SAP-Fiori bekommt Unterstützung
Ein Meilenstein wurde erreicht: SAP-Fiori feiert sein zehnjähriges Jubiläum und hat sich in dieser Zeit zu einer wegweisenden Benutzeroberfläche für SAP-Anwendungen entwickelt. Trotz des Erfolges stehen Unternehmen jedoch immer noch vor vielfältigen Herausforderungen bei der Entwicklung von Fiori-Anwendungen. Viele empfinden Fiori als komplex und zeitaufwändig, insbesondere wenn der Standard nicht den eigenen Business-Prozessen entspricht. Dies führt zu zusätzlicher Entwicklungsarbeit, da spezifische vorkonfigurierte Fiori-Anwendungen fehlen. Auch eine nahtlose Integration von Fiori mit bestehenden SAP-Landschaften ist keine Selbstverständlichkeit.
In der aktuellen und dynamischen Geschäftswelt ist es entscheidend, schnelle und innovative Lösungen bereitzustellen, um im Wettbewerb zu bestehen und Mitarbeiter langfristig binden zu können. Unternehmen müssen die Digitalisierung von SAP- und Non-SAP-basierten Prozessen zukunftssicher und nachhaltig vorantreiben.
Viele Unternehmen können aufgrund begrenzter personeller Ressourcen im IT-Bereich oft keine zeitnahe Bereitstellung von dringend benötigten Fiori-Anwendungen ermöglichen. Angesichts des Fachkräftemangels und hoher Kosten ist die Erweiterung des Entwicklerteams oft keine realistische Option. Als wäre das nicht schon genug, steht bei den meisten Unternehmen auch noch die S/4-Transformation an. Dadurch werden die ohnehin knappen IT-Ressourcen weiter gebunden, und es bleibt noch weniger Zeit für die Entwicklung neuer digitaler SAP-Lösungen. Zum Leiden der Mitarbeiter – denn diese sehen kaum einen direkten Return on Investment bei der Migration zu S/4 Hana, da es an spürbaren Unterschieden oder Verbesserungen im täglichen -Arbeitsablauf fehlt.
Es ist also ein Dilemma: Fachbereiche benötigen dringend neue und innovative SAP-Fiori-Applikationen beziehungsweise moderne digitale Lösungen, und das am besten sofort. Die Entwickler haben jedoch nicht die notwendigen Kapazitäten frei.
Diez años de Fiori
Es ist an der Zeit, am zehnten Geburtstag von SAP-Fiori, eine neue Ära der Fiori-Entwicklung einzuläuten. Eine Ära, in der IT-Abteilungen schneller, skalierbar und kostengünstig all ihre auch Fiori-Desktop- und mobilen Apps entwickeln können, und zwar mithilfe einer innovativen No-Code/Low-Code-Entwicklungsplattform, die den Umgang mit SAP leichter macht.
Dieser Ansatz reduziert die Abhängigkeit von Entwicklern, was den benötigten Zeitaufwand deutlich verringert und den IT-Abteilungen ermöglicht, ihre Arbeitslast effektiver zu priorisieren. Die aktive Einbindung der Business-User spielt eine entscheidende Rolle, da sie maßgeblich zur Entlastung der IT beiträgt und das Fachwissen beider Bereiche optimal nutzt.
Del No-Code al Pro-Code
Die enge Zusammenarbeit zwischen Fachbereichen beziehungsweise Business-Usern und der Entwicklung ist essenziell, da sie ihre Abläufe und Anforderungen am besten kennen und wertvolle Inputs für die Anwendungsentwicklung liefern. Mit den passenden No-Code/Low-Code-Tools können technisch versierte Mitarbeiter (Citizen Developers) direkt selbst mit dem Entwurf der SAP-Anwendung beginnen, indem sie Mockups und UI5-basierte Prototypen erstellen.
Dabei nutzen sie einfache modulare Komponenten, sogenannte Application Building Blocks, die per Drag-and-drop-Funktionalität einfach zusammengesetzt werden können. Dies führt zu erheblichen Zeit- und Kosteneinsparungen, da die Erstellung von Code von Grund auf nicht erforderlich ist. Vielmehr können bewährte Layout-Vorlagen von bestehenden SAP-Applikationen oder ganzen SAP-Portalen problemlos kopiert werden.
Anschließend übernehmen die Entwickler die finale Entwicklung und Bereitstellung der Business-App. Dank Low-Code muss die App nur einmal entwickelt werden und kann sofort für alle Systeme und verschiedene Endgeräte bereit-gestellt werden. Mit dem technischen Know-how optimieren Entwickler die Anwendung und sorgen für Sicherheit und Verteilung im Unternehmen. Dadurch wird die IT-Governance gewahrt, während komplexe und individuelle SAP-Fiori-Anwendungen schnell und einfach entwickelt werden können, um den Mitarbeitern im Arbeitsalltag zu helfen und das digitale Vorantreiben des Unternehmens zu unterstützen.
Eine erfolgreiche Implementierung digitaler Lösungen für SAP-Prozesse mit SAP-Fiori-Apps oder ähnlichen Anwendungen erfordert den Einsatz moderner No-Code/Low-Code-Entwicklungsplattformen. In diesem Bereich bietet Neptune Software mit DXP eine Lösung im SAP-Markt, die direkt in SAP sitzt. Mit der Neptune DXP können IT-Abteilungen die Entwicklung von Unternehmens-Apps viel einfacher und bis zu zehnmal schneller vorantreiben, ohne dabei umfangreiche Schulungen oder Weiterbildungen absolvieren zu müssen. DXP ermöglicht eine nahtlose Integration von On-prem-Back-end-Systemen mit Cloud-Lösungen und unterstützt standardbasierte APIs. Als einzige native, SAP-zertifizierte Lösung für SAP-Fiori-UX nutzt sie direkt den Abap-Quellcode von SAP und kann innerhalb der SAP-Umgebung betrieben werden. Dadurch können benutzerdefinierte Fiori-Anwendungen auf jedem bestehenden SAP-System mit Abap-basierten RESTful-APIs ausgeführt werden, unabhängig vom Modul, der Version oder der Art des Hostings.
Durch die Kombination von No-Code, Low-Code und Pro-Code innerhalb einer Plattform ermöglicht Neptune DXP die Auswahl, wie (mit oder ohne Code) und von wem (Citizen Developer oder Entwickler) eine neue App erstellt werden kann. DXP deckt den gesamten Lebenszyklus geschäftskritischer Anwendungen ab – von der Entwicklung über die Erstellung bis hin zur Verwaltung und Ausführung.
Betriebsabläufe optimieren
Low-Code im Entwicklungsansatz eröffnet Unternehmen vielfältige Möglichkeiten zur Optimierung in unterschiedlichen Unternehmensbereichen. In der Supply Chain können beispielsweise Prozesse durch Echtzeittransparenz verbessert werden, während Produktions- und Fertigungsprozesse digitalisiert werden, um Engpässe zu minimieren. Gleichzeitig profitiert die Instandhaltung von Anlagen von den Offline-Fähigkeiten der mobilen Apps und erleichtert damit den Mitarbeitern die Arbeit.
Auch Enterprise-Portale lassen sich in der Praxis mithilfe von Low-Code einfach umsetzen, sei es für Lieferanten, Kunden oder Partner. In der Personalabteilung können beispielsweise papierbasierte HR-Prozesse durch einen zentralen Einstiegspunkt in ein Mitarbeiterportal digitalisiert werden, was die Erfassung von Gehaltsabrechnungen, interner Kommunikation und Urlaubsanträgen ermöglicht.
Ein aktuelles Low-Code-App-Beispiel, mit dem sich aufgrund neuer Gesetzgebungen viele Unternehmen beschäftigen müssen, ist die Zeiterfassung. Diese steht als App-Vorlage in der App-Entwicklungsplattform zur Verfügung und kann von jeder Organisation schnell in eine maßgeschneiderte Unternehmens-App umgewandelt werden – und das alles ganz einfach dank No-Code/Low-Code für SAP.