Schon auf der Reise nach SAP Rise?


Die Transformation von SAP-Landschaften in die Cloud ist eines der zentralen Themen vieler IT-Abteilungen. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, einerseits die Chancen neuer Cloud-Modelle wie S/4 Hana Cloud zu nutzen, andererseits aber die Stabilität und Investitionen ihrer bestehenden Plattformen nicht leichtfertig aufzugeben. Besonders für Organisationen, die seit Jahren auf IBM Power setzen, stellte sich bislang die Frage: Muss der Schritt in die Cloud zwangsläufig auch den Abschied von dieser Architektur bedeuten? Mit dem Rise with SAP on IBM Power Virtual Server Hyperscaler eröffnet sich hier eine Alternative. Das Angebot ist SAP-zertifiziert und fügt sich in die Rise-with-SAP-Strategie ein. Damit erhalten Unternehmen, die ihre Workloads bisher auf IBM Power betrieben haben, die Möglichkeit, in die Cloud zu migrieren, ohne die Plattform zu wechseln. Die Idee dahinter: Kontinuität in der Architektur soll den Migrationsaufwand senken, Risiken minimieren und den Betrieb geschäftskritischer Anwendungen absichern.
SAP-Workloads auf Power
Rund 10.000 Unternehmen weltweit betreiben ihre SAP-Systeme auf IBM Power. Besonders in Branchen mit hohen Anforderungen an Verfügbarkeit und Performance hat sich die Architektur etabliert. Die Plattform gilt als robust, fehlertolerant und leistungsstark. Für viele IT-Verantwortliche wäre ein Plattformwechsel mit hohem Test-aufwand und einem Risiko für die Business Continuity verbunden. Die Möglichkeit, diese bewährte Architektur auch in der Cloud nutzen zu können, ist daher ein entscheidender Vorteil. IBM Power Virtual Server macht dies möglich: Die bestehenden Eigenschaften von Power-Systemen werden in die Cloud überführt und dort mit Skalierbarkeit, Automatisierung und flexibler Abrechnung verbunden.
Ein wesentlicher technischer Aspekt betrifft die Prozessorarchitektur. Wird im Rahmen der Migration zu S/4 Hana Cloud Private Edition ein Wechsel in eine x86-Plattformen-basierte Cloud-Umgebung angestrebt, zieht das Performance-Baselining, Regressionstests und aufwändige Anpassungen nach sich. Bleibt die Architektur konsistent, reduziert sich dieser Aufwand erheblich. Studien zufolge kann die Migrationszeit dadurch um bis zu ein Viertel sinken.
Die eigentliche Umstellung von SAP ECC auf S/4 Hana umfasst mehr als den Infrastrukturaspekt. IBM hat hierzu eigene Vorgehensweisen entwickelt, etwa die Rapid-Move-Methodik und die Transforma-tion Suite for SAP Applications. Diese ermöglichen selektive Datenübernahmen, den Verzicht auf überholte Konfigurationen und eine verstärkte Nutzung automatisierter Templates. Ziel ist, den Übergang so schlank wie möglich zu gestalten und Unternehmen schneller produktiv gehen zu lassen. IBM selbst hat die Migration im globalen Maßstab durchgeführt: Mehr als 150.000 Anwender in 175 Ländern arbeiten heute mit S/4, betrieben auf IBM Power Virtual Server unter Rise. Das Projekt gilt als eine der größten Rise-Transformationen und liefert Praxiswerte zu Kosten, Geschwindigkeit und Verfügbarkeit. Genannt werden unter anderem Einsparungen bei den Infrastrukturkosten, eine deutliche Beschleunigung von Rechnungs- und Zahlungsprozessen sowie verkürzte Vertragsabwicklungen.
Investitionsschutz
Neben den technischen Vorteilen spielt der Investitionsschutz eine Rolle. Unternehmen, die in IBM Power Hardware investiert haben, können im Rahmen von Rückkaufprogrammen vorhandene Systeme an IBM zurückgeben. So lassen sich Migrationskosten teilweise kompensieren, während ein geordneter und nachhaltiger Umgang mit der Hardware gewährleistet wird. Warum wählen Kunden Rise with SAP on IBM Power Virtual Server als ihren bevorzugten Hyperscaler? Scott Groth, Direktor ERP-Architektur, Pfizer, gibt dazu folgende Antwort: „Wir hatten seit über sieben Jahren keinen ungeplanten Ausfall auf IBM Power. Diese Architektur ist für geschäftskritische SAP-Workloads konzipiert – und jetzt auch in der Cloud verfügbar.“ Ähnlich sieht das Thomas Jensen, Director SAP and IT Development, Jysk: „Mit über 3500 Filialen weltweit war für uns klar: Die S/4-Migration muss sicher, skalierbar und zukunftsfähig sein. IBM Power Virtual Server als Rise-Hyperscaler hat uns überzeugt – durch hohe Performance, resiliente Infrastruktur und ein starkes Investitionspaket, das unsere Business-Transformation unterstützt.“
Über die Infrastruktur hinaus
Cloud-Migration endet nicht beim Kernsystem. Auch Schnittstellen zu angrenzenden Lösungen und Drittsystemen müssen berücksichtigt werden. IBM bietet hier Unterstützung für Day 1 und Day 2 Operations. Es steht ein wachsendes Partnernetzwerk, spezialisiert auf Rise und Power-Architekturen bereit. Für Unternehmen mit kritischen Workloads sind Ausfallzeiten keine Option, die Betriebsabsicherung hat höchste Priorität. IBM Power ist traditionell auf Hochverfügbarkeit ausgelegt. Mit Power Virtual Server werden diese Eigenschaften in die Cloud übertragen und dort durch Sicherheits- und Compliance-Mechanismen ergänzt.
Fazit
Der Weg zu S/4 in der Cloud muss keinen Plattformwechsel bedeuten. Mit dem IBM Hyperscaler auf IBM Power Virtual Server steht für Bestandskunden auf Power und Neukunden eine Option bereit, die technische Kontinuität mit den Cloud-Vorteilen verbindet. Für viele Unternehmen kann dies ein entscheidender Faktor sein, die Modernisierung ihrer SAP-Landschaften planbar, risikoarm und zukunftsfähig zu gestalten, zu gleichen oder besseren Konditionen wie bei x86-basierten Hyperscalern.
