Automatisierung ebnet den Weg zu mehr Sicherheit im SAP-Bereich
Warum ist das so? Die Antwort liegt darin, das Wertversprechen zu verstehen, das diese Systeme den Bedrohungsakteuren bieten, und den potenziellen Schaden, den sie verursachen können. Warum Hacker SAP-Systeme ins Visier nehmen: SAP-Systeme sind aufgrund der Fülle an wertvollen Informationen, die sie in der Regel speichern, äußerst attraktive Ziele für Bedrohungsakteure. Diese Systeme beherbergen oft kritische Geschäftsdaten wie Finanzunterlagen und geistiges Eigentum sowie personenbezogene Daten von Kunden und Mitarbeitern. Das macht sie zu einer wahren Goldgrube für Cyberkriminelle, die Finanzbetrug begehen oder Wirtschaftsspionage betreiben wollen.
Darüber hinaus ist SAP aufgrund seiner Beliebtheit und seiner branchenübergreifenden Verbreitung ein attraktives Ziel. Es ist eine einfache Frage der Zahlen: Je mehr Systeme es gibt, die angegriffen werden können, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, ein ungeschütztes System zu finden. Außerdem steigt die Wiederverwendbarkeit von Schadsoftware. Bemerkenswert ist zudem, dass Angreifer ein zunehmendes Interesse daran zeigen, SAP-Anwendungen sowohl manuell als auch automatisiert auszunutzen.
Angesichts der sensiblen Natur von Informationen, die in SAP-Systemen gespeichert sind, kann ein erfolgreicher Angriff weitreichende Folgen für ein Unternehmen haben. Finanzbetrug, Lösegeldforderungen, Wettbewerbsnachteile, die Unterbrechung des Geschäftsbetriebs und sogar die Abschaltung des Betriebs gehören zu den möglichen Auswirkungen.
Neben finanziellen Verlusten kann ein erfolgreicher Angriff auch den Ruf eines Unternehmens nachhaltig schädigen. Einmal verlorenes Vertrauen kann schwer zurückgewonnen werden und Kunden überlegen es sich vielleicht zweimal, bevor sie mit einem Unternehmen Geschäfte machen, von dem bekannt ist, dass es eine Datenschutzverletzung erlitten hat. Daher ist es wichtig, nicht nur zu verstehen, warum SAP-Systeme ins Visier genommen werden, sondern auch, wie man sie effektiv schützt.
Strategien für sichere SAP-Systeme
Angesichts wachsender Cyberbedrohungen ist die Wartung der SAP-Systeme und -Datenbanken nicht mehr nur eine Best Practice, sondern eine Notwendigkeit. Eine der wichtigsten Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Ihr SAP-System vor potenziellen Angriffen zu schützen, besteht darin, Ihre Anwendungen auf dem neuesten Stand zu halten. Auf diese Weise können Sie sicherstellen, dass Ihre Abwehrmaßnahmen so robust wie möglich sind und mit den neuesten Sicherheitspatches und Updates ausgestattet sind, um aktuelle Bedrohungen zu bekämpfen.
Das Patch-Management umfasst das Beheben von Fehlern und Sicherheitslücken sowie das Aktualisieren von Software mit neuen Funktionen. Es ist ein fortlaufender Prozess, der dafür sorgt, dass Ihr System reibungslos und sicher läuft. Beim Patch-Management in SAP wird nicht nur das Kernsystem, sondern auch einzelne Komponenten und Datenbanken aktualisiert, um Schwachstellen umfassend abzusichern.
Im Code-Entwicklungszyklus nutzt SAP eine Vielzahl von Mechanismen, um ein sehr hohes Qualitätsniveau zu halten. Leider finden Hacker im Laufe der Zeit neue Angriffsmethoden. Dies macht die Behebung neu entdeckter Schwachstellen unumgänglich. Die Aktualisierung der installierten SAP-Software ist der Schlüssel, um sich kontinuierlich auch vor neuen Arten von Angriffen oder neu identifizierten potenziellen Schwachstellen zu schützen.
Es wird ausdrücklich empfohlen, alle hochkritischen SAP Security Notes/Hot Fixes proaktiv in regelmäßigen Abständen (auf monatlicher Basis) zu überprüfen, um eine sichere und aktuelle SAP-Systemlandschaft zu gewährleisten.
Neben regelmäßigen Updates und Patches spielt auch die Aktualisierung von Zertifikaten in SAP-Systemen eine wichtige Rolle für deren Sicherheit. Zertifikate sind digitale Dokumente, die die Identität eines Benutzers oder Systems überprüfen. Durch die regelmäßige Aktualisierung dieser Zertifikate wird sichergestellt, dass nur autorisierte Personen und Systeme Zugriff auf Ihre SAP-Umgebung haben. Es ist, als würden Sie regelmäßig die Schlösser an Ihren Türen austauschen.
Immer einen Schritt voraus
Angesichts des zunehmenden Trends von Cyberangriffen auf SAP-Systeme ist es für Unternehmen wichtiger denn je, immer -einen Schritt voraus zu sein. Automatics will ein Verständnis darüber vermitteln, aufgrund welcher Sicherheitsprobleme SAP-Systeme immer wieder ins Visier genommen werden und mit welchen möglichen Lösungen die regelmäßige Schließung von Sicherheitslücken erfolgen kann.
Dabei wird der Faktor der automatisierten Erkennung und Schließung von Sicherheitslücken eine wichtige Rolle einnehmen, denn die manuelle Durchführung vieler Aufgaben ist zeitaufwändig und fehleranfällig. Automatisierung schafft hier Abhilfe. So können Sie die Aufwände reduzieren und gleichzeitig die Sicherheit Ihrer Systemlandschaft deutlich erhöhen.