Systeme, Strategien, Stolpersteine: Neueinführung von SAP


Digitalisierung bedeutet neben Innovation auch standardisierte und flexiblere Unternehmensprozesse. „Die Neueinführung von SAP ist kein IT-Thema – sie ist ein unternehmerischer Richtungsentscheid“, erklärt Andreas Krieg, Experte für SAP-Systeme.
Strategische Vorbereitung
Je nach Ausgangslage erfolgt die SAP-Implementierung mit einem der gängigsten Ansätze: Greenfield (Neuimplementierung), Brownfield (Conversion) und Selective Data Transition.
Erforderlich sind stets maßgeschneiderte Umsetzungsstrategien, welche die individuellen Bedürfnisse des Unternehmens berücksichtigen. S/4 Hana bildet dabei die technologische Basis für die Transformation. Mit seiner In-memory-Technologie und Cloud-Fähigkeit sorgt es für die notwendige Agilität und Geschwindigkeit, die Betriebe für die digitale Zukunft brauchen.
„S/4 Hana ist nicht das Ziel – es ist der Startpunkt für kontinuierliche Transformation“, betont Krieg.
Der Erfolg einer SAP-Einführung hängt jedoch nicht nur von der Technologie ab, sondern auch von der strategischen Vorbereitung. Eine klare Roadmap, eine präzise Prozessanalyse und die frühzeitige Einbeziehung aller Stakeholder sind essenziell, um Stolpersteine zu vermeiden. „Scheitern beginnt oft mit unklaren Zielen und zu spätem Handeln“, warnt Andreas Krieg.

„Die Neueinführung von SAP ist kein IT-Thema – sie ist ein unternehmerischer Richtungsentscheid.“
Andreas Krieg,
Gründer und Geschäftsführer,
SaphirACon
Partner, Methode, Umsetzung
Die Wahl des richtigen Implementierungspartners ist entscheidend. Firmen sollten dabei neben technischer Expertise auch auf Methodik und Kulturfit achten. Je nach Anforderungen können klassische, agile oder hybride Ansätze sinnvoll sein. Ein guter Partner sollte das Unternehmen herausfordern und eine aktive, mitdenkende Rolle im Einführungsprozess übernehmen.
Die Umsetzung bleibt dennoch eine komplexe Herausforderung, insbesondere bei der Integration bestehender Prozesse und der Datenmigration. Interne Ressourcen, gezielte Schulungen und eine klare Governance-Struktur sind daher unverzichtbar. Um Probleme wie Überforderung und mangelnde Transparenz zu vermeiden, sind ein gut organisiertes Projektmanagement sowie eine offene Kommunikation ausschlaggebend.
Erfolg und Nachhaltigkeit
Der Erfolg einer SAP-Einführung zeigt sich sowohl in der Implementierung als auch in messbaren KPIs wie Prozessqualität, Nutzungsgrad und Business Impact. Frühindikatoren und kontinuierliche Steuerungsmaßnahmen sind fundamental, um den langfristigen Fortschritt sicherzustellen. „Erfolg beginnt dort, wo Wirkung sichtbar und messbar wird“, so Andreas Krieg. Eine nachhaltige Integration des Systems in die Geschäftsprozesse ist der Schlüssel, um SAPs Potenzial vollständig auszuschöpfen. Die Einführung von SAP muss mehr als nur technischer Natur sein – sie sollte eine strategische Entscheidung darstellen, die anhaltend zur Optimierung der Unternehmensprozesse führt.
Quelle: Saphiracon