People Analytics
SAP Endorsed App für datengetriebenes Human Capital Management
Daten, Fakten und Kennzahlen aus dem Personalwesen gibt es im Zuge der voranschreitenden Digitalisierung zur Genüge. Richtig verknüpft mit den Zielen und Vorgaben des Unternehmens können sie zur fundierten Basis für gute Geschäftsentscheidungen werden. People Analytics ist das Stichwort, gemeint ist die Analyse personenbezogener Daten im Rahmen des HR- und Organisationsmanagements: ein spannender Ansatz, der in vielen verschiedenen Szenarien und in sämtlichen Teilgebieten von HR zum Einsatz kommen kann. Das Potenzial des datengetriebenen Human Capital Management ist enorm – aber nur mit entsprechenden Tools voll auszuschöpfen. Lösungen wie die SAP Endorsed App Ingentis org.manager for SAP SuccessFactors unterstützen Unternehmen dabei, ihre HR-Daten in wertvolle Informationen zu verwandeln und daraus Schlüsse für die zukunftsgerichtete Strategie zu ziehen.
Es sind unzählige Fragestellungen, die im Zuge der Analysen beleuchtet werden können. Einen mustergültigen Ansatz gibt es nicht, schließlich hängt das Vorgehen stark mit den definierten Geschäftszielen, der Unternehmensstrategie und den individuellen Gegebenheiten zusammen. Dennoch ist die Analyse der HR-Daten eine Disziplin, die in jedem Unternehmen Mehrwert schafft. Denn der Blick auf den Ist-Zustand und das Vergangene hilft vor allem beim Erkennen von Mustern und in der Folge bei der frühzeitigen Einleitung entsprechender Maßnahmen. Grundlage für Entscheidungen sind dann nicht mehr nur theoretische Annahmen, vage Vermutungen oder subjektives Empfinden. Vielmehr lassen sich auf Basis der gewonnenen Informationen nachvollziehbare Aussagen treffen, Prognosen machen und entsprechende Beschlüsse objektiv untermauern.
Kritische Tendenzen im Personalbereich – man denke beispielsweise an die „Great Resignation“, die inzwischen auch in Deutschland angekommen zu sein scheint – werden auf diese Weise schnellstmöglich erkannt, was wiederum ein rechtzeitiges Gegensteuern erlaubt. Gleiches gilt für anderweitige Krisen im Unternehmen oder aber auch für positive Entwicklungen, die weiter gefördert werden sollten.
People Analytics sorgt also für eine deutlich gesteigerte Transparenz, von der nicht nur die Personalverantwortlichen, sondern auch die Führungskräfte anderer Abteilungen und die Geschäftsleitung profitieren. Nicht zuletzt ist durch das datengetriebene Human Capital Management auch mit einer Verbesserung der Employee Experience zu rechnen, indem zum Beispiel sichtbarer wird, ob die Talente tatsächlich an der jeweils passenden Stelle eingesetzt sind, wo Weiterbildungsbedarf besteht, ob Teile der Belegschaft an Überlastung oder Unterforderung leiden oder welche Programme zur Mitarbeiterbindung sinnvoll wären.
Ingentis gilt als ein Anbieter für die automatisierte visuelle Aufbereitung von Zahlen und Fakten aus dem HR-Bereich und aus Organisationen. Die Softwarelösung, die in ihrer ursprünglichen Form als reine Organigramm-Lösung bereits seit 2001 auf dem Markt ist, kann heute weit mehr als das bloße Abbilden der Abteilungen und Hierarchien. Die premiumzertifizierte Erweiterung für SuccessFactors erlaubt eine hinsichtlich Design, Layout und Inhalt individuelle Darstellung der Organisationsstrukturen und HR-Daten und legt damit die technologischen Grundlagen für People Analytics und Big-Data-Visualisierungen.
Dashboard für SuccessFactors
Die Anzeige der Inhalte und die Darstellungsweise können dabei je nach Nutzergruppe variieren. So hat das HR-Team beispielsweise vollumfänglichen Zugriff auf die detaillierten Organigramme mit allen relevanten Informationen, während sich die Mitarbeitenden selbst aus Datenschutzgründen nur einen Überblick zur Organisationsstruktur, den Geschäftsbereichen und den zuständigen Ansprechpartnern verschaffen können. Für die Führungsebene wird zeitgleich ein Dashboard bereitgestellt, das die für sie relevanten Kennzahlen hervorhebt und dadurch im Tagesgeschäft für bessere Einblicke sorgt.
Das cloudbasierte Tool ist nahtlos in SAP SuccessFactors integriert und kann sich die Daten direkt von dort ziehen. Zusätzlich können auch Informationen aus alternativen Datenquellen einfließen. Auf diese Weise wird es möglich, Kennzahlen aus anderen Unternehmensbereichen, etwa aus der Finanzabteilung, dem Marketing oder der Produktion, in die Analyse einzubeziehen. Denn auch wenn der Aufwand, den die Einführung von People Analytics und die damit einhergehende Bereitstellung von zeitlichen und personellen Ressourcen mit sich bringen, zunächst vielleicht recht hoch erscheinen mag, sollten Daten – „einer der wichtigsten Rohstoffe unserer Zeit“ – nicht ungenutzt bleiben. Der Mehrwert liegt in einer Gesamtsicht auf die Daten und der Möglichkeit einer nachgelagerten Simulation von Entscheidungen.