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Second Source

Die Anwender der HCM-Plattform SuccessFactors wären im ersten Halbjahr froh gewesen, wenn es einen Zweitanbieter geben würde. Die SuccessFactors Cloud war zeitweise nicht erreichbar. Was bei uns im Konzern für Hardware und Services ein Standard ist, könnte bald auch schon für Software gelten.
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1er septembre 2016
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Ce texte a été automatiquement traduit en français de l'allemand

Lange habe ich mich gegen intensiven Zentralismus gewehrt. Mein Sinn war immer für Freiheit, Eigenständigkeit und Eigenverantwortung. Leider widersprechen ökonomische Vorteile allzu oft einer verteilten Organisation.

Ein lächerlich kleines Beispiel, aber bezeichnend für unsere Situation: In der Kantine traf ich einen ehemaligen Tennispartner, der jetzt bei uns im zentralen IT-Einkauf arbeitet. Er erzählte mir von Laufwerksrahmen für unsere IBM- und Fujitsu-Server.

Der Rahmen nimmt 2.5-Zoll-SAS/SATA-Laufwerke auf und besteht aus ein wenig Metall, viel Plastik und einem Verriegelungsmechanismus.

Bei unserem gelisteten deutschen Distributor kostet ein Stück deutlich über 100 Euro. Ein Lieferant aus San Francisco bietet genau das gleiche Teil für nicht ganz 20 Dollar an.

Gefunden hat diese Quelle ein Lehrling im Einkauf über Amazon.

Das sind nette Anekdoten, aber es hat einen Nachdenkprozess bei mir ausgelöst: Wir haben eine redundante IT-Infrastruktur mit mehreren Strom-, Server-, Storage- und Diesellieferanten; Letzter für die Notstromaggregate.

Die Liste unserer Zweit- und Drittlieferanten würde ganz leicht ein ganzes E-3 Magazin füllen.

Ausfallsicherheit und Katastrophenpläne sind in unserer globalen IT-Architektur eine Selbstverständlichkeit. Und naturgemäß ist es kein Thema, das die IT allein betrifft.

Werkschutz, Security, Plant-Manager und viele andere sind hier in Disaster-Recovery-Teams zusammengefasst. Keinen Plan gibt es für den Ausfall einer singulären Cloud-Plattform wie SuccessFactors, Ariba, Concur, HEC oder HCP!

Die Sachlage ist komplexer, als es auf den ersten Blick erscheinen mag: Man kann eine redundante RZ-Architektur weltweit betreiben, die sogar in „Echtzeit“ reagiert. Wenn aber in der Software ein Bug ist, der den Algorithmus zum Deadlock führt, dann hilft auch keine ausfallsichere Hardware mehr.

Naturgemäß gibt es auch dafür Lösungen, die aber im normalen kommerziellen Umfeld nicht organisierbar und finanzierbar sind: Eine Aufgabe lässt man von zwei unabhängigen Programmierteams ausarbeiten.

Die Wahrscheinlichkeit, dass beide Teams exakt denselben Algorithmus entwickeln und darin exakt die gleichen Fehler machen, ist sehr gering. Aber auch dieser doppelte Aufwand löst noch nicht alle Probleme.

Im Fall des Kollabierens eines Algorithmus arbeitet der andere hoffentlich weiter – und man ist hinreichend geschützt. Was aber, wenn beide Programme zwar nicht abstürzen, aber unterschiedliche Ergebnisse liefern? Dann bräuchte man ein drittes Programm, um annähernd festzustellen, wie das richtige Endresultat lauten könnte.

Leider kann ich hier keine Lösung für die SAP-Community präsentieren und lediglich einige Gedanken unserer internen Diskussionen wiedergeben: Angesichts der aktuellen technischen Entwicklung und Machbarkeit erscheint die vollständige Abhängigkeit eines Bestandskunden durch Software-as-a-Service, wie es HEC, HCP und viele SAP-Tochterunternehmen darstellen, nicht vertretbar. Eine IoT-Anwendung mit HCP erscheint machbar.

Was passiert aber im K-Fall? Wo sind die Backups der Daten? Nach einem Download: Kann man die Daten weiterverarbeiten? In welchem Format liegen diese dann vor? Welche Software steht lokal und on-premise bereit, um die Daten lesen zu können?

Naturgemäß gibt es gute Gründe für Cloud-Lösungen wie Business ByDesign und HEC oder S/4 in der Cloud. Wer keine IT-Infrastruktur, wenig Ressourcen und sofort eine Lösung braucht, ist wahrscheinlich mit diesen Instant-Lösungen gut beraten: Cloud Computing hat auch eine Lebensberechtigung!

Wer aber seit 30 Jahren treuer SAP-Bestandskunde ist, viel Wissen und Erfahrung angesammelt hat und auch die notwendige ERP-Architektur sein Eigen nennen kann, wird um SaaS-Modelle einen großen Bogen machen. Hybrid-Clouds und Hyper-convergedInfrastructure ja, aber Cloud Computing mit SuccessFactors, Hybris, Concur etc. wahrscheinlich nicht.

Meine langjährige Berufserfahrung zeigt mir, dass viele Probleme sich aus einem anderen Blickwinkel lösen lassen. Wir werden uns Zeit nehmen und das Second-Source-Problem für Software überdenken. Aber ebenso sollte sich auch unsere SAP etwas mehr Zeit geben oder gönnen.

Noch immer gibt es Schauergeschichten über Hana und In-memory-Computing-Anomalien. Den Informatiker wundert es nicht, weil gute Software einen Reifungsprozess durchläuft.

Bis heute gehört es zu den größten Rätseln der SAP-Community, warum man Hana mit der Brechstange in den Markt drücken will. Die Deadline von 2025 auf 2030 zu schieben und S/4 Finance und Logistics die notwendigen Reviews zuzugestehen ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Souveränität und Weitsicht.

Während ich diese Zeilen schreibe, bringen die TV-Nachrichten die Meldung, dass auch VW keine Second Source für ausgewählte Golf-Teile besitzt.

Einen Autohersteller ohne Zweitlieferanten konnte ich mir bis jetzt noch nicht vorstellen – offensichtlich gibt es das. SAP musste es bereits leidvoll erfahren, dass es für SuccessFactors keine Second Source gibt.

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Notre mystérieux chroniqueur anonyme.


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Le travail sur la base SAP est essentiel pour réussir la conversion S/4. 

Ce que l'on appelle le centre de compétences prend ainsi une importance stratégique chez les clients existants de SAP. Indépendamment du modèle d'exploitation d'un S/4 Hana, les thèmes tels que Automatisation, Suivi, Sécurité, Gestion du cycle de vie des applications et Gestion des données la base de l'exploitation opérationnelle de S/4.

Pour la deuxième fois déjà, le magazine E3 organise à Salzbourg un sommet pour la communauté SAP afin de s'informer en détail sur tous les aspects du travail de base de S/4-Hana.

Lieu de la manifestation

FourSide Hôtel Salzbourg,
Trademark Collection by Wyndham
Am Messezentrum 2, 5020 Salzbourg, Autriche
+43-66-24355460

Date de l'événement

mercredi 10 juin, et
Jeudi 11 juin 2026

Billet d'entrée anticipé

Billet régulier

EUR 390 hors TVA
disponible jusqu'au 1.10.2025
EUR 590 hors TVA

Lieu de la manifestation

Hôtel Hilton Heidelberg
Kurfürstenanlage 1
D-69115 Heidelberg

Date de l'événement

mercredi 22 avril et
Jeudi 23 avril 2026

Billets

Billet régulier
EUR 590 hors TVA
Abonnés au magazine E3
à prix réduit avec le Promocode STAbo26
EUR 390 hors TVA
Étudiants*
à prix réduit avec le Promocode STStud26.
Veuillez envoyer votre certificat d'études par e-mail à office@b4bmedia.net.
EUR 290 hors TVA
*Les 10 premiers billets sont gratuits pour les étudiants. Tentez votre chance ! 🍀
L'organisateur est le magazine E3 de la maison d'édition B4Bmedia.net AG. Les conférences seront accompagnées d'une exposition de partenaires SAP sélectionnés. Le prix du billet comprend la participation à toutes les conférences du Steampunk and BTP Summit 2026, la visite de l'espace d'exposition, la participation à la soirée et les repas pendant le programme officiel. Le programme des conférences et la liste des exposants et des sponsors (partenaires SAP) seront publiés en temps utile sur ce site.