit 20 bis 99 Mitarbeitern, dass sie digitale Nachzügler seien, unter jenen mit 100 bis 499 Mitarbeitern sind es 53 Prozent und in der Größenordnung von 500 bis 1999 Mitarbeitern noch 48 Prozent.

Gänzlich anders sehen das Unternehmen, die 2000 oder mehr Mitarbeiter haben. Von ihnen bezeichnen sich nur 24 Prozent als Nachzügler, aber 74 Prozent als digitale Vorreiter.

„Je kleiner das Unternehmen, desto weniger sieht es sich digital auf Augenhöhe“

sagte Berg.

„Wir müssen die Anstrengungen zur Digitalisierung des deutschen Mittelstands unbedingt verstärken.“

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