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Train Wreck au ralenti

La catastrophe est inéluctable. Depuis deux ans, la communauté SAP peut observer le déclin de SAP. Le professeur Hasso Plattner et le CEO Christian Klein sont au centre de l'attention.
Peter M. Färbinger, magazine E3
2 août 2022
Éditorial
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Ce texte a été automatiquement traduit en français de l'allemand

Auf SAP-Executive-Ebene macht jeder, was er will, einige machen nichts und viele verlassen den Konzern. Wie in Zeitlupe bewegt sich der ERP-Weltmarktführer auf seinen Niedergang zu: langsam, aber mit definiertem Ende – ähnlich dem Sterben eines Sterns. Wo steht SAP aktuell? Mit zahlreichen Zukäufen in den vergangenen Jahren hat sich SAP – sternentechnisch – zum Roten Riesen aufgebläht, was aber lediglich eine Vorstufe zum unvermeidlichen Ende als kleiner Weißer Zwerg ist – bis zum mächtigen Schwarzen Loch wird es SAP aller Wahrscheinlichkeit nach nicht schaffen. Damit existiert die Möglichkeit, dass ein alter Plan reaktiviert wird: Microsoft übernimmt den kleinen Weißen Zwerg SAP.

Aktuell ist es für die SAP-Community offensichtlich: a catastrophe wherein the failure is obvious to everybody while it is happening. Es ist schmerzhaft, im fünfzigsten Jahr des Bestehens von SAP diese Analyse abgeben zu müssen. „Train Wreck in Slow Motion“ wird auch gern umschrieben mit: something (a person or situation) that is slowly destroying itself.

Hierbei ist es uninteressant im Nachgang zur SAP-Hauptversammlung, ob Professor Plattner noch zwei, drei oder vier Jahre der Aufsichtsratsvorsitzende bleibt. Entscheidender ist die Problemlösungskompetenz, die der Aufsichtsrat und Vorstand von SAP haben. Wichtige Personen sind aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden, ebenso wie viele Topmanager das Unternehmen SAP verlassen haben. Der Know-how-Verlust bei SAP ist die entscheidende Komponente, nicht die Tatsache, ob irgendeine Altersgrenze über- oder unterschritten wurde.

Alles ist erlaubt, nur nicht Reparaturdienstverhalten. Aktuell arbeitet der SAP-Vorstand rund um CEO Christian Klein an zahlreichen Reparaturen im SAP-Universum. Aber nicht das Reparieren von Baustellen sollte Beschäftigung für den Vorstand sein, sondern eine Analyse, warum es diese Baustellen überhaupt gibt. Strategisches Denken sollte dieses Reparaturdienstverhalten ablösen. Es geht um die Zukunft von SAP und nicht um die Anwenderzahlen von Rise und Hana.

Wie konnte es so weit kommen? Ich bin seit über zwanzig Jahren aktiv in der SAP-Community engagiert und die kurze Antwort: Man erntet, was man sät!

Eine SAP-Anwendervereinigung, die perfektes Service für die Basis liefert, aber nie kritisch und ausdauernd das Handeln des SAP-Vorstands hinterfragte. Wer würde bei einem Konflikt und einer disruptiven Meinungsverschiedenheit die nächste Keynote auf den Vereinsveranstaltungen halten, wenn der Verein den Hersteller attackiert – vielleicht sogar den Umgang mit SAP-Softwarelizenzen vor die Kartellbehörde in Bonn bringt?

Im Bereich der SAP-Partnergemeinde ergibt sich kein besseres Bild: Es wurde sehr engagiert versucht, einen Verein zu gründen, der die Stimmungen und Meinungen der SAP-Partner konsolidiert, um dann mit einer Stimme gegenüber SAP zur Diskussion zu bringen. Diesen Verein gibt es, aber die Mehrzahl der SAP-Partner beschränkt sich auf die Maximierung des eigenen Umsatzes – ein Engagement für die Allgemeinheit und die Belange der Community hat hier kaum noch Platz. Wenn SAP stirbt und damit auch die SAP-Partnerlandschaft nachhaltigen Schaden erleidet, wird sich jeder selbst Rechenschaft geben müssen – es gibt keine Schuldigen außerhalb der SAP-Community!

Auch die SAP-Bestandskunden sind nicht frei von Schuld: Viele engagieren sich mit großem Einsatz in den Veranstaltungen des SAP-Anwendervereins. Diese Basis gedeiht und lebt. Es gab den Versuch, mit einem CIO-Arbeitskreis auch auf Executive-Ebene die Geschicke der SAP-Community zu steuern, aber dieser Versuch verlief im Sand. Kaum ein CIO getraut sich öffentlich gegenüber SAP seine Rechte einzufordern. Wenn nun SAP-CEO Christian Klein glaubt, alles sei bestens, kann ihm das nicht vorgeworfen werden.

Die einzige öffentliche und kritische Stimme in der SAP-Community ist die vierte Gewalt – der Journalismus. Es kann nicht oft genug die wertvolle und hervorragende Arbeit von Christof Kerkmann beim Handelsblatt und von Eva Müller und Christina Kyriasoglou beim Manager Magazin gelobt werden. In der Juli-Ausgabe veröffentlichte Frau Kyriasoglou einen sehr lesenswerten Text: „Der fragwürdige Führungsstil der SAP-Spitze wird zum Risiko. Beim wichtigsten europäischen Techkonzern kippt die Stimmung. Mangelnde Visionen und ungelöste Compliance-Affären vertreiben gute Leute. Und Vorstandschef Christian Klein schürt den Frust noch zusätzlich.“

Es scheint ein Kommunikationsproblem in der SAP-Community zu existieren. MM-Autorin Kyriasoglou zitiert einen Informanten und bringt es auf den Punkt: „Keiner traut sich mehr, Christian die Wahrheit zu sagen.“ Damit ist SAP-CEO Christian Klein nicht von aller Schuld befreit, aber es gibt keine Schuldigen außerhalb der SAP-Community!

Früher war nicht alles besser – natürlich nicht, aber ich selbst habe es erlebt: Unter einem SAP-Chef Professor Henning Kagermann wurde offener, diverser, engagierter und fairer diskutiert. Es existierte eine eigene SAP-Diskussionskultur. Noch wäre Zeit, den Zug durch richtige Kommunikation auf ein anderes Gleis zu lenken. Die Katastrophe ist für alle sichtbar, sie muss aber nicht eintreten – fast wie in einem schlechten Hollywoodfilm, oder?

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Peter M. Färbinger, magazine E3

Peter M. Färbinger, éditeur et rédacteur en chef de E3-Magazin DE, US et ES (e3mag.com), B4Bmedia.net AG, Freilassing (DE), e-mail : pmf@b4bmedia.net et tél. +49(0)8654/77130-21


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Le travail sur la base SAP est essentiel pour réussir la conversion S/4. 

Ce que l'on appelle le centre de compétences prend ainsi une importance stratégique chez les clients existants de SAP. Indépendamment du modèle d'exploitation d'un S/4 Hana, les thèmes tels que Automatisation, Suivi, Sécurité, Gestion du cycle de vie des applications et Gestion des données la base de l'exploitation opérationnelle de S/4.

Pour la deuxième fois déjà, le magazine E3 organise à Salzbourg un sommet pour la communauté SAP afin de s'informer en détail sur tous les aspects du travail de base de S/4-Hana.

Lieu de la manifestation

FourSide Hôtel Salzbourg,
Trademark Collection by Wyndham
Am Messezentrum 2, 5020 Salzbourg, Autriche
+43-66-24355460

Date de l'événement

mercredi 10 juin, et
Jeudi 11 juin 2026

Billet d'entrée anticipé

Billet régulier

EUR 390 hors TVA
disponible jusqu'au 1.10.2025
EUR 590 hors TVA

Lieu de la manifestation

Hôtel Hilton Heidelberg
Kurfürstenanlage 1
D-69115 Heidelberg

Date de l'événement

mercredi 22 avril et
Jeudi 23 avril 2026

Billets

Billet régulier
EUR 590 hors TVA
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à prix réduit avec le Promocode STAbo26
EUR 390 hors TVA
Étudiants*
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Veuillez envoyer votre certificat d'études par e-mail à office@b4bmedia.net.
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L'organisateur est le magazine E3 de la maison d'édition B4Bmedia.net AG. Les conférences seront accompagnées d'une exposition de partenaires SAP sélectionnés. Le prix du billet comprend la participation à toutes les conférences du Steampunk and BTP Summit 2026, la visite de l'espace d'exposition, la participation à la soirée et les repas pendant le programme officiel. Le programme des conférences et la liste des exposants et des sponsors (partenaires SAP) seront publiés en temps utile sur ce site.