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Power to the Community

In einem White Paper von Anfang dieses Jahres stellten die Marktforscher von IDC die Frage: Wer kann von SAP Hana und S/4 auf Basis des IBM-Power-Systems profitieren? Mittlerweile liegen zahlreiche Erfahrungen von SAP-Bestandskunden und Partnern vor, sodass die eindeutige Antwort lautet: Jeder!
Peter M. Färbinger, magazine E3
23 mai 2019
Power to the Community
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Ce texte a été automatiquement traduit en français de l'allemand

Professor Hasso Plattner hat sich bezüglich der In-memory-Computing-Datenbank Hana die falschen Freunde ausgesucht: Gemeinsam mit Intel wurde ein Konzept für in-memory-basierte Datenbanken am Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam entwickelt.

Acht Jahre später stellt sich heraus, dass fast alle Konzepte richtig waren – nur nicht die Hardwarebasis und das Konzept der Appliances.

Für Experten war bereits kurz nach den ersten Installationen von Hana auf der Intel-Architektur klar, dass Leistung, Skalierung und Virtualisierung hier nur unzureichend umgesetzt werden können.

Aber Intel wollte oder konnte nicht nachbessern. Vielleicht erlag Intel auch dem Trugschluss, dass die Verbindung mit SAP über jeden Zweifel erhaben wäre. Und wirklich: Professor Hasso Plattner und der damalige SAP-Technikvorstand Vishal Sikka wehrten sich lange gegen eine Portierung der Hana-Datenbank auf die IBM-Power-Architektur. Obwohl in der Szene bereits alle wussten, dass HoP, Hana on Power, die wesentlich bessere Antwort ist, verweigerte SAP IBM lange Zeit die Hana-Zertifizierung.

Selbst eine exotische HP-Tochter wie SGI bekam fast über Nacht eine Hana-Zertifizierung, während IBM mit der Power-Architektur vor der Tür warten musste. Auf der Intel-Plattform wurden hingegen die Hana-Probleme von Tag zu Tag größer.

Die Appliance-Größen entsprachen nicht den Vorstellungen der SAP-Bestandskunden und die Virtualisierung mit VMware war lange Zeit nicht tauglich für einen produktiven Betrieb.

Hingegen wusste die gesamte SAP-Community, dass das Hana-Betriebssystem Suse Linux auch für die IBM-Power-Architektur zur Verfügung stand und somit ein Wechsel problemlos wäre. Endlich gab SAP nach und IBM konnte offiziell beweisen, dass die Rechnerarchitektur von Power einem Intel-Prozessor bezüglich Hana um Dimensionen überlegen ist.

Natürlich hat sich IBM auch nicht mehr auf das Appliance-Modell mit T-Shirt-Größen eingelassen, sondern gleich Hana-Server nach den Vorstellungen der SAP-Bestandskunden zur Verfügung gestellt.

Die Einstellung der SAP und des HPI zu IBM Power hat sich letztendlich gewandelt: Einen Onlinekurs zur Zukunft des Computings startete das Hasso-Plattner-Institut am 1. Mai dieses Jahres. Er dauerte vier Wochen und wurde kostenlos auf der IT-Lernplattform openHPI angeboten: „Future of Computing – IBM Power 9 and beyond“.

Missbach & Spahn
Andreas Klaus Span, IBM, und Michael Missbach, Syntax, berichten auf den folgenden Seiten in sehr persönlichen Worten über ihre Erfahrung mit Hana on Power.

IBM Power am HPI

HPI-Professor Andreas Polze, Fachgebietsleiter Betriebssysteme und Middleware, organisierte den Kurs gemeinsam mit Hildegard Gerhardy von der IBM Academic Initiative Europe und Wolfgang Maier, Direktor der IBM-Hardwareentwicklung in Böblingen.

„Wir stellen den Teilnehmern unterschiedliche Ansätze vor, mit denen die Herausforderungen der Digitalisierung, vor allem das exponentielle Wachstum von Daten, gemeistert werden können“

erläuterte Informatikprofessor Polze.

Er verwies darauf, dass sich die weltweit pro Kopf zur Verfügung stehende Kapazität zur Speicherung von Informationen seit den Achtzigerjahren etwa alle 40 Monate nahezu verdoppelt habe.

„Und in rund fünf Jahren rechnen einige Forscher bereits mit mehr als 160 Zettabytes an globalem Datenvolumen“

ergänzte Gerhardy.

„Da immer mehr unstrukturierte Daten, etwa im Internet der Dinge, anfallen und analysiert werden müssen, ist es notwendig, bei der Softwareentwicklung neue Ansätze zu verfolgen“

sagte Wolfgang Maier.

Es gehe ferner um die Bereitstellung von Microservices, Containerlösungen und cloudbasierten Anwendungen. Darüber hinaus benötigten IT-Abteilungen zur Verarbeitung riesiger Datenmengen neue Basistechnologien wie etwa Hardwarebeschleuniger, künstliche Intelligenz und Blockchain-Technologien.

Diesen Trend der neuartigen Datenanalyse in sogenannten „Systems of Engagement“ haben Polze und die beiden anderen Kursleiter den wesentlichen Technologien der traditionellen „Systems of Record“ gegenübergestellt.

„Zuverlässigkeit, Hochverfügbarkeit und Servicefreundlichkeit der Systeme erfordern hoch entwickelte, ausgefeilte Hardware, Betriebssysteme und anwendungsneutrale Programme, um in großem Umfang Transaktionen abwickeln zu können“

so HPI-Professor Polze.

Ein Schwerpunkt des Kurses über die Zukunft des Computings wurde auf Technologien rund um IBM Power Systems gezeigt. In seiner Open-Power-Initiative kooperiert IBM mit mehr als 300 Mitgliedsunternehmen, darunter Google, Samsung und Nvidia, um von der Software bis zur Hardware vielfältige Innovationen zu kreieren.

IBM POWER ZEPPELIN

Big Data & DB-Architektur

Auch Professor Plattner betonte bei seiner Sapphire-Keynote dieses Jahr in Orlando das enorme Datenwachstum und die Notwendigkeit, mit geeigneten Rechnerarchitekturen und Datenbanken schnell Antworten finden zu müssen.

Nach seiner Vorstellung hätte der Wechsel auf Hana innerhalb der SAP-Community in etwa drei Jahren erfolgen sollen. Nun dauert der „Datenbank-Versionswechsel“ schon etwas länger, was wahrscheinlich auch auf die unzureichende Intel-Plattform in den ersten Jahren von Hana zurückzuführen ist.

Die Hana-Entwicklung am Hasso-Plattner-Institut an der Universität Potsdam war abgestimmt mit Intel und fokussiert auf die x86-Architektur der Xeon-Prozessoren. Aber die Power-Architektur von IBM erwies sich als das bessere Fundament. Erst im Jahr 2014 gab SAP den Widerstand auf und erlaubte HoP – Hana on Power.

Die In-memory-Computing-Datenbank Hana hat viele großartige Vorteile gegenüber klassischen SQL-Datenbanken – nicht weil SAP besser ist, sondern weil Professor Hasso Plattner den Mut zu einem Neuanfang hatte: Hana konnte ohne Altlasten und Kompatibilitätsvorgaben auf den Reißbrettern in Potsdam am Hasso- Plattner-Institut und in Walldorf in der SAP-Zentrale entstehen.

In Potsdam forschten und programmierten die Studenten von Professor Plattner gemeinsam mit Alexander Zeier. Zur operativen Reife wurde Hana vom Mathematiker und Ex-SAP-Technikvorstand Vishal Sikka in Palo Alto, Kalifornien, geführt.

On peut supposer que tous les trois - Plattner, Zeier et Sikka - n'étaient pas seulement des connaisseurs de premier ordre de l'architecture des processeurs Intel, mais qu'ils croyaient fermement que seul ce processeur à usage général était le mieux adapté à leur base de données Hana - une erreur, comme il a été officiellement démontré en 2014.

IBM Power für Big Data

„Power 8 und auch Power 9 wurden jeweils neu und speziell für die Verarbeitung großer Datenmengen entwickelt, mit großer Memorybandbreite – Faktor vier größer als Intel x86, mehr Cache – Faktor fünf mehr Cache als x86 sowie hohe Performance – Faktor zwei pro Core im Benchmark, bis zu Faktor vier bei realen Kunden-Workloads, des Weiteren höhere Flexibilität mit PowerVM, hohe Zuverlässigkeit durch Redundanz, insbesondere bei den Power-Enterprise-Servern“

bestätigt im E-3 Gespräch Andreas Klaus Span, Director und Business Unit Execu­tive für SAP Hana on Power.

Allgemein sticht aber nach Meinung von Andreas Span das Argument, dass Intel x86 aus dem Commercial-Sektor mit dem Ansatz „good enough“ stammt und Power immer den Anforderungen der Enterprise-Welt gerecht werden musste und somit eine ganz andere Architektur entwickelt hat.

Two Memory Architecture For Power 9
IBM bietet den Hana-Anwendern mit Power 9 zwei Architekturen: Somit ergibt sich für den TDI-Ansatz (Tailored Datacenter Integration) maximale Flexibilität. Auch immer mehr Outsourcer und Cloud-Anbieter wechseln aufgrund der Optionen von einer Intel- zu einer Power-Plattform.

Differenzierungsfaktor „Power“

Seit Ende 2015 ist Hana auf IBM Power Systems mit IBMs innovativer Power-8-Architektur und -Prozessoren verfügbar – aktueller Stand: Power 9. Die Marktforscher von IDC sind der Überzeugung, dass Power-Systeme für Hana und S/4 einen überzeugenden Differenzierungsfaktor bedeuten.

Power a été conçu pour les charges de travail très intensives en données, comme Hana, et comprend une virtualisation intégrée puissante certifiée SAP, ainsi que de nombreuses caractéristiques destinées à améliorer la fiabilité.

Andreas Span weiß ganz genau, dass sich gemessen an der schwachen Virtualisierung, den steigenden Security-Fehlern, der Beschränkung und geringen Belastbarkeit der x86-Memory-DIMMs der TCO-Ansatz beim Einkauf immer weniger rechnet.

Span: „Dazu kommt das exponentielle Wachstum der Hana-Datenbanken und der Daten im Allgemeinen, welche geradezu nach einem flexibel anpassbaren TCO-Ansatz schreien. Gemessen daran ist Power nicht nur die höherwertigere, stabilere Plattform, sondern auch die günstigere.“

Die Flexibilität von IBM-Power-Systemen erlaubt die gleichzeitige Ausführung mehrerer Umgebungen. So kann man beispielsweise ungenutzte Kapazität aus der produktiven Umgebung für die Entwicklung oder für Benutzerakzeptanztests verwenden.

Verglichen mit den meisten anderen Architekturen erzielt IBM Power daher größere Effizienz aus gemeinsam genutzten Ressourcen. IBM Power bietet die Ausfallsicherheit, die Hana-Kunden für kritische Workloads verlangen.

Aufgrund Features und Funktionen für Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Wartungsfreundlichkeit in der Power-Architektur sind diese Systeme ideal für Hana-Implementierungen geeignet.

Diese kombinierte Lösung unterstützt außerdem eine Vielzahl verschiedener Mechanismen, Tools und Verfahren, darunter erstklassige Unterstützung für Redundanz und Replikation.

Intégration de centres de données sur mesure

Es hängt wie immer von der Größe ab:

„Es mag aber durchaus Bereiche geben, geprägt von kleinen Datenbanken und einer überschaubaren Anwendungsanzahl, wo sich Intel rechnet. Aber meist nur in dem neuerdings auch von SAP empfohlenen TDI-Ansatz (Tailored Datacenter Integration) – nicht als Appliance!“

Die gesamte Power-Plattform ist für Hana zertifiziert.

„Once and for all“

erklärt Andreas Span.

„Das heißt, wir müssen nicht jeden Server einzeln zulassen und bei geringsten Änderungen neu absegnen lassen, wie das der Fall bei Appliances ist.

Wenn neue Releases auf den Markt kommen – wie Power 9 –, werden die schon in der Entwicklungsphase gemeinsam getestet und wenn alles gut geht, wird der Dokumentations­stand der SAP zeitnah hochgezogen.“

SAP hat sich das Ziel gesetzt, bis 2025 mit der Hana-Datenbank, aber vor allem als Plattform jeden und alles konvertiert zu haben.

„Dazu brauchen sie auch einen Partner, der ihnen eine vergleichbare Zukunftsper­spektive bietet“

estime Span, directeur d'IBM, dans un entretien avec E-3.

„Diesen Partner haben sie mit uns. Abgesehen davon war der Code für Hana on Power und Intel schon immer fast identisch – über 97 Prozent. Mittlerweile gibt es nur eine Entwicklungslinie für beide Plattformen, der Code ist identisch und die Releasezeiten sind simultan.“

In einer Studie der Marktforscher von IDC wird somit auch ganz richtig angemerkt:

"Le passage à une plateforme in-memory SAP Hana est devenu moins compliqué qu'il y a quelques années.

Viele Unternehmen haben den ersten Schritt mit einer Migration zu SAP Business Warehouse auf Hana bereits getan. BW ist ein guter Ausgangspunkt für eine SAP-Hana-In-memory-Database“:

Hasso Plattner Sapphire

IDC sieht die Marktsituation ähnlich:

„IBM ist dabei, sich als Hana- und S/4-Experte zu positionieren, der das komplette Paket anbieten kann – von der Festlegung der Strategie und funktionaler Spezifikation über IBM Global Business Services bis zur Umsetzung und Bereitstellung von Power-basierter Hardware on-premises und als hybride Cloud.

En avril 2016 déjà, IBM et SAP ont annoncé un partenariat pour la transformation numérique afin de créer ensemble des solutions innovantes autour des extensions cognitives, des expériences utilisateur et des fonctionnalités spécifiques à l'industrie avec Hana et S/4.

Il y a plusieurs raisons qui font des systèmes IBM Power une excellente plateforme pour Hana, avec en point de mire une flexibilité, une résilience et des performances de plateforme exceptionnelles".

Abschließend sollte erwähnt werden, dass die betriebswirtschaftlichen Aspekte weit über den rein rechnerischen TCO-Ansatz hinausgehen. Eine zeitige Hana-Positionierung und Implementierung liefert oft einen Wettbewerbsvorteil und hilft einem Unternehmen, sich strategisch für die Zukunft zu positionieren.

IBM agit ici non seulement comme fournisseur d'infrastructure, mais aussi comme conseiller et accompagnateur d'un voyage qui ne fait que commencer. Car Hana n'est pas seulement une base de données, mais une plate-forme ERP/CRM en constante évolution pour S/4, BW/4 et C/4.

 

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Peter M. Färbinger, magazine E3

Peter M. Färbinger, éditeur et rédacteur en chef de E3-Magazin DE, US et ES (e3mag.com), B4Bmedia.net AG, Freilassing (DE), e-mail : pmf@b4bmedia.net et tél. +49(0)8654/77130-21


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Le travail sur la base SAP est essentiel pour réussir la conversion S/4. 

Ce que l'on appelle le centre de compétences prend ainsi une importance stratégique chez les clients existants de SAP. Indépendamment du modèle d'exploitation d'un S/4 Hana, les thèmes tels que Automatisation, Suivi, Sécurité, Gestion du cycle de vie des applications et Gestion des données la base de l'exploitation opérationnelle de S/4.

Pour la deuxième fois déjà, le magazine E3 organise à Salzbourg un sommet pour la communauté SAP afin de s'informer en détail sur tous les aspects du travail de base de S/4-Hana.

Lieu de la manifestation

FourSide Hôtel Salzbourg,
Trademark Collection by Wyndham
Am Messezentrum 2, 5020 Salzbourg, Autriche
+43-66-24355460

Date de l'événement

mercredi 10 juin, et
Jeudi 11 juin 2026

Billet d'entrée anticipé

Billet régulier

EUR 390 hors TVA
disponible jusqu'au 1.10.2025
EUR 590 hors TVA

Lieu de la manifestation

Hôtel Hilton Heidelberg
Kurfürstenanlage 1
D-69115 Heidelberg

Date de l'événement

mercredi 22 avril et
Jeudi 23 avril 2026

Billets

Billet régulier
EUR 590 hors TVA
Abonnés au magazine E3
à prix réduit avec le Promocode STAbo26
EUR 390 hors TVA
Étudiants*
à prix réduit avec le Promocode STStud26.
Veuillez envoyer votre certificat d'études par e-mail à office@b4bmedia.net.
EUR 290 hors TVA
*Les 10 premiers billets sont gratuits pour les étudiants. Tentez votre chance ! 🍀
L'organisateur est le magazine E3 de la maison d'édition B4Bmedia.net AG. Les conférences seront accompagnées d'une exposition de partenaires SAP sélectionnés. Le prix du billet comprend la participation à toutes les conférences du Steampunk and BTP Summit 2026, la visite de l'espace d'exposition, la participation à la soirée et les repas pendant le programme officiel. Le programme des conférences et la liste des exposants et des sponsors (partenaires SAP) seront publiés en temps utile sur ce site.