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Das verlorene Alleinstellungsmerkmal

Niemand kann SAP das Wasser reichen, wenn es um betriebswirtschaftliche Software geht. Beim Thema ERP ist SAP unerreicht. Die S/7- und S/4-Geschäftsprozesse sind unschlagbar. McDermott verlässt diesen tugendhaften Weg.
Peter M. Färbinger, magazine E3
1er juin 2017
Éditorial
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Ce texte a été automatiquement traduit en français de l'allemand

SAP-CEO Bill McDermott mag ein großartiger Verkäufer sein – zumindest sich selbst hat er bei seinem Aufsichtsratsvorsitzenden Hasso Plattner hervorragend verkauft.

Das Verkaufen liegt dem Amerikaner offensichtlich im Blut. Hier kümmert ihn keine Strategie, kein IT-Megatrend, keine Loyalität zu den SAP-Partnern, kein Wissen um Alleinstellungsmerkmale – Hauptsache, Umsatz und Gewinn stimmen.

An seiner Seite ein hochbegabter CFO: Luka Mucic hat es geschafft, die Ausflüge seines Chefs in Non-SAP-Bereiche finanziell abzufedern und positiv darzustellen. Aber selbst Plattner fragt sich mittlerweile, ob Cloud-Experimente wie ein App-Store – ähnlich wie iTunes von Apple – echtes Geld bei SAP bringen.

Offensichtlich zweifelt Plattner an der Wirksamkeit des Nachahmens. Denn alles, was SAP momentan tut, haben andere Unternehmen schon vorher gemacht. Anstatt das Alleinstellungsmerkmal zu pflegen, läuft der Verkäufer McDermott momentan jedem IT-Gerücht hinterher und erhöht schamlos die Preise – bis zum 200-Fachen!

Unter der Material-Nummer 7.009.026 (SAP Sales and Service Order Processing) findet sich in der Preisliste 2016 der Betrag von 100 Euro für 1.000 Orders (Sales Unit Metric). Leicht nachzurechnen: Eine Order kostet 10 Cent.

In der PKL 2017 findet man unter 7.019.146 (SAP Sales and Service Order Processing) den Betrag von 20 Euro für eine Order (Sales Unit in Blocks of 1, Metric ist Orders). Von 10 Cent auf 20 Euro gereicht wahrscheinlich weltweit jedem Verkäufer zur Ehre.

Wer es ermöglicht, seinen Kunden eine solche Preiserhöhung zu präsentieren, ohne dass eine Revolution ausbricht, muss ein Genie sein! Gratulation an SAP-CEO Bill McDermott: Mit einer Erhöhung des Lizenzpreises um das 200-Fache hat er sich sein neues Gehalt von 15 Millionen Euro redlich verdient.

Es ist aber nicht nur die SAP’sche Geldgier, die die Community verunsichert. Früher hatte SAP mit ihrem ERP-Alleinstellungsmerkmal ein ausgeprägtes und verdientes Selbstbewusstsein.

Henning Kagermann und Gerd Oswald waren bescheiden gegenüber den Bestandskunden, aber selbstbewusst, wenn es um das eigene Wissen und Können ging. Von allen diesen Qualitäten ist kaum mehr etwas vorhanden.

SAP hat sich gewandelt vom Selbstbewusstsein zum Selbstdarsteller Bill McDermott. Er stellt lediglich eine Kopie der aktuellen IT-Trends dar – von Alleinstellungsmerkmal ist schon lange keine Spur mehr.

Wenn die Kriegskasse von SAP nicht randvoll gefüllt gewesen wäre, hätte man das Cloud und Mobile Computing verschlafen. Aber mit vielen Milliarden gelang es, passende Unternehmen, die teilweise selbst kurz vor der Pleite standen (siehe Ariba), aufzukaufen.

Mit SuccessFactors, Hybris, Sybase, Concur etc. gelang es, Anschluss an die IT-Megatrends Cloud und Mobile Computing zu finden. Ohne Professor Plattner wäre heute noch NetWeaver die bevorzugte SAP-Plattform.

Am Hasso-Plattner-Institut in Potsdam wurde für SAP die Datenbankplattform Hana entwickelt – einhergehend mit der Richtungsentscheidung Open Source (Linux, Hadoop, Cloud Foundry etc.).

Und jetzt hat man wieder einen Megatrend verschlafen: Machine/Deep Learning. Die Datenbank Hana ist dafür nicht mehr zu gebrauchen, weswegen man sich bei Google und Nvidia bedienen muss.

Mit TensorFlow von Google (Open Source) und der Nvidia-GPU-Hardware werden zukünftige KI-Funktionen ins SAP’sche ERP implementiert. Keine einzige dieser strategisch wichtigen Richtungsentscheidungen wurde maßgeblich von SAP-CEO Bill McDermott initiiert.

Im Gegenteil: Statt die eigenen Produkte und Plattformen zu stärken, biedert er sich bei Amazon, Microsoft und Google an. Das zukünftige Hana- und S/4-Cloud-Computing wird auf AWS, Azure und Google Cloud stattfinden – keine Spur von HEC und HCP. Ein Alleinstellungsmerkmal schaut anders aus!

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Peter M. Färbinger, magazine E3

Peter M. Färbinger, éditeur et rédacteur en chef de E3-Magazin DE, US et ES (e3mag.com), B4Bmedia.net AG, Freilassing (DE), e-mail : pmf@b4bmedia.net et tél. +49(0)8654/77130-21


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Le travail sur la base SAP est essentiel pour réussir la conversion S/4. 

Ce que l'on appelle le centre de compétences prend ainsi une importance stratégique chez les clients existants de SAP. Indépendamment du modèle d'exploitation d'un S/4 Hana, les thèmes tels que Automatisation, Suivi, Sécurité, Gestion du cycle de vie des applications et Gestion des données la base de l'exploitation opérationnelle de S/4.

Pour la deuxième fois déjà, le magazine E3 organise à Salzbourg un sommet pour la communauté SAP afin de s'informer en détail sur tous les aspects du travail de base de S/4-Hana.

Lieu de la manifestation

FourSide Hôtel Salzbourg,
Trademark Collection by Wyndham
Am Messezentrum 2, 5020 Salzbourg, Autriche
+43-66-24355460

Date de l'événement

mercredi 10 juin, et
Jeudi 11 juin 2026

Billet d'entrée anticipé

Billet régulier

EUR 390 hors TVA
disponible jusqu'au 1.10.2025
EUR 590 hors TVA

Lieu de la manifestation

Hôtel Hilton Heidelberg
Kurfürstenanlage 1
D-69115 Heidelberg

Date de l'événement

mercredi 22 avril et
Jeudi 23 avril 2026

Billets

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Veuillez envoyer votre certificat d'études par e-mail à office@b4bmedia.net.
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*Les 10 premiers billets sont gratuits pour les étudiants. Tentez votre chance ! 🍀
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