Drei Kommunikation- und Kollaboration-Trends für 2024
Fortschreitende Vernetzung und Integration von Tools und Kommunikationswegen
Im Jahr 2024 wird die Integration verschiedener Kommunikationswege und -tools weiter zunehmen. Die Grenzen zwischen traditionellen Unified-Communications-Lösungen und Contact-Center-Funktionen verschwimmen immer mehr. Anbieter arbeiten zudem daran, auch KI-basierte Bots und weitere Automatisierungstools nahtlos in ihre Kommunikationslösungen einzubinden. Daran lässt sich ablesen, wohin die Reise geht: zu optimal vernetzten Lösungen, die Telefonanlagen- und UC- mit Contact-Center-Funktionen, KI, Video und Collaboration verbinden und sich in bestehende CRM- und ERP-Systeme sowie weitere Lösungen anderer Anbieter integrieren lassen. All diese Funktionen können über eine einzige Bedienoberfläche genutzt werden – für höhere Effizienz und eine einfache Verwaltung aller Kommunikationsaufgaben.
Bei näherer Betrachtung gibt es einige interessante Entwicklungen in diesen Bereichen.
Ralf Ebbinghaus,
Geschäftsführer,
Enreach
Mehr KI, mehr Automatisierung
KI- und Automatisierungstechnologien machen weiterhin rasante Fortschritte und werden 2024 noch breiter zugänglich. Die Entwicklungen im Bereich künstlicher Intelligenz und Conversational AI, die bereits 2023 an Fahrt aufgenommen haben, werden 2024 ein neues Level erreichen. Einfacher zugängliche KI-Plattformen und direkt in Kommunikationslösungen integrierte KI-Tools wie Bots und smarte Dialogsysteme ermöglichen es Unternehmen aller Größen, ihre Geschäftsprozesse weiter zu optimieren. Automatisierte Dienste werden 2024 viel breiter eingesetzt als bisher und in unterschiedlichsten Bereichen die Produktivität steigern und Fehleranfälligkeit reduzieren.
Nutzerzufriedenheit im Vordergrund
2024 werden die Nutzer von Technologien weiter in den Mittelpunkt rücken. Lange Zeit haben die Allgegenwärtigkeit von modernen Technologien und die Beliebtheit von Smartphones dazu geführt, dass Unternehmen die Erreichbarkeit ihrer Mitarbeitenden immer weiter verbessern konnten – egal, wo, an welchem Tag oder zu welcher Uhrzeit, Mitarbeiter:innen oder Kolleg:innen waren telefonisch oder im Chat nahezu ständig erreichbar. Nach der Pandemie hatten sich für viele Menschen die Grenzen zwischen Berufs- und Privatleben aufgelöst, die Kontaktaufnahme außerhalb der traditionellen Bürozeiten war schon fast Teil der „neuen Normalität“. Mittlerweile hat eine Bewusstseinsveränderung eingesetzt: Verantwortliche und Arbeitnehmer:innen drängen auf eine ausgewogene Work-Life-Balance, die nicht nur das individuelle Wohlbefinden fördert, sondern letztlich auch zu höherer Produktivität und besserer Mitarbeiterbindung beiträgt. Statt ständig erreichbar zu sein wollen Nutzer:innen die eigene Erreichbarkeit gezielt steuern – zeitgemäße Lösungen für Kommunikation und Zusammenarbeit ermöglichen das mit intelligenten Funktionen. Die intuitive Bedienbarkeit dieser Lösungen und die zunehmende Vernetzung von Technologien zahlen weiter auf ein verbessertes Nutzererlebnis ein und sorgen dafür, dass komplexe Technologien beherrschbar werden und Mitarbeitende smart erreichbar sind.